Die Frau in Schwarz - James Watkins (2012)
Moderator: jogiwan
Die Frau in Schwarz - James Watkins (2012)
Die Frau in Schwarz
Originaltitel: The Woman in Black
Herstellungsland: Großbritannien, Kanada, Schweden
Regie: James Watkins
Darsteller: Emma Shorey, Harmon Molly, Sophie Stuckey, Daniel Radcliffe, Misha Handley
Story:
Der junge Londoner Anwalt Arthur Kipps ahnt nicht was auf ihn zukommt, als seine Kanzlei ihn beauftragt, in einen verschlafenen Ort zu reisen, um den Nachlass der kürzlich verstorbenen Besitzerin von Eel Marsh House aufzulösen. Kaum in dem düsteren Herrenhaus angekommen, spürt er, dass damit etwas nicht stimmt. Immer tiefer gerät er in die dunklen Geheimnisse des Ortes und als ihm immer wieder eine mysteriöse in schwarz gekleidete Frau erscheint, beginnt er zu erkennen, dass er grauenvollen Ereignissen aus der Vergangenheit auf der Spur ist. (quelle: amazon.de)
Originaltitel: The Woman in Black
Herstellungsland: Großbritannien, Kanada, Schweden
Regie: James Watkins
Darsteller: Emma Shorey, Harmon Molly, Sophie Stuckey, Daniel Radcliffe, Misha Handley
Story:
Der junge Londoner Anwalt Arthur Kipps ahnt nicht was auf ihn zukommt, als seine Kanzlei ihn beauftragt, in einen verschlafenen Ort zu reisen, um den Nachlass der kürzlich verstorbenen Besitzerin von Eel Marsh House aufzulösen. Kaum in dem düsteren Herrenhaus angekommen, spürt er, dass damit etwas nicht stimmt. Immer tiefer gerät er in die dunklen Geheimnisse des Ortes und als ihm immer wieder eine mysteriöse in schwarz gekleidete Frau erscheint, beginnt er zu erkennen, dass er grauenvollen Ereignissen aus der Vergangenheit auf der Spur ist. (quelle: amazon.de)
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Die Frau in Schwarz - James Watkins (2012)
Recht düsterer Gothic-Grusler aus den reanimierten, englischen Hammer-Studios, der wohl auch in den Kinos vollkommen zu recht gut gelaufen ist. Die Geschichte über eine rachsüchtige Dame aus dem Jenseits, die es auf die Kinder eines Ortes abgesehen hat, ist auch recht gelungen und sehr schön in Szene gesetzt. Statt nur auf Atmosphäre, schöne Schauplätze und inflationärem Einsatz der Nebelmaschine zu setzen, bietet der Streifen aber leider auch auf zahlreiche Jump-Scares, was zur Folge hat, dass man sich zwar nicht gruselt, aber andauernd erschreckt. Daniel Radcliffe macht seine Sache als verwitweter Rechtsanwalt jedenfalls sehr gut und auch der restliche Cast ist sehr passend gewählt. Insgesamt gesehen ist "Die Frau in Schwarz" jedenfalls überraschend gut gelungen, bietet ein nettes Finale und Fans von oldskooligen Werken können durchaus einen Blick riskieren.
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- CamperVan.Helsing
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Re: Die Frau in Schwarz - James Watkins (2012)
Der hat mir im Kino auch recht gut gefallen, Hammer-Film sozusagen!
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About all the things I thought were wrong or right
& carved in stone
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Re: Die Frau in Schwarz - James Watkins (2012)
Ich fand den auch überaus gelungen, schön old school und gruselig.
7/10
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Re: Die Frau in Schwarz - James Watkins (2012)
Harry Potter ist vor einigen Jahren aus Hogwarts abgehauen, hat aber dummerweise vergessen seinen Zauberstab mitzunehmen.
Jetzt nennt er sich Arthur Kipps und es geht ihm wie den meisten Sterblichen: Keine Fans mehr, Scheissjob, Frau weg (in seinem Fall allerdings gestorben) und Sohnemann malt doofe Bilder.
