Deliria-Italiano

Tetsuo: The Bullet Man



Originaltitel: Tetsuo: The Bullet Man

Herstellungsland: Japan / 2009

Regie: Shin'ya Tsukamoto

Darsteller: Eric Bossick, Akiko Monô, Yûko Nakamura, Stephen Sarrazin, u.a.

Story:

Als Yuriko (Akiko Monô) am Morgen ihren Mann fragt, wie er so seelenruhig frühstücken könne, wo doch gerade ihr Sohn Tom getötet wurde, beginnt es in Anthony (Eric Bossick) zu brodeln. Als er wenig später in den Spiegel schaut, sieht er bildlich vor sich, wie seine Wut sein Äußeres zu verändern beginnt - Anthony mutiert zu einem metallenen Monster, dem Bullet Man und macht sich auf den Weg, den Mörder seines Sohnes zu finden und sich zu rächen. Doch bei seiner Suche begegnet er zunächst vielmehr sich selbst und seiner eigenen Vergangenheit, in der sich auch die Erklärung findet, wie es zu Anthonys grauenhafter Verwandlung kommen konnte - mit Schrecken erfährt der Kugel-Mann das düstere Geheimnis seiner Familie und muss sich der Frage stellen, welchen Preis seine Rachegelüste haben werden... (quelle: ofdb.de)

Shin'ya Tsukamotos dritter Film über die Verschmelzung von Mensch und Maschine präsentiert sich nach einem hektischen Auftakt ja überraschend zugänglich und wo die beiden Vorgänger Raum für unterschiedliche Interpretationen geboten haben, so wird in "The Bullet Man" ja fast eine herkömmliche Geschichte erzählt. Die ist zwar noch immer abstrakt und auch der experimentelle Video-Look, Wackelkamera und die sehr hektischen Schnitte sind geblieben. Doch alles eher zahm und auf eine breitere Masse angelegt und im Abspann gibts dann auch noch ein Musikstück von Trent Reznor von den "Nine Inch Nails". Nicht viel Neues aus Cyberpunkhausen, aber trotzdem hat mir Teil 3 der Mensch-Maschinen-Sause doch recht gut gefallen. 7/10

TETSUO: THE BULLET MAN (Japan 2009, Regie: Shin’ya Tsukamoto)

Der schwächste der drei Testuo-Filme. Hier zitiert sich Tsukamoto selber und man hat das Gefühl, dies tut er nicht aufgrund einer inneren Notwendigkeit, als vielmehr, um seinen Fans zu genügen. War zumindest mein Empfinden. Aber selbst ein schwächerer Tsukamoto ist immer noch ein sehr guter Film.