Door - Banmei Takahashi (1988)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Door - Banmei Takahashi (1988)

Beitrag von jogiwan »

Door

01.png
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Originaltitel: Doa

Herstellungsland: Japan / 1988

Regie: Banmei Takahashi

Darsteller:innen: Keiko Takahashi, Daijiro Tsutsumi, Shirô Shimomoto. Takuto Yonezu

Story:

Der Mann von Yasuko ist beruflich viel unterwegs, sodass sie und ihr Sohn Takuto sehr viel Zeit alleine verbringen müssen. Während Takuto im Kindergarten ist, vertreibt sich die etwas gelangweilte Hausfrau ihre Zeit mit Sport und dem peniblen Putzen der geräumigen Wohnung im modernen Apartmentkomplex. Eines Tages erscheint Yamakawa, der als Vertreter seine Waren an der Haustüre verkaufen möchte und an den Türen klingelt. Als dieser von Yasuko schroff abgewiesen und sogar an der Hand verletzt wird, beginnt er Yasuko zu stalken und mit Anrufen zu belästigen. Die Hausfrau fühlt sich zunehmend verfolgt und von den Behörden in Stich gelassen, als sie dieses zur Anzeige bringen möchte. Wenig später häufen sich Anrufe und Bedrohungen und als sie nach einem Streit mit Takuto die Wohnungstüre nicht versperrt, nutzt Yamakawa die Gunst der Stunde um seinem Objekt der Begierde endgültig näher zu kommen…
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jogiwan
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Re: Door - Banmei Takahashi (1988)

Beitrag von jogiwan »

Banmei Takahashi hat mit „Door“ einen spannenden, wie auch minimalistischen Stalking-Thriller geschaffen, der nach einem eher unspektakulären und ruhigen Beginn in einem splattrigen Finale mündet, dass einem doch irgendwie den Mund offenstehen lässt. Die Geschichte der gelangweilten Hausfrau, die von einem durchgeknallten Haustürvertreter gestalkt wird, beginnt ja eher verhalten und Takahashi zieht die Spannungsschraube zuerst auch recht langsam an. Zuerst ist es bei Yasuko auch nur ein unbestimmtes und subjektives Gefühl verfolgt zu werden, ehe die Bedrohung durch Yamakawa immer realer wird. Wie ein Schatten verfolgt er die Hausfrau, ehe diese einen fatalen Fehler begeht und sich der Vertreter Zutritt zur Wohnung verschafft. In einem grandiosen Finale wechselt die Kamera auch kurzerhand die gewohnte Perspektive und was zuerst als Wohnung in einem Wohnkomplex wahrgenommen wird, entpuppt sich als Studio-Set, deren finale Verfolgungsjagd aus der Vogelperspektive gefilmt wird, während die Wohnung mehr oder minder auseinandergenommen wird. Diese Szenen neben ein paar herberen Momenten haben „Door“ wohl auch seinen Kultstatus verschafft und auch wenn die Geschichte vielleicht nicht ganz so prickelnd erscheint, so ist „Door“ doch sehr spannend, technisch ansprechend, sehr funktional in Szene gesetzt und gegen Ende auch hübsch over the top. Eine spannende Überraschung aus Japan, die ich mir so nicht erwartet hätte. Tipp!
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buxtebrawler
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Re: Door - Banmei Takahashi (1988)

Beitrag von buxtebrawler »

Welche Fassung in welcher Sprachversion hast du gesehen?
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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jogiwan
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Re: Door - Banmei Takahashi (1988)

Beitrag von jogiwan »

buxtebrawler hat geschrieben: Do 28. Dez 2023, 16:26 Welche Fassung in welcher Sprachversion hast du gesehen?
die englische Blu-Ray mit obigen Cover von Third Windows Films - die bietet das japanische Original mit englischen Untertiteln. Teil 2 ist auch als Bonus dabei.
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sergio petroni
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Re: Door - Banmei Takahashi (1988)

Beitrag von sergio petroni »

Die beiden Streifen wurden beworben mit „the first Japanese Giallo Slasher Film“….
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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jogiwan
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Re: Door - Banmei Takahashi (1988)

Beitrag von jogiwan »

sergio petroni hat geschrieben: Do 28. Dez 2023, 21:37 Die beiden Streifen wurden beworben mit „the first Japanese Giallo Slasher Film“….
weil es unbelehrbare Leutchen gibt, die prinzipiell alles kaufen, was mit dem Schlagworten "Giallo" und "Slasher" beworben wird. Und ja, ich zähle mich zu diesem Personenkreis. Am ehesten würde ich im Falle von "Doors" ja noch mit "Home Invasion" leben können - mit Slasher und Giallo hat der Streifen imho weniger etwas zu tun, was ihn aber nicht minder interessant macht.
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