Alien Invasion (aka The Body Stealers) - Gerry Levy (1969)

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Alien Invasion (aka The Body Stealers) - Gerry Levy (1969)

Beitrag von buxtebrawler »

BODYSTEALERSINTTC.jpg
BODYSTEALERSINTTC.jpg (157.43 KiB) 114 mal betrachtet

Originaltitel: Thin Air

Herstellungsland: Großbritannien / 1969

Regie: Gerry Levy

Darsteller: George Sanders, Maurice Evans, Patrick Allen, Neil Connery, Hilary Heath, Robert Flemyng, Lorna Wilde, Allan Cuthbertson, Michael Culver, Sally Faulkner, Shelagh Fraser, Carl Rigg u. A.
Auf einem britischen Militärstützpunkt verschwinden Fallschirmspringer wie von Zauberhand aus der Luft. Alle vermissten Personen haben etwas gemeinsam, sie sind speziell für Raumfahrtmissionen ausgebildet. Als einer der Soldaten wieder auftaucht ist er wie seine Ausrüstung durch Strahlung genetisch so verändert, daß man ihn zwar äusserlich erkennt, er aber nicht mehr die selbe Person ist. Da er stirbt, kann das Rätsel weiterhin nicht gelöst werden. Eine mysteriöse blonde Schönheit sorgt für weitere Fragen...
Quelle: www.ofdb.de

Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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Beitrag von buxtebrawler »

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The Body Stealers
Auf einem britischen Militärstützpunkt verschwinden Fallschirmspringer wie von Zauberhand aus der Luft. Alle vermissten Personen haben etwas gemeinsam, sie sind speziell für Raumfahrtmissionen ausgebildet. Als einer der Soldaten wieder auftaucht ist er wie seine Ausrüstung durch Strahlung genetisch so verändert, daß man ihn zwar äusserlich erkennt, er aber nicht mehr die selbe Person ist. Da er stirbt, kann das Rätsel weiterhin nicht gelöst werden. Eine mysteriöse blonde Schönheit sorgt für weitere Fragen...
“Was immer meine Männer sonst noch für Kunststücke probieren und für gewöhnlich auch erfolgreich durchführen – sich aufzulösen gehört jedenfalls nicht dazu!“

Die britische Filmschmiede „Tigon“ war seinerzeit neben „Hammer“ und „Amicus“ die dritte im Bunde, die sich an der Umsetzung phantastischen Stoffs aus dem Horror- und Science-Fiction-Bereich versuchte. Die einzige Regiearbeit Gerry Levys, der 1969 entstandene „Alien Invasion“ alias „(Invasion of) The Body Stealers“ wäre vermutlich gern ein packender Science-Fiction-Streifen geworden, entpuppt sich jedoch vielmehr als holprig inszenierter, ereignisloser Mystery-Krimi der biederen Sorte.

Fallschirmspringer der britischen Armee verschwinden nach ihren Absprüngen plötzlich wie von Zauberhand. Einer der Männer taucht genetisch verändert wieder auf und stirbt kurz darauf. General Bob Armstrongs (George Sanders, „Das Dorf der Verdammten“, „Der Frosch“) Ermittlungen ergeben, dass die Männer „intensive Raumfahrtkonditionsausbildungen“ bekommen haben und eine vom Aussterben bedrohte, außerirdische Spezies hinter den Entführungen steckt…

Am aufsehenerregendsten an „The Body Stealers“ ist der herrlich groovende, swingende Soundtrack, der einen temporeichen, vergnügten Film suggeriert. Stattdessen kredenzt Levy eine arg dialoglastige Handlung, die allerspätestens dann unfreiwillig komisch wird, wenn auf absurde Thesen wie „Vielleicht ist es das Machwerk von schottischen Nationalisten, die irgendeinen fragwürdigen Plan haben, das Hochland neu zu besiedeln!“ bierernst mit „Das wissen wir nicht.“ reagiert wird. Stellenweise erwartet man fast, dass die Monty-Python-Truppe ins Bild platzt und den Film zum Sketch erklärt. Doch anstatt ein schwer unterhaltsames Trash-Feuerwerk abzubrennen, nervt Sanders als bemüht herber, kantiger Schönling, Womanizer, Intelligenzbestie etc., der so toll ist, dass sich sogar ein (vermeintlicher) Geist in ihn verliebt. Diese unglaubliche Eindimensionalität zieht sich durch den gesamten Film, der einfältig und unspektakulär erscheint. Bis auf ein paar Lichteffekte bekommt man keinerlei SFX-Arbeit zu sehen und aufgrund des menschlichen Äußeren der extraterrestrischen Besucher brauchte auch die Make-up-Abteilung nicht sonderlich tätig werden. Zweimal gibt „The Body Stealers“ vor, dass tatsächlich etwas passieren würde, denn wir sehen Menschen, die sich erschrecken und hören ihre markerschütternden Schreie aus dem Off. Was die bemitleidenswerten Opfer gesehen haben, was genau passiert ist, erfährt der Zuschauer jedoch nicht.

Vor allem aber ist „The Body Stealers“ nur äußerst mäßig spannend, denn was Sanders da herauszufinden versucht, ist eigentlich von vornherein mehr oder weniger klar und wurde in der Promotion für den Film – Plakate etc. – bereits verraten. Nebenhandlungen wie Armstrongs Romanze mit einer Außerirdischen wirken arg erzwungen und lockern das Geschehen (welches genau?) nur leidlich auf, vielmehr droht man, sich in unsinnigen Nebenhandlungen endgültig zu verlieren. Somit hat der Film eigentlich so überhaupt nichts zu bieten, doch trotzdem kann man ihm dafür dank seines typisch britischen Charmes und nicht näher definierbaren Wohlfühlfaktors irgendwie nicht böse sein. Auf gewisse Weise ist „The Body Stealers“ „geil langweilig“ und kann demnach von genrefilmhistorisch interessierten Britophilen durchaus wohlwollend konsumiert werden – nur sollte die Erwartungshaltung eben dementsprechend angepasst worden sein.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Alien Invasion (aka The Body Stealers) - Gerry Levy (1969)

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 22.06.2018 bei Great Movies auf DVD:

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Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Alien Invasion (aka The Body Stealers) - Gerry Levy (1969)

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 10.03.2023 bei WMM noch einmal auf DVD im Mediabook:

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Extras:
- Booklet „Schrille Thriller und irre Killer II“
- Trailer
- Bonus-DVD mit weiterem Horrorfilm

Bemerkungen:
- Mediabook (DVD + DVD Bonusfilm)
- Limitert auf 55 Stück

Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=122816
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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