Ghost in the Shell - Mamoru Oshii (1995)
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Ghost in the Shell - Mamoru Oshii (1995)
Ghost in The Shell
Originaltitel: Kôkaku kidôtai
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Mamoru Oshii
Ein mysteriöser "Puppet-Master" schleicht sich in die Gehirne ahnungsloser Maschinenmenschen und macht sie zu Marionetten. Nach einer furiosen High-Tech-Hetzjagd kann eine Kampftruppe unter Leitung der schönen Halbandroidin Kusanagi das Phantom stellen. Es entpuppt sich als der im Auftrag des Außenministeriums entwickelte, außer Kontrolle geratene Prototyp eines virtuellen Geheimagenten. Der Spion, der aus dem Computer kam, stellt Kusanagi vor die wichtigste Entscheidung ihres Lebens, als er ihr vorschlägt, sich mit ihm zu verschmelzen.
DVD: es gibt 2 DVD's in Deutscher Sprache einmal die Deustche Ultimate Edition von Panini mit der alten Orginal Synchro und einer Neuen Synchro mit denn Sprechern von den Serien: Ghost in the Shell Stande Alone Complex 1&2. Und die Special Edition von Manga aus denn USA im Digipack mit 2ter Bonus DVD und einem Poster. Diese Fassung hat die alten Orginal Synchro.
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Haltet den Dieb !!! Er hat meine Signatur geklaut !!!
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Re: Ghost in the Shell - Mamoru Oshii
GHOST IN THE SHELL (1995)
Guter und düsterer Sci-Fi-Animationsfilm. Eigentlich sogar ein kleines Animations-Kunstwerk - es ist absolut erstaunlich, was die Japaner mit einigen Zeichnungen für Welten erschaffen können natürlich darf aber im Jahr 1995 auch die obligatorische Computeranimation nicht fehlen - dies stört jedoch nicht, fügen sich doch die digitalen Bereiche hervorragend ins gezeichnete Setting. Vor dem Auge des Betrachters eröffnet sich hier eine glaubwürdige und düstere Zukunftswelt, die bis ins Detail zu überzeugen vermag.
Die dargebotenen Action-Sequenzen sind beeindruckend und ebenfalls hervorhebenswert. Allerdings ist der Film auch stark philosophisch aufgeladen. Das ist an sich nicht uninteressant, aber in der knappen Laufzeit passiert dann doch, ob der vielen Dialoge, eindeutig zu wenig. Eventuell könnte hier eine zeitaufwendige Sichtung der anderen verfügbaren GHOST IN THE SHELL-Ableger erhellend wirken, vielleicht bringt aber auch erst der Blick ins Manga Licht ins Dunkel. Wie auch immer, als alleinstehender Film ohne einen allumfassenden Serien-Kontext funktioniert das Ganze leider nur bedingt: 6-7/10
Guter und düsterer Sci-Fi-Animationsfilm. Eigentlich sogar ein kleines Animations-Kunstwerk - es ist absolut erstaunlich, was die Japaner mit einigen Zeichnungen für Welten erschaffen können natürlich darf aber im Jahr 1995 auch die obligatorische Computeranimation nicht fehlen - dies stört jedoch nicht, fügen sich doch die digitalen Bereiche hervorragend ins gezeichnete Setting. Vor dem Auge des Betrachters eröffnet sich hier eine glaubwürdige und düstere Zukunftswelt, die bis ins Detail zu überzeugen vermag.