Statt die ganze Sache etwas chilliger anzugehen und einfach die Kinderfrau zu pimpern, trauert er jedoch immer noch der toten Liebe nach....
Ein neuer Job könnte zumindest mal etwas Abwechslung bringen: Er soll in einem Kaff mit ganz eigener Familienplanung Ordnung in die riesige Erbschaft der verstorbenen örtlichen Schreckschraube bringen (protzige Villa auf großer Insel mit eindeutig gegen die Straßenverkehrsordnung-verstoßender Zufahrt).
Statt die Sache ganz logga anzugehen, stellt er jede Menge Nachforschungen an. Dabei stößt er auf einen wohlhabenden Adligen mit gestörter Frau, Dorfbewohner mit gestörten Verhaltensweisen und einer gestörten Wahrnehmung seines Umfeldes - er sieht nämlich plötzlich lauter komische Schatten und so'n Zeuch.
Schon bald ist er nicht nur bei den Einheimischen beliebt wie ein Schwarzafrikaner in der sächsischen Provinz, sondern droht auch noch durchzudrehen...
Fazit: "Die Frau in Schwarz" ist tatsächlich kein Entweder-Rhein, sondern ein klassischer Entweder-Oder-Kandidat. Entweder man sieht in ihm ein wollig-schaurigen-Oldschoolgrusler mit Hammer-Gothic-Atmosphäre, tollen Darstellern und gelungener Kamera oder man würde den Streifen ab liebsten in die Oder werfen, da die einzige Innovation hier lautet: Es gibt keine Spinnenweben!
Jetzt nennt er sich Arthur Kipps und es geht ihm wie den meisten Sterblichen: Keine Fans mehr, Scheissjob, Frau weg (in seinem Fall allerdings gestorben) und Sohnemann malt doofe Bilder.
Statt die ganze Sache etwas chilliger anzugehen und einfach die Kinderfrau zu pimpern, trauert er jedoch immer noch der toten Liebe nach....
Ein neuer Job könnte zumindest mal etwas Abwechslung bringen: Er soll in einem Kaff mit ganz eigener Familienplanung Ordnung in die riesige Erbschaft der verstorbenen örtlichen Schreckschraube bringen (protzige Villa auf großer Insel mit eindeutig gegen die Straßenverkehrsordnung-verstoßender Zufahrt).
Statt die Sache ganz logga anzugehen, stellt er jede Menge Nachforschungen an. Dabei stößt er auf einen wohlhabenden Adligen mit gestörter Frau, Dorfbewohner mit gestörten Verhaltensweisen und einer gestörten Wahrnehmung seines Umfeldes - er sieht nämlich plötzlich lauter komische Schatten und so'n Zeuch.
Schon bald ist er nicht nur bei den Einheimischen beliebt wie ein Schwarzafrikaner in der sächsischen Provinz, sondern droht auch noch durchzudrehen...
Fazit: "Die Frau in Schwarz" ist tatsächlich kein Entweder-Rhein, sondern ein klassischer Entweder-Oder-Kandidat. Entweder man sieht in ihm ein wollig-schaurigen-Oldschoolgrusler mit Hammer-Gothic-Atmosphäre, tollen Darstellern und gelungener Kamera oder man würde den Streifen ab liebsten in die Oder werfen, da die einzige Innovation hier lautet: Es gibt keine Spinnenweben!
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http://www.reinifilm.blogspot.com / https://bfilmbasterds.de/
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Re: Die Frau in Schwarz - James Watkins (2012)
DIE FRAU IN SCHWARZ (THE WOMAN IN BLACK, Großbritannien, Kanada, Schweden 2012, Regie: James Watkins)
Ich bin ja eigentlich kein Freund von Gruslern, aber dieser hier gefiel mir tatsächlich ganz gut. Atmosphärisch sehr dicht, ein Schockeffekt hatte mich richtig fies erwischt und Design und Ausstattung fand ich auch prima. Zumal: Harry Potter hat sich ganz schön gemacht.
