Stars of Exploitation Pt. 37: Sybil Danning
Verfasst: Sa 17. Mär 2012, 19:54
Stars of Exploitation Pt. 37: Sybil Danning
Was hat Claude Chabrol mit Franz Antel, Lou Ferrigno mit Alain Delon oder der Hausfrauenreport mit Blaubart zu tun? Auf den ersten Blick nicht viel doch eines hat alles gemeinsam nämlich Sybil Danning!
Die gebürtige Österreicherin mit US amerikanischen Vater wurde vor ein paar Jahrzehnten (sie mag Jahrgangsangaben gar nicht!) in Wels, Oberösterreich geboren und wuchs in Ried auf. Nach Bildung, Arbeit und Modeljobs kam sie über Salzburg und Wien nach München zum Film und von dort auch nach Rom. Als sich Hollywood auftat wagte Frau Danning den Sprung über den grossen Teich und drehte ab 1978 kontinuierlich in den Staaten sowie auch immer wieder in Italien bis 1989.
Nach einer Rückenverletzung bei einem Dreh legte Sybil eine Drehpause bis zum Jahre 2004 ein. Im Hintergrund wirkte sie aber als Produzentin seit 1989 mit ihrer eigenen Filmproduktionsfirma Adventuress Productions bis zum heutigen Tag - zur Zeit ist sie aktiver den je.
Man sollte meinen über die Österreicherin Sybil Danning relativ leicht Informationen und Interviews zu bekommen. Da dem leider nicht so ist habe ich mich aufgemacht über die Dame ein bisschen zu investigieren und Sie vielleicht für ein Interview gewinnen zu können. Sie hat sich gemeldet und nach ein paar Nachrichten hat sich herausgestellt das Miss Danning eine wirklich herzliche und sehr zuvorkommende Dame ist die gerne über Ihre Zeit und Abenteuer in der Filmwelt erzählt. Nachdem ich mir ihre Filmographie zur Brust genommen habe war ich erstaunt in wievielen unterschiedlichen Filmen sie doch mitgewirkt hat. Es wurde für mich klar das ich sie über alles fragen musste und so entstand ein Interview welches ihr komplettes Filmschaffen beleuchtet.
Da Frau Danning zur Zeit an einer Autobiographie sowie an einem Fotobuch arbeitet konnte und wollte Sie nicht alles an Annekdoten erzählen um sich die eine oder andere Story für Ihr Buch aufzuheben. Trotzdem gibt sie einige Schmankerln von sich und lässt uns teilhaben an Ihrem Erlebten und wir hören von Dingen die ich so noch nirgends vernommen habe.
Beginnend mit ihren ersten Auftritten in deutschen Sexklamotten wie „Komm nur mein liebstes Vöglein“, „Liebesmarkt in Dänemark“, „Hausfrauen Report“, „Urlaubsreport“, „Ehemänner Report“, „Siegfried und das sagenhafte Liebesleben der Nibelungen“ oder „Blutjung & liebeshungrig“ ging es nach bella Roma für den schönen Giallo „Die rote Dame“ und den leider nie in Deutschland gelaufenen hervorragenden „L‘ Occhio nel Labirinto“ sowie in viele französische Produktionen wie „Die verrückten Reichen“, „Operation Lady Marlene“ oder auch „Les Noces de porcelaine“ und natürlich diversen europäischen Co-Produktionen wie „Die drei Musketiere“ und „Die vier Musketiere“, „Blaubart“, „Der Colt Gottes“, „Der flüsternde Tod“ oder „Unternehmen Entebbe“.
Nach ihrer Übersiedlung nach Californien kamen Produktionen wie „Meteor“, „Katzen töten leise“, „Sador“, Airport 80 – Die Concorde“ oder „Nightkill“. Von Hollywood ging es aber glücklicherweise immer wieder zurück an den Tiber für Filme wie „Herkules“, „Der Tag der Cobra“, „Kennwort Salamander“ oder „Die sieben glorreichen Gladiatoren“. In den Staaten festigte Sie ihren Ruf als toughe, hammerharte Überfrau mit Klassikern wie „Das Frauenlager“ oder „L.A. Bounty“, aber auch mit Werken wie „Das Tier II“, „Kommando Panther“ oder „Warrior Queen“ bzw. „Phantom Empire“.
