Kommando Radarfalle - Maurizio Lucidi

Söldner, Mutanten und Kriegshelden

Moderator: jogiwan

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sid.vicious
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Kommando Radarfalle - Maurizio Lucidi

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Alternativer Titel: Operation Redpoint
Produktionsland: Italien
Produktion: Savatore Argento
Erscheinungsjahr: 1969
Regie: Maurizio Lucidi
Drehbuch: Dario Argento
Kamera: Aldo Tonti
Schnitt: Alberto Gallitti
Musik: Carlo Rustichelli
Länge: ca. 89 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Henry Silva, Luigi Casellato, Riccardo Salvino, Ezio Sancrotti, Franco Giornelli, Vittorio André


Die deutsche Wehrmacht erobert ein Radargerät, das die Alliirten in Form eines Spezialkommandos zurückerobern wollen. Diese Einheit wird von dem kampferprobten Duke zusammengestellt.

Bereits in den ersten Minuten wird die anstehende Handlung definiert und ein Radargerät als Objekt der Begierde deklariert. Das nun Henry Silva ins Bild kommt lässt auf einiges hoffen. Dieser legt sich in der der Rolle von Duke auch gleich fleißig mit den Nazis an und nimmt es zusammen mit den Partisanen auch mit einer ganzen Kompanie auf.

„Für die SS zählt nur der Erfolg!“

Danach werden dem Zuschauer weitere Charaktere vorgestellt. Ein recht interessanter Aufbau einer Story, die sich immer als steigerungsfähig zeigt. Das Manko ist allerdings, dass der Film gerade im letzten Drittel einige Längen aufweist. Hier fehlt einfach das gewisse Etwas um sich von den durchschnittlichen Werten abzuheben. Ein Henry Silva allein und eine ansprechende Kameraarbeit reichen dazu nicht aus. Da wir beim Thema sind, muss erwähnt werden, dass der Film einige wirklich gute Kameraeinstellungen zu präsentieren hat. Die vorhandenen Actionmomente wurden ebenfalls gut eingefangen.

Aldo Tonti ist ein guter Mann hinter der Kamera, was er auch im Todesengel, wo er ebenfalls mit Maurizio Lucidi zusammenarbeitete manifestierte. Ein guter Grund das Savatore Argento dass Gespann als Produzent unterstützte. Dario Argentos Drehbuch ist passabel, weißt jedoch keine großen Überraschungen auf.

„Türmen ist nicht drin, du Schwein!“

Neben dem skrupellosen Henry Silva darf sich der Zuschauer auch auf Katia Christine in der Rolle der Kristy freuen. Ohne Frage ein optisches Highlight.

Fazit: Ein handwerklich guter Film, der allerdings einiges Längen aufweist und nicht voll überzeugen kann.

6/10
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