Killing House / Terror - Norman J. Warren (1978)
Moderator: jogiwan
Killing House / Terror - Norman J. Warren (1978)
Originaltitel: Terror
Herstellungsland: Großbritannien / 1978
Regie: Norman J. Warren
Darsteller: Carolyn Courage, John Nolan, James Aubrey, Sarah Keller, Trishia Walsh, Glynis Barber, Michael Craze, Elaine Ives-Cameron u. A.
Story:
Filmemacher James Garrick (J. Nolan) gibt gerade eine Party und überrascht seine Gäste mit einem Preview seines neuen Horrorfilms. Die Stimmung ist aber schnell getrübt als plötzlich merkwürdige Ereignisse stattfinden. Seine Gäste werden nacheinander Opfer eines seltsamen Fluchs dessen Ursprung wohl in der Vergangenheit der Familie Garrick liegt.
Re: Killing House - Norman J. Warren
Kennt den wer? Anscheinend ist das Teil ja etwas argento-esk, was ja schon sehr interessant tönt:
Terror is famous for its highly visual style, which revels in inspiration particularly from Argento's classic Suspiria - a film which redefined the horror-film aesthetic framework and breathed fresh life into the supernatural horror genre.
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Re: Killing House - Norman J. Warren
Wegen dem Thread wurde ich also heute schon gefragt ob ich diesen Film habe .
Ich hab den mal gesehen ist aber schon lange her, damals als schlecht befunden da war aber noch massive Mainstream angesagt, sollte man vielleicht nochmal antesten.
Ich hab den mal gesehen ist aber schon lange her, damals als schlecht befunden da war aber noch massive Mainstream angesagt, sollte man vielleicht nochmal antesten.
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- sienennenmichfrank
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Re: Killing House - Norman J. Warren
Killing House empfand ich als überaus sehenswertes nettes Filmchen, das Intro und der vor allem der für mich starke Mittelteil hat mich sehr gut unterhalten können. Terror, so der Originaltitel, reicht natürlich nicht an die Highlights des Genres hin, allerdings schafft er es in seiner Gesamtheit gelungen zu sein, ein Film der so manches Genre bedient, vom italienisch angehauchten Giallo, bis hin zum übernatürlichem Horror, all dies und noch ein bischen mehr findet man in diesem Horrorfilmchen. Das gelungendste an dem Streifen ist allerdings mit das brachiale Intro, hätte der Film diese nihilistische Stimmung, welche schon ein bischen von der musikalischen Untermalung her an die alten Goblin Zeiten erinnern, aufrecht erhalten, wäre dies eine richtig kleine Horrorperle, so bleibt ein überdurchschnittliches Filmchen mit ein paar Macken und Kanten. Insgesamt gebe ich 3,5/5 Punkten mit Tendenz zu 4. Schön dass hier solche Filme ein wenig Würdigung erhalten, dieser hat es doch durch seinen gelungen Mix meiner Meinung nach verdient .
Re: Killing House - Norman J. Warren
Unser jogiwan in seinem Filmtagebuch:
jogiwan hat geschrieben:Terror (Killing House) - Norman J. Warren (1979)
James Garrick ist Regisseur und hat einen Film über seinen Familienfluch gedreht. Angeblich soll jeder Nachkomme der Familie verflucht sein, seit die Vorfahren seinerzeit eine Hexe am Scheiterhaufen verbrannt haben. Natürlich glauben weder er noch seinen Cousine Ann an derartige Sagen. Während einer Party wird Ann von einem Freund hypnotisiert und scheint danach wie ausgewechselt. Sie attackiert James mit einem Schwert und kann sich wenig später an nichts mehr erinnern. Doch das ist erst der Auftakt für allerlei seltsame Begebenheiten und schon bald geschehen grausame Morde...
