Melody in Love - Hubert Frank (1978)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Melody in Love - Hubert Frank (1978)

Beitrag von jogiwan »

Melody in Love

Bild

Originaltitel: Melody in Love

Herstellungsland: Deutschland / 1978

Regie: Hubert Frank

Darsteller: Britta Glatzeder, Sascha Hehn, Claudine Bird, Wolf Goldan, Scarlett Gunden

Story:

Die junge und unerfahrene Melody verbringt den Sommer bei ihrer Nichte Rachel auf der Insel Mauritius, die trotz Baby und Strohwitwendasein absolut nichts anbrennen lässt und hinter jedem Mann her ist, der auch nur im geringsten Maße Interesse an sexuellen Aktivitäten zeigt. Obwohl sich die unsichere Melody zuerst noch etwas prüde gibt, werden durch die schwüle Atmosphäre der Urlaubsinsel, erotischen Beobachtungen und den ständigen Verlockungen auch bald etwaige Moralvorstellungen über Bord gekippt und als auch noch der smarte Hotelmanager Alain auf der Bildfläche erscheint ist es um Melody geschehen. Sie verliebt sich Hals über Kopf in den smarten Draufgänger, der die attraktive Frau auch bereitwillig in die Welt der Liebe einführt und die junge Frau erlebt einen Sommer der Leidenschaft, der auch ihr Leben für immer verändern wird…
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: Melody in Love - Hubert Frank (1978)

Beitrag von jogiwan »

Hubert Frank und sein verfilmter Männertraum aus dem Jahr 1978 mit willigen Frauen, potenten Männern, Insel-Exotik und einer Prise Mondo, das sich dem Zuschauer natürlich auch als kurzweiliges Vergnügen präsentiert. „Melody in Love“ ist im Grunde ein neunzig-minütiges- und auf ein männliches Zielpublikum zugeschnittenes Werbevideo für einen Abenteuerurlaub auf Mauritius und neben viel nackter Haut und dem Tauchen mit Haien gibt es auch noch schnelle Autos, Hubschrauberflüge zu einsamen Buchten und eine kleine Kung-Fu-Einlage. Hubert Frank, der Meister der Improvisation ist hier jedenfalls wieder voll in seinem Element und bietet erotische Begebenheiten der eher harmlosen Art am laufenden Band, hübsche Menschen in wenig Textil, ein paar fragwürdige Momente und dazwischen düdelt der eingängige Sound von Gerhard Heinz. Zahllose Charaktere kommen und gehen, vereinigen und verlassen sich und wenn am Ende auch noch ein Vulkan ausbricht und sich Sascha Hehns und Britta Glatzeders nackte Körper zwischen strömender Lava metaphorisch miteinander verschmelzen ist das natürlich ganz großes Kino der Leidenschaften, dass man entweder unterhaltsam, skurril oder auch gänzlich doof finden kann. Me likey!
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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fritzcarraldo
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Re: Melody in Love - Hubert Frank (1978)

Beitrag von fritzcarraldo »

FILMMUSEUM DÜSSELDORF.
35mm Weekender. Mondo Bizarr.

Dann ging es Richtung Mauritius. Auf die Insel. Nicht zur Briefmarke. Dort wartete schon Sascha Hehn. Nicht auf uns, sondern auf eine ganz bestimmte Frau.
MELODY IN LOVE
Ein wunderschönes Softerotik-Werk, welches sich jeder Handlung und auch spannenden Momenten gekonnt verweigert. Aber warum zum Geier soll denn auch bei sowas auf Deibel komm raus etwas hinzugefügt werden, was da einfach nicht passen will. Und dies auch (nicht) wenn die ganzen Darstellerinnen und Darsteller den kompletten Film einfach mal so tragen können.
Brennend heißer Wüstenwind und doppelt so heiße Lava tun ihr Übriges. Und ich habe zum ersten Mal das Wort "Wonnemäuschen" gehört. Wieder was gelernt.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"

(Interstellar)

"J&B straight and a Corona!"
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fritzcarraldo
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Re: Melody in Love - Hubert Frank (1978)

Beitrag von fritzcarraldo »

fritzcarraldo hat geschrieben: Mo 17. Feb 2025, 15:29 FILMMUSEUM DÜSSELDORF.
35mm Weekender. Mondo Bizarr.

Dann ging es Richtung Mauritius. Auf die Insel. Nicht zur Briefmarke. Dort wartete schon Sascha Hehn. Nicht auf uns, sondern auf eine ganz bestimmte Frau.
MELODY IN LOVE
Ein wunderschönes Softerotik-Werk, welches sich jeder Handlung und auch spannenden Momenten gekonnt verweigert. Aber warum zum Geier soll denn auch bei sowas auf Deibel komm raus etwas hinzugefügt werden, was da einfach nicht passen will. Und dies auch (nicht) wenn die ganzen Darstellerinnen und Darsteller den kompletten Film einfach mal so tragen können.
Brennend heißer Wüstenwind und doppelt so heiße Lava tun ihr Übriges. Und ich habe zum ersten Mal das Wort "Wonnemäuschen" gehört. Wieder was gelernt.
Ey war ein langes Wochenende.
Die Wonnemäuschen kamen in Barbarella vor.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"

(Interstellar)

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sid.vicious
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Re: Melody in Love - Hubert Frank (1978)

Beitrag von sid.vicious »

fritzcarraldo hat geschrieben: Mo 17. Feb 2025, 18:14
fritzcarraldo hat geschrieben: Mo 17. Feb 2025, 15:29 FILMMUSEUM DÜSSELDORF.
35mm Weekender. Mondo Bizarr.

