Raging Fire - Benny Chan (2021)
Verfasst: So 20. Feb 2022, 14:51
Those Were the Days
Raging Fire (Hongkong 2021)
Regie: Benny Chan
Mit Donnie Yen und Nicolas Tse.
"Shan (Donnie Yen) genießt einen Ruf als rechtschaffener Polizist, der dafür bekannt ist, jeden noch so schweren Fall zu knacken – bis ihn eines Tages seine Vergangenheit einholt. Denn er bekommt es mit einer geheimnisvollen Gruppe von Gangstern zu tun, die ausgerechnet von seinem ehemaligen Schützling Ngo (Nicholas Tse) angeführt wird." (Quelle: Filmstarts.de)
Raging Fire entpuppte sich für mich als sehenswerter Abgesang auf das 90er Hongkong-Action-Kino. Die dargebotene Action ist unfassbar gut und der Rest wird dramatisch und bierernst dargereicht, dass es eine Freude ist. Teilweise fast schon geerdet, aber zwischendurch auch wild und wirklich over the top.
Dabei ist aber auch immer genug Platz für die Story um den rechtschaffenen Cop Shan, der auf seinen ehemaligen Kollegen Ngo trifft. Und immer wieder steigert sich das alles bis ins Unermessliche. Zur Hälfte des Films, als Shan (fast) alleine ein Drogen-Hauptquartier stürmt, und schon diverse Achterbahnfahrten hinter einem liegen, denkt man, dass dies nicht mehr gesteigert werden kann, wird erst einmal Fahrt rausgenommen bis sich alles zum grandiosen Showdown hin fortführt. Die Figur des fast schon über allem erhabenen Cop Shan konnte wohl nur so von eben Donnie Yen verkörpert werden. Bei vielen anderen wäre dies einfach nur eine langweilige Performance gewesen. Nicolas Tse als Widersacher Ngo kann da schon mehr aus der Wundertüte zaubern. Die Szene, als er und seine Kollegen mal eben so ins Polizeipräsidium gehen und das daraus folgende Verhör gehört ebenfalls zu den Höhepunkten des Films. Beim Abspann kam dann bei mir sehr viel Wehmut auf, denn wahrscheinlich werden aus Hongkong nicht mehr viele Filme dieser Art kommen. Benny Chan, 2020 verstorben, Stand ja auch für eben den anfangs benannten 80er und 90er Hongkong Actionfilm, der damals zu recht abgefeiert wurde und immer noch abgefeiert wird.
R.I.P. Benny Chan.
Raging Fire (Hongkong 2021)
Regie: Benny Chan
Mit Donnie Yen und Nicolas Tse.
"Shan (Donnie Yen) genießt einen Ruf als rechtschaffener Polizist, der dafür bekannt ist, jeden noch so schweren Fall zu knacken – bis ihn eines Tages seine Vergangenheit einholt. Denn er bekommt es mit einer geheimnisvollen Gruppe von Gangstern zu tun, die ausgerechnet von seinem ehemaligen Schützling Ngo (Nicholas Tse) angeführt wird." (Quelle: Filmstarts.de)
Raging Fire entpuppte sich für mich als sehenswerter Abgesang auf das 90er Hongkong-Action-Kino. Die dargebotene Action ist unfassbar gut und der Rest wird dramatisch und bierernst dargereicht, dass es eine Freude ist. Teilweise fast schon geerdet, aber zwischendurch auch wild und wirklich over the top.
Dabei ist aber auch immer genug Platz für die Story um den rechtschaffenen Cop Shan, der auf seinen ehemaligen Kollegen Ngo trifft. Und immer wieder steigert sich das alles bis ins Unermessliche. Zur Hälfte des Films, als Shan (fast) alleine ein Drogen-Hauptquartier stürmt, und schon diverse Achterbahnfahrten hinter einem liegen, denkt man, dass dies nicht mehr gesteigert werden kann, wird erst einmal Fahrt rausgenommen bis sich alles zum grandiosen Showdown hin fortführt. Die Figur des fast schon über allem erhabenen Cop Shan konnte wohl nur so von eben Donnie Yen verkörpert werden. Bei vielen anderen wäre dies einfach nur eine langweilige Performance gewesen. Nicolas Tse als Widersacher Ngo kann da schon mehr aus der Wundertüte zaubern. Die Szene, als er und seine Kollegen mal eben so ins Polizeipräsidium gehen und das daraus folgende Verhör gehört ebenfalls zu den Höhepunkten des Films. Beim Abspann kam dann bei mir sehr viel Wehmut auf, denn wahrscheinlich werden aus Hongkong nicht mehr viele Filme dieser Art kommen. Benny Chan, 2020 verstorben, Stand ja auch für eben den anfangs benannten 80er und 90er Hongkong Actionfilm, der damals zu recht abgefeiert wurde und immer noch abgefeiert wird.
R.I.P. Benny Chan.