Konga - Erbe von King Kong - John Lemont (1961)
Moderator: jogiwan
- sergio petroni
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Konga - Erbe von King Kong - John Lemont (1961)
KONGA - ERBE VON KING KONG
Originaltitel: Konga
Herstellungsland-/jahr: GB/USA 1961
Regie: Lohn Lemont
Darsteller: Michael Gough, Margo Johns, Jess Conrad, Claire Gordon, Austin Trevor, Jack Watson,
George Pastell, Vanda Godsell, Stanley Morgan, Grace Arnold, Leonard Sachs, Nicholas Bennett, ...
Story: Der Londoner Botaniker Charles Decker (Michael Gough) bringt aus dem Dschungel einen netten kleinen Schimpansen mit. Das drollige Tier wächst durch Deckers Experimente mit Wachstumssäften zu Gorillagröße heran. Der skrupellose Wissenschaftler benutzt die enorme Stärke des Tieres, um seine Feinde aus dem Weg zu räumen.
(quelle: ofdb.de)
Originaltitel: Konga
Herstellungsland-/jahr: GB/USA 1961
Regie: Lohn Lemont
Darsteller: Michael Gough, Margo Johns, Jess Conrad, Claire Gordon, Austin Trevor, Jack Watson,
George Pastell, Vanda Godsell, Stanley Morgan, Grace Arnold, Leonard Sachs, Nicholas Bennett, ...
Story: Der Londoner Botaniker Charles Decker (Michael Gough) bringt aus dem Dschungel einen netten kleinen Schimpansen mit. Das drollige Tier wächst durch Deckers Experimente mit Wachstumssäften zu Gorillagröße heran. Der skrupellose Wissenschaftler benutzt die enorme Stärke des Tieres, um seine Feinde aus dem Weg zu räumen.
(quelle: ofdb.de)
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- sergio petroni
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Re: Konga - Erbe von King Kong - John Lemont (1961)
Der britische Wissenschaftler Decker (Michael Gough) verbringt nach einem Flugzeugabsturz in Zentralafrika
ein Jahr im Dschungel, bevor er mit einem Schimpansen plötzlich wieder in London auftaucht. Er habe das
Jahr genutzt, um Forschungen an Tier- und Pflanzenwelt vorzunehmen. Herausgekommen ist dabei ein
Serum, daß zu unvermitteltem Wachstum sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren führt. Im heimischen
Labor werden zunächst Versuche an fleischfressenden Pflanzen durchgeführt, bevor Konga (der kleine
Schimpanse) an die Reihe kommt. Nicht lange, und Konga ist auf die Größe eines Michael Jordan herangewachsen
und wird durch Hypnose zum willfährigen Gehilfen des von Allmachtsfantasien angetriebenen Decker.
Skrupellos räumt er Kontrahenten (ihm mißliebige Forscher) und Widersacher (den Liebhaber seiner jungen
Assistentin) mithilfe von Konga aus dem Weg. Doch eines Tages gerät Konga durch einen Unfall
an die Vorräte des Wachstumsserums.....
Der knallbunt fotografierte Film von John Lemont wartet mit einem Monster im Affenkostüm auf. Bis es
dazu kommt, sind drei Viertel des Films vorbei. Auch die letzte Viertelstunde bietet nun keine
London-Zerstörorgie wie man vielleicht erwartet hat. In dieser Hinsicht ist "Konga" keine Konkurrenz zu "Gorgo".
Alleine der Auftakt mit dem mies getricksten Flugzeugabsturz gibt die Richtung was die Qualität der
Tricksequenzen angeht vor. Am lustigsten sind noch die lebenden Riesenpflanzen im Labor Deckers.
Ansonsten haben wir es hier mit einem reinrassigen Mad-Scientist-Werk zu tun, das alleine von
Michael Gough getragen und vor dem totalen Reinfall bewahrt wird. Seine Boshaftigkeit trägt
den ganzen Film. Etwas ärgerlich sind die wirklich billig gemachten Trickszenen (leider auch im Finale),
aber auch die Figurenzeichnungen. So zeigt sich Deckers Frau zwar zerknirscht, als sie von
den Verbrechen ihres Mannes erfährt, hält dann aber bedingungslos zu ihrem mordenden Gatten.
Auch die Assistentin Deckers scheint ein kleines Naivchen zu sein. Da paßt leider vieles nicht
zusammen. Regiesseur John Lemont drehte hernach noch einen Film.
Mit viel Sympathiezuschlag und wegen Michael Gough 5/10.
ein Jahr im Dschungel, bevor er mit einem Schimpansen plötzlich wieder in London auftaucht. Er habe das
Jahr genutzt, um Forschungen an Tier- und Pflanzenwelt vorzunehmen. Herausgekommen ist dabei ein
Serum, daß zu unvermitteltem Wachstum sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren führt. Im heimischen
Labor werden zunächst Versuche an fleischfressenden Pflanzen durchgeführt, bevor Konga (der kleine
Schimpanse) an die Reihe kommt. Nicht lange, und Konga ist auf die Größe eines Michael Jordan herangewachsen
und wird durch Hypnose zum willfährigen Gehilfen des von Allmachtsfantasien angetriebenen Decker.