Dann ging es Richtung Mauritius. Auf die Insel. Nicht zur Briefmarke. Dort wartete schon Sascha Hehn. Nicht auf uns, sondern auf eine ganz bestimmte Frau.
MELODY IN LOVE
Ein wunderschönes Softerotik-Werk, welches sich jeder Handlung und auch spannenden Momenten gekonnt verweigert. Aber warum zum Geier soll denn auch bei sowas auf Deibel komm raus etwas hinzugefügt werden, was da einfach nicht passen will. Und dies auch (nicht) wenn die ganzen Darstellerinnen und Darsteller den kompletten Film einfach mal so tragen können.
Brennend heißer Wüstenwind und doppelt so heiße Lava tun ihr Übriges. Und ich habe zum ersten Mal das Wort "Wonnemäuschen" gehört. Wieder was gelernt.
Ey war ein langes Wochenende.
Die Wonnemäuschen kamen in Barbarella vor.
Barbarella schafft halt alle, selbst die gut geölte Liebesmaschine macht bei ihr schlapp.

Ich habe MELODY IN LOVE noch nie geschaut. Ich vermute aber, dass der Film im ruhigen Fahrwasser von VANESSA schwimmt. Obwohl ich VANESSA eine gewisse Spannung nicht absprechen mag. Und was die Kamera und die Musik bei VANESSA anbelangt, gibt es auch nix zu meckern.
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karlAbundzu
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Re: Melody in Love - Hubert Frank (1978)

Beitrag von karlAbundzu »

Im Kino.
Werbefilm für Urlaub auf Mauritius: Tauchen, große Anwesen, Ficken, am Strand reiten, Wasserski, gute Parties, verführbare minderjährige Einwohnerinnen. Nur nicht in die Seitenstrasse gehen.
Softporno mit ein wenig Exotik und Mondo. Und all dem unangenehmen Kram, die die meisten dieser Filme so haben. Dume Sprüche, die trotzdem zum Erfolg führen, Sex mit willigen Minderjährigen, Vergewaltigungen, die zu Lust führen. Rassismus. Hier mit zwei Hauptdarstellerin, die mich persönlich so gar nicht ansprachen. Handlungsfetzen, die keine Geschichte erzählen können, auch wenn versucht wird, eine sexuelle Erweckungsgeschichte Melodies zu erzählen.
Ein bißchen was haben wir aber auch auf der Plus-Seite: Der Soundtrack von gerhard Heinz, wenn auch ein wenig zu häufig die kleine feine Melodie abgespielt wird. Und die Kamera von Lederle, der gerade bei den Sexszenen es schafft im Softbereich sehr nahe an echten Sex zu kommen.
Ist aber auch nicht mein Genre, und es gibt tatsächlich weitaus unangenehmeres.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Arkadin
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Re: Melody in Love - Hubert Frank (1978)

Beitrag von Arkadin »

Für mich ein Satz mit X, der mich schnell genervt hat. Das kann man sich auch schön schreiben, z.B. dass der Film bewusst Erwartungen unterläuft. Da werden nämlich ständig Spannungsbögen aufgebaut, die dann in der Mitte komplett in sich zusammenfallen. Man geht tauchen, es erscheint ein Hai. Man zückt das Tauchermesser. Passiert aber nix. Irgendwann taucht man auf und ruft entzückt "Das war aber ein Großer!". Man taucht nach einer Schatzkiste, da ist aber nichts drin. Man bzw frau gerät in einer Seitengasse in einen Hinterhalt und wird von einem Kung Fu kundigen Einheimischen gerettet- das wird aber so weggewischt und spielt keine Rolle mehr. Später taucht der Retter in der Not einmal ultrakurz auf, wird erkannt, und ist schon wieder weg. Das geht ständig so: Es werden spannenden Momente aufgebaut, die dann einfach nicht passieren. Das nervte mich irgendwann kolossal. Genauso wie dieses eklige "Sie ist erst 17, aber will ständig Sex mit mir. Harr harr harr". Nein, das war alles gar nichts. Da können auch spektakuläre Vulkanausbrüche (die auch Null Konsequenzen haben), eine gute Kamera, ohrwurmige Musik, schöne nackte Frauen und ein doch sehr hübsch anzusehender Sascha Hehn nichts dran ändern.
Früher war mehr Lametta
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FarfallaInsanguinata
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Re: Melody in Love - Hubert Frank (1978)

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

Melody In Love C01.jpg
Melody In Love C01.jpg (101.34 KiB) 123 mal betrachtet
Ein öder Scheiß, den auch die optisch hübsche Videoveröffentlichung (Großbox) nicht rausreißen kann.
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