Nach einer langen Pause erschien Sybil wieder in einem Film in den auch von ihr produzierten „Jump“, Patrick Swayze’s letzter Film vor seinem Tod. Es folgten Gastauftritte im Grindhouse Trailer „Werewolf Women of the SS“ und ein Cameo in dem Remake von „Halloween“.
Zur Zeit produziert sie diverse Filmprojekte tritt aber auch als Darstellerin wieder auf. Erwähnen will ich hier VIRUS X, gedreht 2010, veröffentlicht Februar 2011 und demnächst auch am deutschen Markt erscheinend. Zukünftige Projekte sind THE CITY OF SHOULDERS & NOSES (2012) von Tommy Ardolino wobei sie mit produziert und in der Rolle eines Cops zu sehen ist sowie THE LAST REVENANTS (2013), ein Vampirthriller in welchem sie eine der Hauptdarstellerinnen wie auch Produzentin ist, dabei auch Danny Trejo.
Aber nicht nur das, Sybil wirkte auch in dem Musikclip der Band „The Last Vegas“ mit, ein Computerspiel erscheint demnächst (Ruger), 3 Bücher von/über/mit Ihr sind in der Arbeit und viele Filmprojekte werden in den nächsten Monaten produziert bzw. lizensiert.
Gute Neuigkeiten für all Ihre europäischen Fans, Sybil kommt zum WEEKEND OF HORROR nach Wien am Wochenende 16./17 Juni! Ob Sie zu weiteren deutschen Terminen kommt entzieht sich meiner Kenntnis könnte ich mir aber durchaus vorstellen, ich werde euch hier diesbzgl. am laufenden halten.
Hinweisen möchte ich euch auf die neue Filmseite http://www.italian-cinema.com wo ihr ein unterhaltsames sowie informatives Interview mit Sybil Danning finden könnt, vorerst die 70er Jahre, zu einem späteren Zeitpunkt die 80er und alles in Detail zu ihren derzeitigen Aktivitäten.
Was hat Claude Chabrol mit Franz Antel, Lou Ferrigno mit Alain Delon oder der Hausfrauenreport mit Blaubart zu tun? Auf den ersten Blick nicht viel doch eines hat alles gemeinsam nämlich Sybil Danning!
Die gebürtige Österreicherin mit US amerikanischen Vater wurde vor ein paar Jahrzehnten (sie mag Jahrgangsangaben gar nicht!) in Wels, Oberösterreich geboren und wuchs in Ried auf. Nach Bildung, Arbeit und Modeljobs kam sie über Salzburg und Wien nach München zum Film und von dort auch nach Rom. Als sich Hollywood auftat wagte Frau Danning den Sprung über den grossen Teich und drehte ab 1978 kontinuierlich in den Staaten sowie auch immer wieder in Italien bis 1989.
Nach einer Rückenverletzung bei einem Dreh legte Sybil eine Drehpause bis zum Jahre 2004 ein. Im Hintergrund wirkte sie aber als Produzentin seit 1989 mit ihrer eigenen Filmproduktionsfirma Adventuress Productions bis zum heutigen Tag - zur Zeit ist sie aktiver den je.
Man sollte meinen über die Österreicherin Sybil Danning relativ leicht Informationen und Interviews zu bekommen. Da dem leider nicht so ist habe ich mich aufgemacht über die Dame ein bisschen zu investigieren und Sie vielleicht für ein Interview gewinnen zu können. Sie hat sich gemeldet und nach ein paar Nachrichten hat sich herausgestellt das Miss Danning eine wirklich herzliche und sehr zuvorkommende Dame ist die gerne über Ihre Zeit und Abenteuer in der Filmwelt erzählt. Nachdem ich mir ihre Filmographie zur Brust genommen habe war ich erstaunt in wievielen unterschiedlichen Filmen sie doch mitgewirkt hat. Es wurde für mich klar das ich sie über alles fragen musste und so entstand ein Interview welches ihr komplettes Filmschaffen beleuchtet.
