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Sinking of Japan - Shinji Higuchi (2006)

Verfasst: Mi 20. Aug 2014, 21:50
von Il Grande Silenzio
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Filmdaten:

Originaltitel: Nihon chinbotsu
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Shinji Higuchi
Darsteller: Tsuyoshi Kusanagi, Kô Shibasaki, Etsushi Toyokawa, u.a.


Handlung:
Japan, in nicht all zu ferner Zukunft. Durch Verschiebungen der tektonischen Platten droht die gesamte japanische Inselkette im Meer zu versinken. Während die prognostizierte Zeit bis zum Untergang immer weiter nach unten korrigiert werden muss, streitet sich die Führung über das weitere Vorgehen und versucht verzweifelt ihre Bürger und ihre Kulturschätze irgendwo außer Landes in Sicherheit zu bringen. Doch während auf höchster Ebene noch verhandelt wird, erschüttern immer mehr Vorzeichen für die kommende Katastrophe das Land. Immer mehr schwere Erdbeben und Vulkanausbrüche ereignen sich und die Küsten werden von riesigen Tsunamis überflutet. Unter der Bevölkerung gibt es bereits Millionen tote und noch viele warten auf ihre Evakuierung während immer mehr Häfen und Flughäfen schließen müssen bzw. zerstört werden. Einzig ein etwas exzentrischer Forscher scheint einen Erfolg versprechenden Plan zu haben die Katastrophe zumindest aufzuhalten. Mit allen verfügbaren Bohrschiffen will er den Rand der tektonischen Platte durchlöchern und dann mit einer starken Bombe die Platte spalten.
Quelle: http://www.ofdb.de/plot/101584,284540,Sinking-of-Japan

Re: Sinking of Japan - Shinji Higuchi (2006)

Verfasst: Do 21. Aug 2014, 00:08
von Tomaso Montanaro
Diesen Film habe ich - pikanterweise - wenige Tage nach dem Fukushima-Unglück gesehen.
Aufwändige, gute Special Effects; nur den roten Faden, sprich: durchgängige Identifikationsfiguren, habe ich ein wenig ermisst. Dennoch ein sehenswerter Film, der mir, gerade zu diesem Zeitpunkt, ein unruhiges Frösteln beschert hat. 6/10 Punkten

Re: Sinking of Japan - Shinji Higuchi (2006)

Verfasst: Do 21. Aug 2014, 20:29
von Il Grande Silenzio
Inszenierung, Kamera und CGI sind gelungen, über die Dramaturgie kann man auch nicht meckern, allerdings ist mir das Ganze zu pathetisch und auch die Nebenstränge zielen nur auf die Tränendrüse ab.

Leider trauen sich die Japaner nicht, einen eigenen Weg einzuschlagen, orientieren sich zu sehr an den amerikanischen Vorbildern ("Deep Impact") und wollen diese scheinbar noch übertrumpfen.

Unterhaltsam, hätte man aber mehr daraus machen können.

5/10