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The Devil's Lover - Paolo Lombardo (1972)

Verfasst: Do 25. Dez 2014, 08:51
von jogiwan
The Devil's Lover

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Originaltitel: L'Amante del Demonio

Alternativtitel: Lucifera - Demonlover

Herstellungsland: Italien / 1972

Regie: Paolo Lombardo

Darsteller: Rosalba Neri, Edmund Purdom, Spartaco Convers, Francesca Lionti, Carla Mancini

Story:

Die junge und attraktive Helga besucht mit zwei Freundinnen das sagenumwobene Schloss Hornberg, in dem der Leibhaftige persönlich hausen soll. Obwohl das Schloss eigentlich nicht besuchbar ist, wird den Mädchen vom zwielichtigen Verwalter Einlass gewährt und Helga entdeckt das Portrait einer weiblichen Person, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Als sie sich daraufhin von den Ereignissen des Tages erschöpft ausruhen möchte, träumt sie einen fiebrigen Traum von vergangenen Tagen, in dem sie als Magd Helga kurz vor der Hochzeit mit Hans neben allerlei schlechten Vorzeichen auf einen mysteriösen Mann trifft, der die geheimsten Leidenschaften der jungen Frau zu kennen scheint Der Leibhaftige persönlich scheint nach der jungen Frau zu greifen und während Helga trotzdem an den Vorbereitungen zu der Hochzeit festhält, geschehen in ihrem Umfeld grausige Dinge…

Re: The Devil's Lover - Paolo Lombardo (1972)

Verfasst: Do 25. Dez 2014, 09:07
von jogiwan
Was am Back-Cover als italienischer Horrorfilm in der Tradition der Hammer-Studios angekündigt wird, ist in Wirklichkeit leider ein total lahmer Diskont-Aufguss übelster Drehbuchideen und wie man einen derartigen Streifen trotz hübscher Frauen, einer vollkommen unmotiviert erscheinenden Orgie in der Mitte und dem Leibhaftigen persönlich so derart versemmeln kann, weiß wohl nur Regisseur Paolo Lombardo selbst. „Lucifera Demonlover“ ist über weite Strecken nicht nur ziemlich langweilig, sondern auch total harmlos und Rosalba Neri stapft gelangweilt durch eine Geschichte, die so unspektakulär und hölzern wie nur möglicherzählt wird. Statt Grusel und Horror gibt es eine Aneinanderreihung von befremdlich anmutenden Szenen auf Groschenroman-Niveau und offensichtlich haben die Macher auch noch „vergessen“, den berühmten Blaufilter über die Nachtszenen zu legen, was neben zahllosen Anschlussfehlern auch zu erheiternden Szenen führt, wenn sich die Darstellerinnen bei strahlendem Sonnenschein darüber beklagen, aufgrund der Dunkelheit nichts zu sehen. Auch unsere Lieblings-Rosalba und Herr Purdom bekleckern sich bei diesem Schnellschuss nicht mit Ruhm und im Vergleich zu den dämonischen Visionen, die man ansonsten aus dem Land des Stiefels kennt, stinkt das Teil auch aufgrund der absolut lieblosen DVD-Umsetzung von Mya dann auch doppelt ab.