Pater Noster and the Mission of Light - Christopher Bickel (2024)

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Pater Noster and the Mission of Light - Christopher Bickel (2024)

Beitrag von jogiwan »

Pater Noster and the Mission of Light

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Originaltitel: Pater Noster and the Mission of Light

Herstellungsland: USA / 2024

Regie: Christopher Bickel

Darsteller:innen: Adara Starr, Mike Amason, Joshua R. Outzen, Sanethia Dresch, Morgan Shaley Renew

Story:

Max arbeitet in einem Second-Hand-Plattenladen und bekommt eines Tages eine Platte der ominösen Psychdelic-Band Pater Noster and the Mission of Light aus den Siebzigern in die Finger, die unter Sammlern als gesuchtes und vor allem teures Objekt der Begierde gilt. Vom ahnungslosen Verkäufer erfährt sie, dass dieser die Platte in einem Sozialmarkt gekauft hat und dort noch mehrere Platten der Band, die auch als Hippie-Kommune aktiv war, zu erwerben sind. Dort findet Max wenig später nicht nur die gesuchten Platten, sondern erhält von den Eigentümern auch die Info, dass Pater Noster und seine Truppe nach all den Jahren noch immer aktiv sind und auch gerne der Kontakt hergestellt werden kann. Max ist völlig überrascht und sieht neben ungeahnten Geschäftsmöglichkeiten auch die Möglichkeit eine der sagenumwobendsten Gestalten des Musikbusiness kennenzulernen, ohne zu ahnen, dass der Kult ebenfalls so seine Pläne verfolgt…
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: Pater Noster and the Mission of Light - Christopher Bickel (2024)

Beitrag von jogiwan »

Durchaus ruppiger Indie-Horror in der Tradition vergangener Jahrzehnte über eine junge Plattensammlerin samt Freundeskreis und eine Hippie-Kommune, in der es nicht mit rechten Dingen zugeht. Dieses Kult-Dings mit Drogen und alternativen Lebensentwürfen war ja in den Siebzigern sehr beliebt und erlebte ja erst vor Kurzen mit „Maxxxine“ ein kleines Revival. „Pater Noster and the Mission of Light“ erinnert ebenfalls an die Werke dieser Zeit und scheut auch vor jeder Menge roten Lebenssaft nicht zurück. Allerdings macht Christopher Bickel auch zwei kleinere Fehler und braucht erstens zu lange, bis der Film in Fahrt kommt und schießt dann auch etwas übers Ziel hinaus, wenn es um die Zeigefreudigkeit geht. Gänzlich geglückt ist die Indie-Produktion meines Erachtens ja nicht, selbst wenn es sehr viele gute Ansätze gibt und ich das Endergebnis auch gern besser finden würde, als ich es letztendlich tue. Interessant ist hier aber auch, dass die Gewalt ja nicht von jungen Leuten, sondern von Personen mit fortgeschrittenen Alter ausgeht, die sich überraschend sehr zeigefreudig präsentieren. Dazu klingt ein psychedelisches Lied, von weitem grüßt "Midsommar" und am Ende geht es auch hübsch durch die Decke. Eigentlich alles im grünen Bereich, aber dennoch mit Luft nach oben.
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