Das Schreckenshaus des Dr. Death - Jim Clark (1974)

Moderator: jogiwan

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buxtebrawler
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Das Schreckenshaus des Dr. Death - Jim Clark (1974)

Beitrag von buxtebrawler »

madhouse.jpg
madhouse.jpg (69.92 KiB) 685 mal betrachtet

Originaltitel: Madhouse

Herstellungsland: Großbritannien / 1974

Regie: Jim Clark

Darsteller: Vincent Price, Peter Cushing, Robert Quarry, Adrienne Corri, Linda Hayden, Natasha Pyne, Barry Dennen, Catherine Willmer, Ellis Dayle, Jenny Lee Wright, John Garrie, Ian Thompson u. A.
Der Schauspieler Paul brillierte einst als Horrordarsteller in der Figur des "Dr. Death". Als seine Verlobte ermordet wird, fällt der Verdacht sofort auf ihn, denn das Verbrechen gleicht den Morden des "Dr. Death". Paul wird in eine Psychiatrie eingewiesen. Als er entlassen wird, bekommt er eine Rolle in einer TV-Serie. Während der Dreharbeiten passieren wieder schreckliche Morde...
Quelle: www.ofdb.de

Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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buxtebrawler
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Re: Das Schreckenshaus des Dr. Death - Jim Clark

Beitrag von buxtebrawler »

Wahnsinnig oder Opfer einer mörderischen Intrige? Dieser Frage muss sich Paul Toombes, gespielt von Vincent Price, in Jim Clarks 1974er Horrorthriller „Madhouse“ alias „Das Schreckenshaus des Dr. Death“ stellen. Mit Toombes spielt Price sich praktisch selbst: Einen Horrordarsteller, berühmt geworden durch seine „Dr. Death“-Filme, der des Mordes überführt wird und nach jahrelanger psychiatrischer Behandlung wieder Rollenangebote bekommt – doch das Morden geht weiter…

„Das Schreckenshaus des Dr. Death“ ist eine selbstironische Hommage an das eigene Genre und gespickt mit zahlreichen Ausschnitten aus Price’ Filmen. Doch damit nicht genug – Peter Cushing gibt sich in einer wichtigen Nebenrolle ebenfalls ein Stelldichein. Damit sollte bereits klar sein, dass dieser Film etwas für jeden ist, der sich als Fan der Horrorproduktionen beider Schauspieler bezeichnet. Als ebensolcher wurde ich vom typischen schwarzen Humor inkl. einiger satirischer Seitenhiebe auf die Filmbranche, Price’ Spiel, vereinzelten visuellen Härten und dem überraschenden Ende, dessen Logik ich allerdings besser nicht allzu sehr hinterfrage, gut unterhalten. Dennoch reicht „Das Schreckenshaus…“ nicht an andere Filme mit Price in der Hauptrolle wie die eine oder andere Poe-Adaption oder die „Dr. Phibes“-Filme heran, da die Geschichte letztendlich dann doch zu vorsehbar und atmosphärisch etwas bieder geraten ist. Trotzdem möchte ich „Dr. Death“ nicht mehr in meiner Sammlung missen.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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sid.vicious
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Re: Das Schreckenshaus des Dr. Death - Jim Clark

Beitrag von sid.vicious »

Hatte ich mal als VHS von RCA Columbia. Leider ist der Film immer noch nicht als DVD erhältlich.
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untot
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Re: Das Schreckenshaus des Dr. Death - Jim Clark

Beitrag von untot »

Wow Buxti, wir sind ja einer Meinung! ;) :D
Das Schreckenshaus, ist zwar nicht schlecht, aber es gibt bessere Vincent Price Filmchen, etwas besser als Mittelmaß, sag ich mal!

6/10
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AL NORTHON
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Re: Das Schreckenshaus des Dr. Death - Jim Clark

Beitrag von AL NORTHON »

Deutsche Verleihfassung von RCA
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Re: Das Schreckenshaus des Dr. Death - Jim Clark

Beitrag von buxtebrawler »

Hätte auch hiervon jemand evtl. einen hochauflösenden Coverscan parat?
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Das Schreckenshaus des Dr. Death - Jim Clark

Beitrag von untot »

buxtebrawler hat geschrieben:Hätte auch hiervon jemand evtl. einen hochauflösenden Coverscan parat?
Guck mal hier, da findet man fast alles...
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Re: Das Schreckenshaus des Dr. Death - Jim Clark

Beitrag von buxtebrawler »

untot hat geschrieben:Guck mal hier, da findet man fast alles...
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Jau, danke, hab da was gefunden. Das originale VHS-Cover wäre aber trotzdem schöner.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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kinski
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Re: Das Schreckenshaus des Dr. Death - Jim Clark

Beitrag von kinski »

Zumeist sind die Horrorfilmchen, die Vincent Price nach den Edgar Allan Poe-Filmen gedreht hat, zwar ganz nett, aber selten echte Reißer. „Das Haus der langen Schatten“ bildete da z.B. eine Ausnahme. Doch zumeist konzentrierte sich die Handlung zu sehr auf seinen Hauptdarsteller und ließ wenig Raum für anderes. Vom Prinzip her ist „Das Schreckenshaus des Dr. Death“ da auch nicht großartig anders, nur vermag man hier dem Ganzen den entscheidenden Kick zu geben. Das mag zum einen an der Mitwirkung von Peter Cushing liegen, aber auch an dem skurrilen Flair des Streifens.

Das Schreckenshaus des Dr. Death“ ist nicht immer ganz schlüssig und hat auch so manche Lücke, dennoch findet der Streifen immer wieder zurück in die Spur. Durchgeknallte Nebenrollen wie die der Faye (großartig gespielt von Adrienne Corri), rollende Köpfe, zerquetschte Körper … und mittendrin ein verzweifelter Vincent Price alias Paul Toombes alias Dr. Death.

Der Film ist ein typischer 70er Jahre-Gruselstreifen britischer Machart – aber auch gleichzeitig eine Hommage an Vincent Price und an den Horrorfilm an sich. Immer wieder werden Ausschnitte aus alten Dr. Death-Filme gezeigt – die in Wirklichkeit natürlich die Werke von Vincent Price sind („Das Pendel des Todes“ etc.) und nebenbei dem Zuschauer auch ein Wiedersehen mit Boris Karloff und Basil Rathbone bescheren. Es bleibt aber auch genügend Zeit, um sich selbst und das Genre auf die Schippe zu nehmen: Peter Cushing (bekannt geworden als Draculas alter Widersacher Dr. van Helsing) verkleidet sich auf einer Party als … Vampir. :kicher:

Und so schafft es „Das Schreckenshaus des Dr. Death“ ein wenig aus dem Schatten des üblichen Einerlei hervor zu treten. Extrapunkte bekommt der Film noch für seinen Schluss,
► Text zeigen


Fazit: überraschend sehenswerter Streifen mit vielen kleinen Gimmicks und genau der richtigen Mischung aus Spannung und dezentem Gemeuchel.

8,5/10

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buxtebrawler
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Re: Das Schreckenshaus des Dr. Death - Jim Clark

Beitrag von buxtebrawler »

Ist heute in der Reihe "KSM Klassiker" auf DVD erschienen:

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Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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