Skrupellos räumt er Kontrahenten (ihm mißliebige Forscher) und Widersacher (den Liebhaber seiner jungen
Assistentin) mithilfe von Konga aus dem Weg. Doch eines Tages gerät Konga durch einen Unfall
an die Vorräte des Wachstumsserums.....
Der knallbunt fotografierte Film von John Lemont wartet mit einem Monster im Affenkostüm auf. Bis es
dazu kommt, sind drei Viertel des Films vorbei. Auch die letzte Viertelstunde bietet nun keine
London-Zerstörorgie wie man vielleicht erwartet hat. In dieser Hinsicht ist "Konga" keine Konkurrenz zu "Gorgo".
Alleine der Auftakt mit dem mies getricksten Flugzeugabsturz gibt die Richtung was die Qualität der
Tricksequenzen angeht vor. Am lustigsten sind noch die lebenden Riesenpflanzen im Labor Deckers.
Ansonsten haben wir es hier mit einem reinrassigen Mad-Scientist-Werk zu tun, das alleine von
Michael Gough getragen und vor dem totalen Reinfall bewahrt wird. Seine Boshaftigkeit trägt
den ganzen Film. Etwas ärgerlich sind die wirklich billig gemachten Trickszenen (leider auch im Finale),
aber auch die Figurenzeichnungen. So zeigt sich Deckers Frau zwar zerknirscht, als sie von
den Verbrechen ihres Mannes erfährt, hält dann aber bedingungslos zu ihrem mordenden Gatten.
Auch die Assistentin Deckers scheint ein kleines Naivchen zu sein. Da paßt leider vieles nicht
zusammen. Regiesseur John Lemont drehte hernach noch einen Film.
Mit viel Sympathiezuschlag und wegen Michael Gough 5/10.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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Re: Konga - Erbe von King Kong - John Lemont (1961)
Erscheint voraussichtlich am 13.08.2021 bei B-Spree Pictures / UCM.ONE noch einmal auf Blu-ray und DVD:
Extras:
- Super 8-Filmfassung
- Artwork-Galerie
Quelle: OFDb-Shop
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Quelle: OFDb-Shop
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Konga - Erbe von King Kong - John Lemont (1961)
Erscheint voraussichtlich am 18.11.2021 bei WMM noch einmal auf Blu-ray im Mediabook:
Extras:
- 16-seitiges Booklet "Schöner Schrecken" von Mike Blankenburg
- Trailer zum Film
- Alter deutscher Vorspann
- Deutsche Super-8-Fassung
- Artworkgalerie
- Bonus-DVD mit weiterem Horrorfilm
Bemerkung:
Limitiert auf 111 Stück.
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=114159
Extras:
- 16-seitiges Booklet "Schöner Schrecken" von Mike Blankenburg
- Trailer zum Film
- Alter deutscher Vorspann
- Deutsche Super-8-Fassung
- Artworkgalerie
- Bonus-DVD mit weiterem Horrorfilm
Bemerkung:
Limitiert auf 111 Stück.
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=114159
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Konga - Erbe von King Kong - John Lemont (1961)
Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass KONGA ein Art Abklatsch von KING KONG ist, ist es aber nicht, jedenfalls nicht ganz. Die erste Stunde bemerkt man nicht viel eines King Kong-Klons, weil der Film mehr ein Aufbau aus einem Thriller und Tierhorror ist. Es beginnt mit einem Professor, der mit seinem Piloten einen Absturz in Uganda hat und erstmal ein Jahr als verschollen gilt, bis er wieder in auftaucht mit Wurzeln einer Pflanze, deren Saft dafür sorgt, noch größer zu wachsen. Zudem hat er ein Schimpansenbaby namens KONGA dabei, was in bäldiger Kürze als sein Experiment und Komplize für seine Missetaten dient und damit endet, dass KONGA als Riesenaffe in den letzten 15 Minuten durch die Stadt wütet und getötet wird.
KONGA ist einer dieser Filme aus den frühen 60ern, die eine Menge Charme dieses Jahrzehnts versprühen und durchaus zu unterhalten wissen. Wenn man sich darauf einlassen kann, dass man es hier eben nicht mit einem Art King Kong zu tun hat, wird einem der Film richtig viel Spaß machen. In der Geschichte geht es zudem auch noch um einen Professor der sich in eine seiner Schülerinnen verliebt hat und zudem jeden seiner Konkurrenten mittels dem KONGA , der inzwischen zu einem Gorilla mutiert ist, auszuschalten. Sehr herrlich trashig kommt dabei das Gorillakostüm daher, was einerseits für damalige Verhältnisse billig aus sieht, aber trotzdem seinen zweck erfüllt.
