Groper Train - Der Grapscher Zug - Yôjirô Takita (1984)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Groper Train - Der Grapscher Zug - Yôjirô Takita (1984)

Beitrag von jogiwan »

Groper Train - Der Grapscher Zug

Bild

Originaltitel: Chikan densha: Shitagi kensatsu

Alternativtitel: Groper Train: The Search for the Black Pearl

Herstellungsland: Japan / 1984

Regie: Yôjirô Takita

Darsteller: Yukijirô Hotaru, Shûji Kataoka, Kaoru Kaze, Kazumi Kimura

Story:

1934 gelangt der Soldat Gohei in der Mandschurei zufällig in den Besitz der größten, schwarzen Perle der Welt und nimmt diese mit nach Japan. Fünfzig Jahre später ist die Black Pearl für die Öffentlichkeit noch immer spurlos verschwunden und als Gohei während eines sexuellen Akts mit seiner jungen Ehefrau Matsuko einen Infarkt erleidet, spricht er die Worte „Muschi“ und „Abdruck“ als letzten Hinweis auf den Verbleib des Schatzes, ehe er verstirbt. Als Matsuko daraufhin den Detektiv Kuroda engagiert um mit dem delikaten Durckerzeugnis die schwarze Perle zu finden, macht sich dieser voller Tatendrang auf die Suche nach der Spenderin der ominösen Vorlage um so auch dem Geheimnis des Verbleibs der legendären Perle auf die Spur zu kommen. Dazu mischt sich Kuroda in die überfüllten Züge von Tokios U-Bahn um im dichten Gedränge auf intime Tuchfühlung gehen.
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jogiwan
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Re: Groper Train - Der Grapscher Zug - Yôjirô Takita (1984)

Beitrag von jogiwan »

Bei „Pinku Eiga“-Filmen, der japanischen Mischung aus Kunst-, Genre- und Sexfilm, muss man ja immer auf allerlei Geschmacklosigkeiten und sonderbaren Geschichten eingestellt sein und „Groper Train“ ist ja offensichtlich eine ganze Reihe von sehr fragwürdigen Filmchen, in denen es darum geht, jungen Frauen in überfüllten U-Bahnen am Höschen herumzufingern. Die Sache mit dem Muschi-Abdruck ist aber nur ein Teil des inhaltlich sehr sprunghaften Films, der die ganze Sache auch eher augenzwinkernd und wenig geschmackssicher und zotig angeht. Die betreffende Vorlage des Muschi-Abdrucks in Form einer jungen Frau ist hier auch rasch gefunden und danach wandelt „Groper Train“ auch eher auf den Spuren eines Thrillers, wenn es auf einmal Tote gibt und der Ring mit der schwarzen Perle in falsche Hände gerät. Dazwischen wird aber natürlich viel gefummelt und am Ende dreht der Drehbuchautor in Punkto Schwachsinn auch so richtig auf und lässt die ganze Geschichte irgendwie völlig aus dem Ruder laufen. Als besonderes Highlight gibt es Kamerashots aus einer sehr ungewohnten Perspektive, die dem Zuschauer auch die Kinnlade herunterklappen lässt, ehe „Groper Train“ mit einem moralischen Unterton versöhnlich zu Ende geht. Alles natürlich für westliche Zuschauer völlig jenseitig ist der 1984 gedrehte Streifen schon eine lustig-schräge Sache für aufgeschlossene Zuschauer die wissen, was unter dem Label „Pinku Eiga“ ungefähr zu erwarten ist.
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Tomaso Montanaro
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Re: Groper Train - Der Grapscher Zug - Yôjirô Takita (1984)

Beitrag von Tomaso Montanaro »

Klingt interessant!
Und welche Rolle spielt die weiße Winke-Katze am unteren Bildrand...? :?
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jogiwan
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Re: Groper Train - Der Grapscher Zug - Yôjirô Takita (1984)

Beitrag von jogiwan »

Tomaso Montanaro hat geschrieben:Klingt interessant!
Und welche Rolle spielt die weiße Winke-Katze am unteren Bildrand...? :?
eine kleine, aber wichtige Rolle! :nick:
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