Spider Labyrinth
(Gianfranco Giagni / 1988)
Hier wurde Alles richtig gemacht.
Man hat sich an großen Vorbildern orientiert, und Namen wie Bava, Argento, Avati etc. kommen einem bei Genuß des Films in den Sinn.
Inszenierung, Kulissen, Kamera, Musik - alles ist überdurchschnittlich gut gelungen.
Der Film baut von Anfang an eine morbide Atmosphäre auf und hält die Spannung bis zum Finale.
Der Bodycount hält sich in Grenzen, ist der Story dienlich. Atmosphäre, Spannung und gepflegter Horror / Grusel geben den Ton an.
Zudem sind die Darsteller keine Knallchargen, sondern überzeugen ebenfalls.
Die Angriffe / Morde "des Bösen" sind gut umgesetzt, können den gelungenen atmosphärischen Parts des Films aber nicht das Wasser reichen bzw. erreichen nicht ganz deren Qualität / Ernsthaftigkeit.
Großmeister Sergio Stivaletti war auch beteiligt.
Es gibt eine schöne "Metamorphosen-Szene" zu sehen.
Für die A-Liga reicht es bei "Spider Labyrinth" letztendlich nicht aus.
Aber zu einem absolut sehenswertem Horrorfilm aus den späten 80iger Jahren.
Nicht vom Entstehungsjahr "abschrecken" lassen - unter den Horrorfilmen der späten Achtziger aus Italien gehört der hier mit zu den Besten.
Unbedingt angucken.