Da Frau Danning zur Zeit an einer Autobiographie sowie an einem Fotobuch arbeitet konnte und wollte Sie nicht alles an Annekdoten erzählen um sich die eine oder andere Story für Ihr Buch aufzuheben. Trotzdem gibt sie einige Schmankerln von sich und lässt uns teilhaben an Ihrem Erlebten und wir hören von Dingen die ich so noch nirgends vernommen habe.
Beginnend mit ihren ersten Auftritten in deutschen Sexklamotten wie „Komm nur mein liebstes Vöglein“, „Liebesmarkt in Dänemark“, „Hausfrauen Report“, „Urlaubsreport“, „Ehemänner Report“, „Siegfried und das sagenhafte Liebesleben der Nibelungen“ oder „Blutjung & liebeshungrig“ ging es nach bella Roma für den schönen Giallo „Die rote Dame“ und den leider nie in Deutschland gelaufenen hervorragenden „L‘ Occhio nel Labirinto“ sowie in viele französische Produktionen wie „Die verrückten Reichen“, „Operation Lady Marlene“ oder auch „Les Noces de porcelaine“ und natürlich diversen europäischen Co-Produktionen wie „Die drei Musketiere“ und „Die vier Musketiere“, „Blaubart“, „Der Colt Gottes“, „Der flüsternde Tod“ oder „Unternehmen Entebbe“.
Nach ihrer Übersiedlung nach Californien kamen Produktionen wie „Meteor“, „Katzen töten leise“, „Sador“, Airport 80 – Die Concorde“ oder „Nightkill“. Von Hollywood ging es aber glücklicherweise immer wieder zurück an den Tiber für Filme wie „Herkules“, „Der Tag der Cobra“, „Kennwort Salamander“ oder „Die sieben glorreichen Gladiatoren“. In den Staaten festigte Sie ihren Ruf als toughe, hammerharte Überfrau mit Klassikern wie „Das Frauenlager“ oder „L.A. Bounty“, aber auch mit Werken wie „Das Tier II“, „Kommando Panther“ oder „Warrior Queen“ bzw. „Phantom Empire“.
Nach einer langen Pause erschien Sybil wieder in einem Film in den auch von ihr produzierten „Jump“, Patrick Swayze’s letzter Film vor seinem Tod. Es folgten Gastauftritte im Grindhouse Trailer „Werewolf Women of the SS“ und ein Cameo in dem Remake von „Halloween“.
Zur Zeit produziert sie diverse Filmprojekte tritt aber auch als Darstellerin wieder auf. Erwähnen will ich hier VIRUS X, gedreht 2010, veröffentlicht Februar 2011 und demnächst auch am deutschen Markt erscheinend. Zukünftige Projekte sind THE CITY OF SHOULDERS & NOSES (2012) von Tommy Ardolino wobei sie mit produziert und in der Rolle eines Cops zu sehen ist sowie THE LAST REVENANTS (2013), ein Vampirthriller in welchem sie eine der Hauptdarstellerinnen wie auch Produzentin ist, dabei auch Danny Trejo.
Aber nicht nur das, Sybil wirkte auch in dem Musikclip der Band „The Last Vegas“ mit, ein Computerspiel erscheint demnächst (Ruger), 3 Bücher von/über/mit Ihr sind in der Arbeit und viele Filmprojekte werden in den nächsten Monaten produziert bzw. lizensiert.
Gute Neuigkeiten für all Ihre europäischen Fans, Sybil kommt zum WEEKEND OF HORROR nach Wien am Wochenende 16./17 Juni! Ob Sie zu weiteren deutschen Terminen kommt entzieht sich meiner Kenntnis könnte ich mir aber durchaus vorstellen, ich werde euch hier diesbzgl. am laufenden halten.
Hinweisen möchte ich euch auf die neue Filmseite http://www.italian-cinema.com wo ihr ein unterhaltsames sowie informatives Interview mit Sybil Danning finden könnt, vorerst die 70er Jahre, zu einem späteren Zeitpunkt die 80er und alles in Detail zu ihren derzeitigen Aktivitäten.