Die dargebotenen Action-Sequenzen sind beeindruckend und ebenfalls hervorhebenswert. Allerdings ist der Film auch stark philosophisch aufgeladen. Das ist an sich nicht uninteressant, aber in der knappen Laufzeit passiert dann doch, ob der vielen Dialoge, eindeutig zu wenig. Eventuell könnte hier eine zeitaufwendige Sichtung der anderen verfügbaren GHOST IN THE SHELL-Ableger erhellend wirken, vielleicht bringt aber auch erst der Blick ins Manga Licht ins Dunkel. Wie auch immer, als alleinstehender Film ohne einen allumfassenden Serien-Kontext funktioniert das Ganze leider nur bedingt: 6-7/10
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Ghost in the Shell - Mamoru Oshii
quelle: http://www.kleinezeitung.at/s/leute/463 ... -The-Shellhat geschrieben: Scarlett Johansson in "Ghost In The Shell"
Nach "Lucy" und "Under the Skin" bleibt Scarlett Johansson dem Science-Fiction-Fach treu. Sie soll die Hauptrolle in der Verfilmung des japanischen Comics "Ghost In The Shell" übernehmen.
Wie "Variety" in Berufung auf Quellen berichtet, wird die 30-jährige US-Schauspielerin die Hauptrolle in der seit langem geplanten Verfilmung des japanischen Comics "Ghost In The Shell" übernehmen. Regie beim futuristischen Live-Action-Film führt der Brite Rupert Sanders ("Snow White & The Huntsman").
"Riesiger Fan"
Der 1989 erschienene Manga "Ghost In The Shell" von Masamune Shirow dreht sich um eine Mitarbeiterin einer geheimen, für Cyberkriminalität zuständigen Sektion des japanischen Innenministeriums. Wie viele andere Menschen im Jahr 2029 hat sie Teile ihres Körpers künstlich ersetzt und so übermenschliche Fähigkeiten erlangt. Bereits 1995 wurde der Manga von Mamoru Oshii verfilmt, allerdings als Anime, also japanischer Zeichentrickfilm.
Steven Spielberg, dessen Studio DreamWorks die Filmrechte hält, ist laut "Variety" ein "riesiger Fan" des Originals und arbeitet schon lange an der Umsetzung. Mit Hollywoodstar Scarlett Johansson - ab 30. April auch im Superheldenfilm "Avengers: Age of Ultron" im Kino zu sehen - soll das Projekt nun gelingen.
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Re: Ghost in the Shell - Mamoru Oshii (1995)
kann ich mir gut vorstellen. Wenn das vom Look halbwegs an das GITS 2501-Fotoprojekt rankommt, wird das visuell atemberaubend! http://www.gits2501.com/ (allein die unfassbar guten Poster )
making off der Fotoreihe:
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Re: Ghost in the Shell - Mamoru Oshii (1995)
Ein Klassiker des Genres, der seinerzeit mein Interesse an Animes begründet hat und über den man auch nicht mehr viele Worte verlieren muss. Auffallend ist hier neben der überraschend kurzen Laufzeit sicherlich die Film-Noir-artige Erzählweise und düstere Atmosphäre, die Regisseur Mamoru Oshii in wunderbaren Bildern einer futuristischen Metropole auf den Bildschirm zaubert. Die Geschichte über Spionage, politischen Verstrickungen und den philosophischen Aspekten des Menschseins gefällt mir ausnehmend gut und auch die Action kommt hier keinesfalls zu kurz. Spannend finde ich auch, dass hier scheinbar beiläufig eine Welt kreiert wird, in der Mensch und Technik nicht mehr eindeutig auseinanderzuhalten sind und diese Welten bereits miteinander verschmolzen sind und den Grundstein für eine tiefgreifende, aber nicht ausformulierte Veränderung gelegt wurde. Außerdem mag ich die Art und Weise, wie zu den Figuren Distanz gewahrt wird und die Geschichte auch nicht durcherklärt, sondern weitgehend offen bleibt. Purgschis oben angeführte Kritikpunkte kann ich daher nicht unterschreiben und für mich ist „Ghost in the Shell“ immer noch einer der besten Anime aus der Action-Ecke bzw. dem Land der aufgehenden Sonne, der auch mit jeder Sichtung weiter wächst und noch besser gefällt.
