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1992 [Serie] - Álex de la Iglesia (2024)

Verfasst: Fr 8. Nov 2024, 10:12
von jogiwan
1992

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Originaltitel: 1992

Herstellungsland: Spanien / 2024

Regie: Álex de la Iglesia

Darsteller:innen: Paz Vega, Gorka Lasaosa, Marian Álvarez, Pablo Puyol, Carlos Santos

Story:

Bei einer Explosion, bei der auch ein einflussreicher Geschäftsmann ums Leben kommt, verliert Amparo auch ihren Gatten und wird selbst leicht verletzt. Wieder auf den Beinen erinnert sie sich an ein kleines Maskottchen in der Hand des verkohlten Geschäftsmanns von der Expo 1992 in Sevilla. Doch bis auf Richie, einem Security-Beamten, Alkoholiker, Ex-Polizist und Freund ihres Mannes glaubt niemand den Worten der resoluten Frau, die nicht glauben möchte, dass ein Unfall ihren Mann getötet hat. Wenig später geschieht jedoch ein weiterer brutaler Mord und abermals taucht das Maskottchen bei der Leiche auf, sodass Amparo und Richi auf einmal mitten drin sind in den Ermittlungen um ominöse Geheimnisse rund um die damalige Weltausstellung bis hin in mittlerweile höchste Kreise.

Re: 1992 [Serie] - Álex de la Iglesia (2024)

Verfasst: Fr 8. Nov 2024, 10:29
von buxtebrawler
Hui, Neues von de la Iglesia - ich bin gespannt :popcorn:

Re: 1992 [Serie] - Álex de la Iglesia (2024)

Verfasst: Fr 8. Nov 2024, 10:36
von jogiwan
buxtebrawler hat geschrieben: Fr 8. Nov 2024, 10:29 Hui, Neues von de la Iglesia - ich bin gespannt :popcorn:
Mir geht es da genauso! :popcorn:

Re: 1992 [Serie] - Álex de la Iglesia (2024)

Verfasst: Mo 16. Dez 2024, 07:14
von jogiwan
Gerne würde ich an dieser Stelle schreiben, dass es sich bei „1992“ um eine stylische, durchkomponierte und spannende Krimi-Serie handelt, mit der Alex de la Iglesia zu alter Form zurückfindet. Die Serie ist auch irgendwie unterhaltsam, aber auf eine falsche Art und Weise und was in den ersten Folgen noch passabel beginnt, wird spätestens in den letzten beiden Folgen zur hoffnungslos konstruierten Angelegenheit, bei der man irgendwie nur noch schmunzeln kann. Die Geschichte ist voller unlogischer Momenten, die Figuren machen so viel schräges Zeugs und die Figur der Paz Vega als Gerichtsmedizinerin ist wohl nur dazu da, in den letzten drei Episoden die schlimmsten Plot-Holes zu überdecken, die sich hier im Verlauf der Serie so auftun. Der Bezug zur Expo 1992 ist durchaus gut gemacht, aber beim Drumherum ist es dann doch etwas arg viel, was dem Zuschauer zugemutet wird. Die spanische Bahn Renfe hat wohl ordentlich die Portokassa geöffnet, so viel Raum hier das Zugfahren einnimmt und auch sonst wackelt, rappelt und rumpelt es ganz ordentlich im Gebälk, wenn hier Fragezeichen über Fragezeichen dazu kommen und das alles irgendwie gar keinen Sinn mehr ergibt und versucht wird, das mit hohem Tempo auszugleichen. „1992“ guckt sich als „guilty pleasure“ gut durch und ist doof-spaßig, aber man sollte das Gehirn vorher auf „Stand by“ schalten und alle Versuche, die Story nach Glaubwürdigkeit abzuklopfen, besser sein lassen.