Deliria-Italiano

S.R.I. und die unheimlichen Fälle habe ich ja auch geguckt. Die ersten fünf Folgen. Ich muss gestehen, die ersten drei waren trotz (oder wegen?) der kurzen Laufzeit von knapp 25 Minuten schwierig. Warum? Das Team wird einem nicht vorgestellt und bleibt völlig fremd. Leider hatte man da dann wirklich das Gefühl "die sehen alle gleich aus" (was natürlich nicht stimmt), aber wenn jede Figur nur mal so durch das Bild läuft und hier und da dann was sagt, weiß man am Ende wirklich nicht, ob der-/diejenige jetzt zum S.R.I. gehört oder nur zufällig da steht. Das war nicht einfach. Zudem hatte ich ständig das Gefühl, dass ich die 25-Minuten-Version einer 1-Stunden-Episode sehe (was nicht stimmt). Vieles wirkt gehetzt, es tun sich Löcher auf und manchmal weiß man gerade gar nicht wo man ist, wer die Leute sind und was gerade passiert. So erging es mir zumindest, da in 25 Minuten auch keine Zeit für Charakter-Entwicklung ist. Später habe ich dann gesehen, dass die Reihenfolge auf der Pidax-DVD die der ZDF-Ausstrahlung ist. Und die haben die vorletzte Folge als erste, die 20. als zweite und die letzte als dritte gezeigt. Da muss man die Hauptfiguren natürlich nicht mehr einführen. Ab Episode 4 (eigentlich die erste Folge) gefiel mir das sehr viel besser und ich war auch mehr drin. Die fand ich auch unheimlicher und stringenter. Muss ich jetzt mal weiter gucken.

Arkadin hat geschrieben: ↑Do 19. Nov 2020, 16:23 Später habe ich dann gesehen, dass die Reihenfolge auf der Pidax-DVD die der ZDF-Ausstrahlung ist. Und die haben die vorletzte Folge als erste, die 20. als zweite und die letzte als dritte gezeigt. Da muss man die Hauptfiguren natürlich nicht mehr einführen.

Eine DVD-VÖ bietet doch die Möglichkeit, so etwas zu korrigieren. Unverständlich, dass Pidax das nicht getan hat.

Die ersten vier Folge, die auf der deutsch synchronisierten Box von Pidax sind.
Wow, damit habe ich nciht gerechnet. Ziemlich abgefahren, beinahe psychedelisch. Ästhetisch viel beim Horrorfilm geschaut, angeschrägte Blickwinkel, Nahaufnahme von Gesichtern, Monstren, Mutationen und auch mit Übernatürlichem.
Die Gruppe um dem Hauptkommissar ist einem schnell ans Herz gewachsen und trotz der falschen Reihenfolge, bei der man sozusagen gleich in eine unglückliche Live Story geschubst wird, ohne die Figuren wirklich zu kennen, nachvollziehbar. Inklusive der kleinen Running Gags, wie die Geschichten mit dem Tee. Bei der Kürze der Folgen (25 Minuten) müssen halt Abstriche in den Erklärungen und Abkürzungen in den Ermittlungen gemacht werden, schadet aber nix. Wird ja oft Akte X zum Vergleich gezogen, irgendwie ist Maki aber eher wie Dale Cooper als das er einen an Mulder erinnert.
Unbedingte Empfehlung!