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Dangan Runner - Sabu (1996)

Verfasst: So 12. Mai 2024, 23:24
von fritzcarraldo
DANGAN RUNNER
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Japan 1996
Regie: Sabu
"Das Debut des japanischen Regisseur Sabu, beginnt mit DANGAN RUNNER, die Geschichte von drei Losern, die das Schicksal durch tragische Ergebnisse zusammen bringt. Ein Möchtegern-Bankräuber (Tomorowo Tagichi aus TETSUO) vergisst seine Maske auf seinem ersten großen Raubüberfall und verpfuscht dann den Versuch, eine Ersatzmaske aus dem nahe gelegenen Supermarkt zu stehlen. Der Ladenbesitzer (Diamant Yukai aus LOST IN TRANSLATION), ein abgehalfterter Rockstar, jagt den Dieb und läuft buchstäblich in den Yakuza Boß, (legendärer Schauspieler Shinichi tsutsumi von UNSERE KLEINE SCHWESTER), dem er Geld schuldet… eine 3 Männer Verfolgungsjagt, in einer Nacht, durch die Straßen von Tokio. Das Laufen wird zum Selbstzweck, zum Schwebezustand, zur Droge."
Quelle: https://rapideyemovies.de/danganrunner/

Re: Dangan Runner - Sabu (1996)

Verfasst: So 12. Mai 2024, 23:39
von fritzcarraldo
Tokio Marathon
DANGAN RUNNER
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Weird Xperience.
Cinema Ostertor.
OmU.
Jetzt also das Debüt von Sabu.
Hier wird wortwörtlich alles gegeben.
Drei Männer rennen durch Tokio.
Wieso und warum?
Das bekommt man in ausgefeilten Rückblenden zu sehen.
Dabei geben sich die absurdesten Ideen und Zufälle die Klinke in die Hand. Sabu entfaltet dabei Idee auf Idee, dass es eine wahre Freude ist. Wobei man auch ehrlich sagen muss, dass nicht alles zündet. Vielleicht wäre dabei weniger doch mehr gewesen. Wer weiß. Aber für einen Debütfilm ist das alles schon beachtlich. Und wenn diese ganzen kruden Einfälle zum besten Stand-off seit TRUE ROMANCE führen, dann wurde schon einiges richtig gemacht. Toller Film!

Re: Dangan Runner - Sabu (1996)

Verfasst: So 19. Mai 2024, 14:12
von Arkadin
Sabus Erstling im Rahmen unserer Weird Xperience Reihe. Bestes Wetter und ein fast nicht existenter Vorverkauf ließen Schlimmes befürchten, doch der Film war dann doch überraschend gut besucht. Und das hat er auch verdient. Die Geschichte um drei Männer, die in Tokio hintereinander her rennen ist teilweise rasant, teilweise hypnotisch entspannt umgesetzt. Kurze Szenen charakterisieren die Männer (die Szene in der sie eine hübsche Frau sehen und dann alle drei über diese fantasieren ist brillant), jeder hat sein Päckchen zu tragen, jeder ist ein an sich selbst zweifelnder Verlierer – doch das Rennen befreit sie, da sie sich dabei irgendwann auf das Wesentliche konzentrieren können. Drumherum gibt es noch eine Yakuza-Geschichte, die in einem unglaublichen Shoot-Out (welcher zwar halb im Off stattfindet, aber trotzdem beeindruckt) mündet. Toller Film. Danach gab es lobende Worte aus dem Publikum. Schöner Abend.