Deliria-Italiano

Ice Cream Man



Originaltitel: Ice Cream Man

Regie: Norman Apstein

Drehbuch: David Dobkin, Sven Davison

Darsteller: Clint Howard, Justin Isfeld, Anndi McAfee

Poor Gregory. After being released from the Wishing Well Sanatorium, all he wants to do is make the children happy. So Gregory reopens the old ice cream factory, and all the unappreciative brats are reprocessed into the flavor of the day. (Quelle: IMDb)

Erscheint voraussichtlich am 05.02.2025 bei Retro Gold 63 als Blu-ray/DVD-Kombination in verschiedenen Mediabooks:


Cover A (wattiert), limitiert auf 250 Exemplare


Cover B, limitiert auf 200 Exemplare

Extras:
Originaltrailer
Booklet von Jean Rises (24 Seiten)

Quelle: OFDb-Shop

Gregory hat nach einem traumatischen Jugenderlebnis den Großteil seines Lebens in einer psychiatrischen Einrichtung verbracht und lebt nun als Eisverkäufer am Grundstück seiner ehemaligen Krankenschwester. Mit seinem Eiswagen fährt er durch die Gegend und nimmt es nicht nur mit der Hygiene so genau, sondern ermordet auch scheinbar wahllos Menschen, die ihm in die Quere kommen. Als ein Junge aus der Nachbarschaft verschwindet, entdecken dessen Freunde, dass mit Gregory etwas nicht stimmt, und sie heften sich auf dessen Fersen. Doch die Erwachsenen glauben den Kindern nicht und so kann der unschuldig und etwas einfältig wirkende Gregory sein Treiben munter fortsetzen und sich durch die Vorstadt morden und dabei seine Eiswaren verkaufen…

Auch hier ohne lange Umschweife: „Ice Cream Man“ ist die mit Abstand misslungenste Horrorkomödie, die ich seit langer Zeit vor die Linse bekommen habe. Die Geschichte über einen durchgeknallten Eisverkäufer ist totaler Mist und die Figuren so nervtötend überzeichnet, dass man sich ernsthaft fragen muss, wie sich David Warner, Olivia Hussey und Jan-Michael Vincent in das Teil verirrt haben. Jede einzelne Figur, die sie darstellen, wird im Grunde völlig verschenkt und Clint Howards Figur nervt ebenfalls total, weil er nach Belieben schalten und walten kann und ihn ohnehin niemand als Tatverdächtiger ernst nehmen möchte. Dazu kommen ein Fleckerlteppich-Mix aus Goonies, Vorstadt-Befindlichkeiten, realen und surrealen Horror, unfähigen Polizisten, nervigen Brüdern und ein roter Handlungs-Faden, der im Zickzack scheinbar mühelos und zielsicher immer die falsche Richtung nimmt. Der Film sieht vielleicht vielleicht nicht so schlecht aus und hat auch gory Momente, aber ist insgesamt Handlungs-technisch so schludrig und unlustig gemacht, sodass ich mich ernsthaft frage, wie „Ice Cream Man“ nur zu seinen halbwegs positiven Stimmen gekommen ist. Viel eher fragt man sich als Zuschauer, warum Apsteins Streifen mehr Plotholes als der örtliche Eissalon unterschiedliche Sorten hat. Für mich persönlich jetzt schon das Horrorkomödien-Low-Light des Jahres und ein absolut unlustiger Film, der meines Erachtens völlig verhunzt und sogar ärgerlich ist. Avoid!

Dann empfehle ich stattdessen die Eisverkäufer-Episode der "Geschichten aus der Gruft". Kennst du die, Jogschi?

buxtebrawler hat geschrieben: ↑Di 18. Feb 2025, 11:13 Dann empfehle ich stattdessen die Eisverkäufer-Episode der "Geschichten aus der Gruft". Kennst du die, Jogschi?

nö... welche der dreihundert Episoden aus drünfzig Staffeln ist die?

jogiwan hat geschrieben: ↑Di 18. Feb 2025, 11:15 nö... welche der dreihundert Episoden aus drünfzig Staffeln ist die?

Keine Ahnung - ich lass' es dich wissen, sobald ich da angelangt bin!

@jogi
Vor knapp 2 Jahren schrieb ich diesbezüglich (aber als Warnung war das wohl nicht ausreichend genug ):

Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Mi 1. Mär 2023, 17:09 Ice Cream Man
Ich tu jetzt einfach mal so, als ob ich Clint Howard nicht abgöttisch lieben würde: Der Film ist ein riesiger Haufen Sch...
Hier passt wenig gar nix zusammen. Der Herr Regisseur ist ein stümperhafter Tölpel, ohne Gespür für Timing, Dramaturgie und allen anderen nicht völlig unwichtigen Sachen beim Filme drehen. Mann, ey!
Es hätte was wunderbares entstehen können, die Grundidee ist ganz passabel...
...die Umsetzung allerdings, aaarrrgggh!
Als Clint Howard - Fanboy, unter zuhilfenahme von , relativiert sich der grobe Auswurf auf einen leidlich bekloppten Horror- One Night Stand ohne Happy End.