Olympia Tokio 2020
Verfasst: Mi 11. Aug 2021, 21:52
Der ganze Zirkus hat mich null interessiert, im Prinzip.
Allerdings hörte ich durch Zufall, dass Karate dieses Jahr zum ersten Mal überhaupt olympische Disziplin ist, das weckte dann doch mein Interesse. Deshalb schaute ich mir diverse Aufzeichnungen an und das legte irgendwie einen Schalter um, weil es mich extrem faszinierte. "Kata", (Einzelvorstellung mit einem imaginären Gegner) hat zwar durchaus ästhetische und akrobatische Eleganz, "Kumite" (realer Zweikampf) ist zum Zuschauen aber viel spannender. Gerade, wie unterschiedlich die Begegnungen ausfallen können, aufgrund der Mentalität und des Konzepts der Personen, fand ich extrem interessant. Da gab es Kämpfe, die eher träge verliefen, so dass es fast langweilig wurde und andere, wo man gar nicht so schnell schauen konnte, wie die Aktionen abliefen. Die Regeln waren recht schnell durchschaubar.
Sehr fix hatte ich bei der Gruppe "weiblich -55kg" auch meine zwei Favoritinnen auserkoren, die eine wurde in dem Pool aus neun Teilnehmerinnen leider letzte, die andere schaffte es immerhin zur Bronzemedaille, Bettina Plank aus Vorarlberg, und seit ich sie kenne, (also seit 05.08.21 ) bin ich erklärter Fan von ihr. Zu der Gewinnerin der Goldmedaille sag ich gar nix, die hat als Küken mit 21 so viele ältere, erfahrenere Konkurrentinnen weggefegt, dass mir die Worte fehlen.
Für Deutschland lief es ja leider generell nicht glücklich, Ausscheiden in der Vorrunde war Programm. Der männliche Favorit flog später durch eine fiese Verletzung raus.
Dermaßen angefixt fing ich an zu suchen und fand einen kurzen Bericht über einen Mann, der nach einem Motorradunfall, ein verlorenes Bein, zwei verlorene Finger, Wirbelsäulenbruch, vor über zehn Jahren anfing Karate zu trainieren und immer noch dabei ist.
Das kann ich dann ja wohl auch, oder?! Ich war bisher immer der Meinung, bei meinen körperlichen Einschränkungen käme Judo oder Karate nicht mehr in Frage, aber nun sieht das etwas anders aus. Muss ich abklären, Judo hatte ich schließlich als Kind bereits zwei Jahre gemacht.
Und die Phase, in der mich unsere fürsorgliche Regierung zum Sterben in meiner eigenen Wohnung verurteilte, ist definitiv vorbei. Ab jetzt gibt es nur noch Contra, je härter, umso besser. Jede körperliche und geistige Aktion eine Aktion des Widerstandes. Judo und Karate als Widerstand gegen die Plandemie, das klingt verdammt gut, so gut, wie schon lange nichts mehr!
Interessiert das jemanden? Natürlich nicht! Habe ich auch ausschließlich für mich geschrieben, also alles entspannt. Passt auf euch auf und seht das hier als mein Abschiedsgenerve.
@jogi
Allerdings hörte ich durch Zufall, dass Karate dieses Jahr zum ersten Mal überhaupt olympische Disziplin ist, das weckte dann doch mein Interesse. Deshalb schaute ich mir diverse Aufzeichnungen an und das legte irgendwie einen Schalter um, weil es mich extrem faszinierte. "Kata", (Einzelvorstellung mit einem imaginären Gegner) hat zwar durchaus ästhetische und akrobatische Eleganz, "Kumite" (realer Zweikampf) ist zum Zuschauen aber viel spannender. Gerade, wie unterschiedlich die Begegnungen ausfallen können, aufgrund der Mentalität und des Konzepts der Personen, fand ich extrem interessant. Da gab es Kämpfe, die eher träge verliefen, so dass es fast langweilig wurde und andere, wo man gar nicht so schnell schauen konnte, wie die Aktionen abliefen. Die Regeln waren recht schnell durchschaubar.
Sehr fix hatte ich bei der Gruppe "weiblich -55kg" auch meine zwei Favoritinnen auserkoren, die eine wurde in dem Pool aus neun Teilnehmerinnen leider letzte, die andere schaffte es immerhin zur Bronzemedaille, Bettina Plank aus Vorarlberg, und seit ich sie kenne, (also seit 05.08.21 ) bin ich erklärter Fan von ihr. Zu der Gewinnerin der Goldmedaille sag ich gar nix, die hat als Küken mit 21 so viele ältere, erfahrenere Konkurrentinnen weggefegt, dass mir die Worte fehlen.
Für Deutschland lief es ja leider generell nicht glücklich, Ausscheiden in der Vorrunde war Programm. Der männliche Favorit flog später durch eine fiese Verletzung raus.
Dermaßen angefixt fing ich an zu suchen und fand einen kurzen Bericht über einen Mann, der nach einem Motorradunfall, ein verlorenes Bein, zwei verlorene Finger, Wirbelsäulenbruch, vor über zehn Jahren anfing Karate zu trainieren und immer noch dabei ist.
Das kann ich dann ja wohl auch, oder?! Ich war bisher immer der Meinung, bei meinen körperlichen Einschränkungen käme Judo oder Karate nicht mehr in Frage, aber nun sieht das etwas anders aus. Muss ich abklären, Judo hatte ich schließlich als Kind bereits zwei Jahre gemacht.
Und die Phase, in der mich unsere fürsorgliche Regierung zum Sterben in meiner eigenen Wohnung verurteilte, ist definitiv vorbei. Ab jetzt gibt es nur noch Contra, je härter, umso besser. Jede körperliche und geistige Aktion eine Aktion des Widerstandes. Judo und Karate als Widerstand gegen die Plandemie, das klingt verdammt gut, so gut, wie schon lange nichts mehr!
Interessiert das jemanden? Natürlich nicht! Habe ich auch ausschließlich für mich geschrieben, also alles entspannt. Passt auf euch auf und seht das hier als mein Abschiedsgenerve.
@jogi