Ich bin ja eigentlich kein Freund von Gruslern, aber dieser hier gefiel mir tatsächlich ganz gut. Atmosphärisch sehr dicht, ein Schockeffekt hatte mich richtig fies erwischt und Design und Ausstattung fand ich auch prima. Zumal: Harry Potter hat sich ganz schön gemacht.
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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- karlAbundzu
- Beiträge: 9435
- Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
- Kontaktdaten:
Re: Die Frau in Schwarz - James Watkins (2012)
England Anfang des 20. Jahrhundert.
Ein Anwalt muss von London aufs Land, um den Nachlass einer Lady zu klären. Er soll ein Haufen Papiere in einem großen einsamen Haus durch sehen. Die Dorfbewohner beäugen ihn mürrisch, denn im Hause spukt es und im Dorf sterben immer mal wieder Kinder. Dabei hat Arthur Kipps selbst noch ein Päckchen zu tragen...
Grusel aus dem Hause Hammer, allerdings aus den 0er Jahren. Und das ist sehr gut, weil als Grusel- und Horrorfilm effektiv. Es gibt düstere Atmosphäre, im Dorf und im Haus, daß bei Flut auch noch abgeschnitten ist. Es gibt unheimliche Szenen, in denen wir unbemerkt vom Protagonisten geisterhaftes sehen, richtig gute Erschreckszenen, gute dezente Maske. Die Rachestory wird nicht bis en Detail auserzählt, manches reimt sich im Kopf zusammen, und auch das die Hauptfigur ein eigenes Trauma erhält, hielt ich zunächst für eine modernen Horror-Standard, um die Tragik zu erhöhen, doch fügt es sich in die Story bis zum Schluss ein.
Radcliffe trägt das in der Hauptrolle, neben ihm glänzt vor allem Ciarán Hinds. Beltrami komponiert einen effektiven Soundtrack.
Wirklich gut.
Es gibt wohl noch einen zweiten Teil, der ist mir noch nicht untergekommen.
Ein Anwalt muss von London aufs Land, um den Nachlass einer Lady zu klären. Er soll ein Haufen Papiere in einem großen einsamen Haus durch sehen. Die Dorfbewohner beäugen ihn mürrisch, denn im Hause spukt es und im Dorf sterben immer mal wieder Kinder. Dabei hat Arthur Kipps selbst noch ein Päckchen zu tragen...
Grusel aus dem Hause Hammer, allerdings aus den 0er Jahren. Und das ist sehr gut, weil als Grusel- und Horrorfilm effektiv. Es gibt düstere Atmosphäre, im Dorf und im Haus, daß bei Flut auch noch abgeschnitten ist. Es gibt unheimliche Szenen, in denen wir unbemerkt vom Protagonisten geisterhaftes sehen, richtig gute Erschreckszenen, gute dezente Maske. Die Rachestory wird nicht bis en Detail auserzählt, manches reimt sich im Kopf zusammen, und auch das die Hauptfigur ein eigenes Trauma erhält, hielt ich zunächst für eine modernen Horror-Standard, um die Tragik zu erhöhen, doch fügt es sich in die Story bis zum Schluss ein.
Radcliffe trägt das in der Hauptrolle, neben ihm glänzt vor allem Ciarán Hinds. Beltrami komponiert einen effektiven Soundtrack.
Wirklich gut.
Es gibt wohl noch einen zweiten Teil, der ist mir noch nicht untergekommen.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Re: Die Frau in Schwarz - James Watkins (2012)
Guck lieber den TV-Streifen aus dem Jahr 1989 - der ist super... der zweite Teil zu dem hier ist leider Mist!karlAbundzu hat geschrieben: ↑Sa 25. Nov 2023, 16:12 Es gibt wohl noch einen zweiten Teil, der ist mir noch nicht untergekommen.
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