Mit "Terror" ist Norman J. Warren eigentlich ein hübscher Horrorfilm gelungen, der eindeutig von italienischen Werken inspiriert worden ist. Vor allem "Suspiria" scheint es Herrn Warren ziemlich angetan zu haben und die Ausleuchtung erinnert teils schon sehr an Argento und Bava. Selbst die berühmte Stacheldraht-Szene wird humorvoll zitiert. Leider gibts zwischendurch und vor allem zu Beginn ein paar Durchhänger und auch die Story ist nicht so der Burner. Das Finale rockt aber ganz schön. Nett! 7/10
Re: Killing House - Norman J. Warren
Vielleicht sollte ich mir den dann doch mal bei nächster Gelegenheit ansehen. Habe den schon ewig (mit hundert anderen alten Filmchen) in der Ecke liegen. Aber das ganze Lob hier hat mich dann doch neugierig gemacht. Ich hatte da mal kurz reingeschaut und da sah das Szenario eher wie ein herkömmlicher 08/15-Slasher aus. Aber wie so oft scheint der erste, kurze Eindruck ja getäuscht zu haben.
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Re: Killing House - Norman J. Warren
So, ich habe mich gestern nach der CL-Gala von Barca noch dazu hinreißen lassen, den Film dann doch einmal unter die Lupe zu nehmen. Meine Fazit fällt sehr zwiespältig aus. Auf der großen Plusseite stehen die Morde, die packend und atmosphärisch umgesetzt wurden. Die Ausleuchtung erinnert an die 3-Mütter-Trilogie von Argento, also die ersten 2 Teile natürlich nur , und auch der Score und die Inszenierung der Morde erinnern recht stark an unseren geliebten Giallo. Bei zwei Morden fühlte ich mich dann an Tenebre erinnert, wobei wenn überhaupt Argento dann wohl bei Terror abgekupfert hat Für diesen Teil hat der Film bei mir stolze [08/10] verdient.
Auf der Minusseite steht aber eindeutig die fehlende Spannung. Zwischen den Morden gab es kaum Anstrengungen ernsthaft herauszufinden, wer oder was hinter den Morden steckt. Es ging immer wieder zurück zur (langatmigen) Fertigstellung des Filmchens und an den Arbeitsplatz der Damen in einem Stripschuppen, was meist recht zäh wirkte. Lediglich die Tatsache, dass die Morde relativ zügig hintereinander passierten hielt das Interesse einigermaßen aufrecht.
Von der Auflösung war ich dann auch nicht sonderlich beeindruckt. Die Aufmachung erinnerte mich in seiner Art ein wenig an einen Film von John Carpenter. Um all jenen, die den Film nicht kennen, nicht die Spannung zu verderben verkneife ich mir mal zu sagen um welchen Titel es sich dabei handelt.
Am Ende reicht es somit bei mir leider nur zu insgesamt [05/10].
Auf der Minusseite steht aber eindeutig die fehlende Spannung. Zwischen den Morden gab es kaum Anstrengungen ernsthaft herauszufinden, wer oder was hinter den Morden steckt. Es ging immer wieder zurück zur (langatmigen) Fertigstellung des Filmchens und an den Arbeitsplatz der Damen in einem Stripschuppen, was meist recht zäh wirkte. Lediglich die Tatsache, dass die Morde relativ zügig hintereinander passierten hielt das Interesse einigermaßen aufrecht.
Von der Auflösung war ich dann auch nicht sonderlich beeindruckt. Die Aufmachung erinnerte mich in seiner Art ein wenig an einen Film von John Carpenter. Um all jenen, die den Film nicht kennen, nicht die Spannung zu verderben verkneife ich mir mal zu sagen um welchen Titel es sich dabei handelt.
Am Ende reicht es somit bei mir leider nur zu insgesamt [05/10].
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Re: Killing House - Norman J. Warren
Also gesehen habe ich den, denn laut meinen Aufzeichnungen gab ich dem einst 3/10.
Aber ich erinnere mich da ÜBERHAUPT NICHT dran. Kein gutes Zeichen.
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Früher war mehr Lametta
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Re: Killing House - Norman J. Warren
Ich fand den ganz amüsant, wobei die 7 von 10 sicher auf der "Guilty Pleasure"-Skala zu werten sind. Der Film hat definitv seine Momente, auch wenn diese rar gesäht sind. Das jemand so offensichtlich bei italienischen Vorbilder abkupfert ist ja schon irgendwie sympathisch. Da kann man durchaus einen Blick riskieren. Norman J. Warren ist ja sowas wie der englische Gariazzo - entweder man mag die Schnarcher, oder eben nicht
...und im Trailer wird ja auch sooooooo gekreischt...
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
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