Die brennenden Augen von Schloß Bartimore - Terence Fisher (1964)
Moderator: jogiwan
Die brennenden Augen von Schloß Bartimore - Terence Fisher (1964)
Originaltitel: The Gorgon
Herstellungsland: Großbritannien / 1964
Regie: Terence Fisher
Darsteller: Christopher Lee, Peter Cushing, Richard Pasco, Barbara Shelley u. A.
Ein kleines Dorf zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein Künstler liebt eine junge Frau und hat diese geschwängert. Bald findet man die Leichen des Liebespaares, bezichtigt den jungen Lebemann als Mörder der sich nach seiner Tat selbst gerichtet haben soll. Professor Heitz (Michael Goodliffe), der Vater des Toten, kann dieser Theorie keinen Glauben schenken. In Vandorf erzählt man sich nur hinter vorgehaltener Hand von dem unermesslichen Schrecken, der den Ort vor langer Zeit heimsuchte, dann verschwand, aber nun seit einigen Jahren wieder wütet. Der Geist der Gorgone Medusa bemächtigt sich eines Menschen und bringt den Tod, wer Medusa erblickt wird zu Stein. Professor Heitz bittet den ortsansässigen Arzt Dr. Namaroff (Peter Cushing) um Mithilfe, doch Namaroff verweigert jede Zusammenarbeit. Als der Professor dem Grauen zum Opfer fällt, reist sein Sohn Paul nach Vandorf, doch auch er stösst auf eine Mauer des Schweigens und offene Ablehnung, lediglich die schöne Carla (Barbara Shelley) scheint auf seiner Seite zu stehen. Kann Paul zusammen mit dem später angereisten Professor Prof. Meister (Christopher Lee) das schreckliche Rätsel um Vandorf lösen...???
"The Gorgon" (1964) ist ein wunderschöner Hammer Film, kein Fan der britischen Filmschmiede darf sich diesen herrlichen Grusel entgehen lassen. Schon allein die Tatsache, dass hier Peter Cushing und Christopher Lee mitwirken, sorgt beim geneigten Fan für freudige Erregung. Wenn dann noch Terence Fisher für die Regie verantwortlich zeichnet, was soll dann noch schiefgehen? Eben! Nichts! Die Kulissen sind gewohnt bezaubernd, das Monster wird sparsam aber sehr effektiv eingesetzt. Hui, "The Gorgon" bietet einige Momente wohligstes Gruselfeeling, der Film macht einfach jede Menge Freude. Die Auflösung lässt sich zwar recht früh erahnen, doch dies tut dem Unterhaltungswert keinen Abbruch, lässt einen sogar noch stärker mit den betreffenden Charakteren mitfiebern!
Für Hammer Fans -generell für Freunde klassischer Gruselfilme- ist "The Gorgon" ein unverzichtbarer Beitrag, eine Bereicherung der Sammlung! Die DVD von Sony zeigt den Film in sehr schöner Qualität, leider gibt es lediglich einen Trailer als Bonus. Bei Koch Media oder Anolis wäre der Film sicher in liebevolleren Händen gewesen, doch bekanntlich ist das Leben kein Wunschkonzert. An der tollen Bildqualität gibt es nun wirklich nichts zu meckern, die DVD ist -trotz magerer Ausstattung und etwas liebloser Aufmachung- ein ganz klarer Pflichtkauf!
Sehr schön, sehr gut = 8/10
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- sid.vicious
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Re: Die brennenden Augen von Schloß Bartimore - Terence Fisher
Die Atmoshäre ist brillant, von Märchenhaftigkeit durchzogen. Absolut überzeugende Darsteller und ein gute Story kommen dazu. Sollte man in seiner Sammlung haben.
8/10
8/10
- horror1966
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Re: Die brennenden Augen von Schloß Bartimore - Terence Fisher
Der hat mir auch richtig gut gefallen, schließe mich den Bewertungen an, denn 8 Punkte kann man hier auf jeden Fall vergeben.
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Re: Die brennenden Augen von Schloß Bartimore - Terence Fisher
Ich habe ja schon einige Horrorfilme über Vampire, Werwölfe und Mumien gesehen, aber noch keinen über den schlangenbesetzten Medusenkopf, der Menschen zu Stein erstarren lässt. Dieser Umstand hat sich mit Sichtung dieses farbigen britischen "Hammer"-Gruselklassikers unter der Regie von Genre-Ikone Terence Fisher aus dem Jahre 1964 geändert.
