Monster Club - Roy Ward Baker (1980)

Moderator: jogiwan

Antworten
Benutzeravatar
buxtebrawler
Forum Admin
Beiträge: 40222
Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
Kontaktdaten:

Monster Club - Roy Ward Baker (1980)

Beitrag von buxtebrawler »

monster_club_UKquad1.jpg
monster_club_UKquad1.jpg (1.49 MiB) 152 mal betrachtet

Originaltitel: The Monster Club

Herstellungsland: Großbritannien / 1980

Regie: Roy Ward Baker

Darsteller: Vincent Price, John Carradine, Anthony Steel, Roger Sloman, Fran Fullenwider, B.A. Robertson, Night,
Suzanna Willis, Barbara Kellerman, Simon Ward, James Laurenson, Geoffrey Bayldon u. A.
Als ein Vampir einen Mann beißen will, stellt der Untote fest, dass es sich bei seinem Opfer um seinen Lieblingshorrorautoren handelt. Kurzerhand lädt der Vampir den Schriftsteller in den „Monster Club“ ein, der von einer Schar inkognito lebender Vampire, Werwölfe etc. besucht wird. Dort erzählt ihm der Vampir drei Geschichten. In der ersten geht es um ein junges Pärchen, das einen exzentrischen Adeligen bestehlen will. Das Pärchen ahnt nur nicht, dass der Mann ein Geheimnis hat. Die zweite Geschichte handelt von einer Gruppe Vampirjäger, die den Sohn eines Vampirs dazu bringen wollen, sie zu dem Versteck des Sarges zu führen. In der letzten Geschichte befindet sich ein Regisseur von Horrorfilmen auf der Suche nach einer neuen Location. Er gelangt in ein abgelegenes, nebeliges Kaff, das von Ghoulen bewohnt wird...
Quelle: www.ofdb.de
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
Benutzeravatar
buxtebrawler
Forum Admin
Beiträge: 40222
Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
Kontaktdaten:

Re: Monster Club - Roy Ward Baker

Beitrag von buxtebrawler »

Der leider letzte Amicus-Episodengrusler wurde 1980 veröffentlicht und kann mit einem wie immer stimmungsvollen Vincent Price in der Rolle des Erzählers in der Rahmenhandlung aufwarten, Regie führte Roy Ward Baker. „Monster Club“ macht fast von der ersten bis zur letzten Minute Spaß: Beginnend mit der „typisch britischen“ Anfangssequenz über den den gesamten Film über vorhandenen schwarzen Humor bis hin zu den großartigen, als Intermezzi im „Monster Club“ vorgetragenen Rock’n’Roll- und New-Wave-Songs, zu denen sich eine Stripperin sogar bis auf die Knochen entkleidet. Die drei Episoden sind allerdings von unterschiedlicher Qualität. Episode 1 um einen seltsamen, menschenscheuen Eigenbrötler überzeugt mit kameratechnischen Licht-/Schattenspielereien, düsterer Atmosphäre, Melancholie und einem schockierenden Ende. Episode 2 um eine Vampirfamilie fiel für meinen Geschmack leider zu albern aus und fällt auch durch die unlustige Pointe deutlich ab. Episode 3 reißt das Ruder aber wieder herum und präsentiert tolle morbide Sets und sehr gelungene, unheimliche Comic-Zeichnungen. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, ist allen drei Episoden die sorgfältige, stets stimmige musikalische Untermalung gemein. Im Finale der Rahmenhandlung gibt’s dann noch eine ordentliche Kelle plakativer Kritik am Monster „Mensch“ um die Ohren gehauen, die die Ausrichtung dieses Films, den Menschen eher denn die Monster als Bedrohung darzustellen, unterstreicht. Da übersieht man dann auch gerne mal, dass Episode 3 in dieser Hinsicht etwas aus dem Rahmen fällt... Für Freunde von Creepshow, Geschichten aus der Gruft etc. ein empfehlenswertes Vergnügen. Die deutsche DVD ist qualitativ ok und sehr günstig zu haben, also zuschlagen! Jetzt muss ich nur noch irgendwo diesen genialen Soundtrack auftreiben...
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
Benutzeravatar
Blap
Beiträge: 6735
Registriert: Sa 19. Dez 2009, 14:21

Re: Monster Club - Roy Ward Baker

Beitrag von Blap »

Auf die Episodenfilme von Amicus ist eigentlich immer Verlass. Leider habe ich "Monster Club" noch nicht gesehen, aber da die DVD bereits seit einiger Zeit im Regal steht, lässt sich dieser unhaltbare Zustand beheben. ;)
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Benutzeravatar
Onkel Joe
Forum Admin
Beiträge: 18177
Registriert: Sa 28. Nov 2009, 08:40

Re: Monster Club - Roy Ward Baker

Beitrag von Onkel Joe »

Mir persönlich hat dieser Omnibusfilm so gar nicht gefallen, das Material( ich weiß das klingt sehr nach Geek ist aber leider so) auf dem gedreht wurde sieht oberscheiße aus und auch sonst ist da irgendwie die Luft raus.
Leider nur 4/10 und nach der B-Note würde ich gar net erst fragen :lol: .
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Benutzeravatar
buxtebrawler
Forum Admin
Beiträge: 40222
Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
Kontaktdaten:

Re: Monster Club - Roy Ward Baker (1980)

Beitrag von buxtebrawler »

Ist mutmaßlich am 26.10.2023 bei Pidax auf Blu-ray und auch noch einmal auf DVD erschienen:

Bild Bild

Extras:
Originaltrailer
TV-Folge aus der Sendereihe „V.I.P. Schaukel“ mit Vincent Price
Bildergalerie
Presseheft (PDF)

Quelle: OFDb-Shop
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
Antworten