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Re: Ghost in the Shell - Mamoru Oshii (1995)
Der erste Trailer zur Realverfilmung zu GHOST IN THE SHELL hat mich jetzt einmal wieder veranlasst, die alte Laserparadise LaserDisc heraus zu suchen & meine eingestaubten Erinnerungen auf zu frischen. Und dieser Kurzweilige Sci-Fi Anime beeindruckt auch nach all den Jahren noch visuell & auf der Erzählebene. Wenn sich Cyborg Motoko Kusanagi rückwärts in die Zukunftsstadt fallen lässt, ist man ganz bei Ihr. Warum das aber meist textilfrei geschieht, erschließt sich mir aber immer noch nicht.
Wie dem auch sei, GITS regt immer noch zu nachdenken an & ich sollte doch mal über ein Mediumsupgrade Richtung HD Bild nachdenken, das diesem Film wirklich gerecht wird
Und, nachdem ich Anfangs einer amerikanischen Realverfilmung ,noch dazu mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle, eher skeptisch gegenüberstand, bin ich doch jetzt einmal gespannt über die (auch visuelle) Umsetzung. Takeshi Kitano scheint ja als Chief Daisuke Aramaki auch mit dabei zu sein.
Wie dem auch sei, GITS regt immer noch zu nachdenken an & ich sollte doch mal über ein Mediumsupgrade Richtung HD Bild nachdenken, das diesem Film wirklich gerecht wird
Und, nachdem ich Anfangs einer amerikanischen Realverfilmung ,noch dazu mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle, eher skeptisch gegenüberstand, bin ich doch jetzt einmal gespannt über die (auch visuelle) Umsetzung. Takeshi Kitano scheint ja als Chief Daisuke Aramaki auch mit dabei zu sein.
Re: Ghost in the Shell - Mamoru Oshii (1995)
Gegenfrage: hätte dieselbe Szene mit Textilien irgendeinen Mehrwert?McBrewer hat geschrieben:Wenn sich Cyborg Motoko Kusanagi rückwärts in die Zukunftsstadt fallen lässt, ist man ganz bei Ihr. Warum das aber meist textilfrei geschieht, erschließt sich mir aber immer noch nicht.
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Re: Ghost in the Shell - Mamoru Oshii (1995)
ja, natürlich auch schon aus rein visuell-ästhetischen Gründen passt das dann doch schon wieder, wie sich der weibliche Cyborgkörper am Anfang langsam aus dem Wasser schält & dabei die Wassertropfen langsam an Ihr herab rinnen...nun, als Teenager war ich einst hin & wegjogiwan hat geschrieben:Gegenfrage: hätte dieselbe Szene mit Textilien irgendeinen Mehrwert?McBrewer hat geschrieben:Wenn sich Cyborg Motoko Kusanagi rückwärts in die Zukunftsstadt fallen lässt, ist man ganz bei Ihr. Warum das aber meist textilfrei geschieht, erschließt sich mir aber immer noch nicht.
Re: Ghost in the Shell - Mamoru Oshii (1995)
Das Original von Mamoru Oshii. Hatte ich das letzte Mal wohl 20 Jahren gesehen und war erstaunt, dass ich mich nach gar nichts mehr erinneren konnte, bzw. das woran ich mich erinnerte im Film gar nicht vorkam. Ich dachte schon, ich hätte damals einen anderen GitS gesehen, aber das kann nicht sein. Wie dem auch sei: Der Film hat mich schön weggeblasen mit seinen opulenten Bildern einer maroden Megastadt. Die Story fand ich jetzt auch nicht so kompliziert, dass man ihr nicht folgen konnte (so hatte ich den Film in Erinnerung). Ein toller Film über die Frage, was einen Menschen ausmacht und wann ein Lebewesen ein Lebenwesen ist. Garniert mir reichlich Action und Intrigen. Jetzt muss ich mich mal irgnedwann mit dem erweiterten GitS-Universum beschäftigen. Da gibt es ja noch einiges.
Früher war mehr Lametta
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Re: Ghost in the Shell - Mamoru Oshii (1995)
Erscheint voraussichtlich am 14.09.2018 bei Nipponart auf Blu-ray und auch noch einmal auf DVD, jeweils inkl. Booklet:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!