Dieses Thema endlich einmal aufzugreifen ist mir durchaus einen Bonuspunkt wert. Die Besetzung mit Cushing und Lee verspricht gehobene Kost britischer Schaurigkeit und der Film beginnt dann auch recht rasant und Lust auf Mehr machend. Schon recht bald stolpert man als Zuschauer aber über die eine oder andere Ungereimtheit beim Aufbau der Geschichte, erfreut sich aber an herrlich gruseligen, noch schemenhaften Darstellungen der Medusa. Leider wird der eigentliche Clou der Geschichte, nämlich dass es sich bei der Medusa um eine uns aus dem Filmverlauf durchaus bekannte, hübsche, weibliche Person handelt, allzu schnell deutlich, was dem Spannungsbogen nicht unbedingt gut tut. Die Großaufnahme der Medusa gegen Ende des Films verbreitet dann auch nicht mehr halb so viel Schrecken wie die schattenhafte, teilweise lediglich auf einem Gewässer oder in einem Spiegel reflektierende Gestalt zuvor - was sicherlich dem Budget und den damaligen technischen Möglichkeiten geschuldet ist. So bleibt unterm Strich ein interessanter, über weite Strecken gruseliger, teilweise ein wenig schlampiger Film für Freunde des britischen Hammer Horrors.
Dieses Thema endlich einmal aufzugreifen ist mir durchaus einen Bonuspunkt wert. Die Besetzung mit Cushing und Lee verspricht gehobene Kost britischer Schaurigkeit und der Film beginnt dann auch recht rasant und Lust auf Mehr machend. Schon recht bald stolpert man als Zuschauer aber über die eine oder andere Ungereimtheit beim Aufbau der Geschichte, erfreut sich aber an herrlich gruseligen, noch schemenhaften Darstellungen der Medusa. Leider wird der eigentliche Clou der Geschichte, nämlich dass es sich bei der Medusa um eine uns aus dem Filmverlauf durchaus bekannte, hübsche, weibliche Person handelt, allzu schnell deutlich, was dem Spannungsbogen nicht unbedingt gut tut. Die Großaufnahme der Medusa gegen Ende des Films verbreitet dann auch nicht mehr halb so viel Schrecken wie die schattenhafte, teilweise lediglich auf einem Gewässer oder in einem Spiegel reflektierende Gestalt zuvor - was sicherlich dem Budget und den damaligen technischen Möglichkeiten geschuldet ist. So bleibt unterm Strich ein interessanter, über weite Strecken gruseliger, teilweise ein wenig schlampiger Film für Freunde des britischen Hammer Horrors.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Die brennenden Augen von Schloß Bartimore - Terence Fisher
Dem schliesse ich mich an. Vor allem die Handlung mit den wechselnden Protagonisten und Cushings ambivalente Rolle hat mir sehr gut gefallen. Das Finale, welches mal eben in holprig inszenierten 2 Minuten runter gekurbelt wurde, ist allerdings eine ziemliche Enttäuschung. Ich vergab 6/10.buxtebrawler hat geschrieben:So bleibt unterm Strich ein interessanter, über weite Strecken gruseliger, teilweise ein wenig schlampiger Film für Freunde des britischen Hammer Horrors.
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Re: Die brennenden Augen von Schloß Bartimore - Terence Fisher
Ich auch.Arkadin hat geschrieben:Ich vergab 6/10.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Die brennenden Augen von Schloß Bartimore - Terence Fisher
Schlampig ist es, in Kommentaren wüste Spoiler einzubauen.
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Re: Die brennenden Augen von Schloß Bartimore - Terence Fisher
Wie gesagt, was ich da "gespoilert" habe, ist, ich zitiere mich, "allzu schnell deutlich".Blap hat geschrieben:Schlampig ist es, in Kommentaren wüste Spoiler einzubauen.
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Re: Die brennenden Augen von Schloß Bartimore - Terence Fisher
Es hilft nichts, du musst bestraft werden!
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Re: Die brennenden Augen von Schloß Bartimore - Terence Fisher
es ist ja auch noch immer diese Retour-Steinigung und das Buxtebashing V2.0 ausständig!Blap hat geschrieben:Es hilft nichts, du musst bestraft werden!
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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