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Der Rattenfänger - Anthony Waller (2023)

Verfasst: Mo 24. Nov 2025, 07:38
von jogiwan
Der Rattenfänger

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Originaltitel: Piper

Herstellungsland: Großbritannien, Deutschland / 2023

Regie: Anthony Waller

Darsteller:innen: Elizabeth Hurley, Mia Jenkins, Jack Stewart, Robert Daws, Tara Fitzgerald

Story:

Die Amerikanerin Liz kommt mit ihrer Tochter Amy in den deutschen Ort Hameln, um dort an einer internationalen Schule Geschichte zu unterrichten. Schon ab dem ersten Tag geschehen in der Unterkunft im historischen Teil der Stadt jedoch sehr seltsame Dinge und Amy wird im Schlaf von einer Ratte verletzt. Wenig später erfährt Liz auch von seltsamen Ereignissen zu ihrer Vorgängerin, die ebenfalls im selben Haus gewohnt hat und nach dem Tod ihres Kindes in der Psychiatrie untergebracht wurde. Die Legende des Rattenfängers scheint an dem Ort immer noch sehr präsent zu sein und da Liz ebenfalls ein sehr dunkles Geheimnis verbirgt, scheint die historische Figur zurückgekommen zu sein, um neuerlich eine Schuld einzutreiben oder sich ein Kind zu holen…

Re: Der Rattenfänger - Anthony Waller (2023)

Verfasst: Mo 24. Nov 2025, 07:38
von jogiwan
„Der Rattenfänger“ ist ein mäßig gelungener Fantasy-Film mit leichten Horror-Anteil, der die bekannte Geschichte in die Neuzeit verlegt und mit allerlei anderen Dingen überfrachtet. Anthony Waller hat ja „Stumme Zeugin“ oder auch „American Werewolf in Paris“ zu verantworten und bringt Elizabeth Hurley nach Hameln, wo sie gemeinsam mit ihrer Tochter gegen böse Wesen und Visionen ankämpfen muss. Anscheinend wurde aber in Riga gedreht und nicht in Deutschland und auch sonst krankt „Der Rattenfänger“ an einigen Dingen. Die Geschichte wirkt verfahren, unglaubwürdig und teils etwas verkitscht, wenn eine Liebesgeschichte ins Spiel kommt. Die Figuren scheinen sich auch nicht gerade sehr rational zu verhalten und begeben sich lieber in Gefahr, anstatt irgendwelche Alarmsignale zu beachten. Liz Hurley sieht zwar immer noch sehr jugendlich aus, ist aber auch schon an die Sechzig und somit eigentlich zu alt als Filmmutti, genauso wie die Tochter, die wohl auch mindestens ein Jahrzehnt zu erwachsen für ihre Filmrolle als Schülerin erscheint. Die Ratten sind wie viele anderen Dinge eher schlecht als recht animiert, nach Deutschland sieht das irgendwie auch nie aus und auch der Rest wirkt eher arg konstruiert und unglaubwürdig als in irgendeiner Form spannend.