Technisch gesehen ist seine Regie gut, aber es fehlt auch jede Vorstellungskraft oder Fokussierung, er wusste, was für einen Film er machen wollte und machte sich daran, das und nur das zu tun. Das Drehbuch ist auch ziemlich durchschnittlich und ist ziemlich typisch für diese Filme ohne große Überraschungen. An sich ist der Film recht durchschnittlich, aber für Freunde des trashigen Tierhorrors ein ganz klares Pflichtprogramm. Es ist ein Film, der weder sehr gut, aber auch nicht schlecht ist und für damalige Verhältnisse eine kleine, aber feine Perle des Monsterfilms.
KONGA ist einer dieser Filme aus den frühen 60ern, die eine Menge Charme dieses Jahrzehnts versprühen und durchaus zu unterhalten wissen. Wenn man sich darauf einlassen kann, dass man es hier eben nicht mit einem Art King Kong zu tun hat, wird einem der Film richtig viel Spaß machen. In der Geschichte geht es zudem auch noch um einen Professor der sich in eine seiner Schülerinnen verliebt hat und zudem jeden seiner Konkurrenten mittels dem KONGA , der inzwischen zu einem Gorilla mutiert ist, auszuschalten. Sehr herrlich trashig kommt dabei das Gorillakostüm daher, was einerseits für damalige Verhältnisse billig aus sieht, aber trotzdem seinen zweck erfüllt.
Technisch gesehen ist seine Regie gut, aber es fehlt auch jede Vorstellungskraft oder Fokussierung, er wusste, was für einen Film er machen wollte und machte sich daran, das und nur das zu tun. Das Drehbuch ist auch ziemlich durchschnittlich und ist ziemlich typisch für diese Filme ohne große Überraschungen. An sich ist der Film recht durchschnittlich, aber für Freunde des trashigen Tierhorrors ein ganz klares Pflichtprogramm. Es ist ein Film, der weder sehr gut, aber auch nicht schlecht ist und für damalige Verhältnisse eine kleine, aber feine Perle des Monsterfilms.
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Re: Konga - Erbe von King Kong - John Lemont (1961)
Nach langer Zeit mal wieder geschaut, diesmal via Blu-ray.
Ich finde den Streifen nach wie vor sehr charmant. Prachtvolle Mixtur aus Mad Scientist, Monster-Sause & Kriminalfilm. Herrlich anzuschauen, wie Michael Gough immer fanatischer und kaltblütiger wird, vor nahezu keiner Sauerei zurückschreckt, inklusive Lügen, Mord und sexueller Belästigung.
Auf der einen Seite haben wir recht knuffig-naive FX, auf der anderen Seite sind z. B. die fleischfressenden Pflanzen extrem schön ausgeführt. Der Affe sorgt für wohlige Schmunzler, nebenher eher für Mitleid als Grausen. Das arme Vieh wächst nach jeder Behandlung nicht nur massiv, es wird auch vom Schimpansen zum grotesken Gorilla. Naja, fröhliche Mutation war noch nie ein Kindergeburtstag ...
Mir liegt die Veröffentlichung aus dem Hause B-Spree Pictures vor, die mit schöner Bildqualität erfreut (Filmkorn angenehmerweise erhalten). Hier als Mediabook vorhanden, dank Wühltisch im Media Markt für 8€. Im Mediabook ist der Film zusätzlich auf DVD enthalten. Das Booklet kommt sparsam daher, allzu viel Information wird nicht geboten, daher würde auch die Variante im Keepcase ausreichen.
7,5/10
Ich finde den Streifen nach wie vor sehr charmant. Prachtvolle Mixtur aus Mad Scientist, Monster-Sause & Kriminalfilm. Herrlich anzuschauen, wie Michael Gough immer fanatischer und kaltblütiger wird, vor nahezu keiner Sauerei zurückschreckt, inklusive Lügen, Mord und sexueller Belästigung.
Auf der einen Seite haben wir recht knuffig-naive FX, auf der anderen Seite sind z. B. die fleischfressenden Pflanzen extrem schön ausgeführt. Der Affe sorgt für wohlige Schmunzler, nebenher eher für Mitleid als Grausen. Das arme Vieh wächst nach jeder Behandlung nicht nur massiv, es wird auch vom Schimpansen zum grotesken Gorilla. Naja, fröhliche Mutation war noch nie ein Kindergeburtstag ...
Mir liegt die Veröffentlichung aus dem Hause B-Spree Pictures vor, die mit schöner Bildqualität erfreut (Filmkorn angenehmerweise erhalten). Hier als Mediabook vorhanden, dank Wühltisch im Media Markt für 8€. Im Mediabook ist der Film zusätzlich auf DVD enthalten. Das Booklet kommt sparsam daher, allzu viel Information wird nicht geboten, daher würde auch die Variante im Keepcase ausreichen.
7,5/10
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
- Nello Pazzafini
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