Niemand kommt hier lebend raus - Santiago Menghini (2021)

Moderator: jogiwan

Antworten
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 39141
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Niemand kommt hier lebend raus - Santiago Menghini (2021)

Beitrag von jogiwan »

Niemand kommt hier lebend raus

01.png
01.png (159.17 KiB) 230 mal betrachtet
Originaltitel: No One Gets Out Alive

Herstellungsland: Großbritannien / 2021

Regie: Santiago Menghini

DarstellerInnen: Cristina Rodlo, Marc Menchaca, David Figlioli, David Barrera

Story:

Mit ihrem letzten Ersparten reist die Mexikanerin Ambar nach dem Tod ihrer Mutter illegal in die USA um dort als Billigkraft in einer Textilfabrik in Cleveland zu arbeiten. Auf der Suche nach einer billigen Bleibe landet sie in der zwielichtigen Absteige der Brüder Red und Becker, die ihre Zimmer nur an Frauen vermieten. In der Nacht geschehen jedoch seltsame Dinge in dem finsteren Haus und Ambar hört Schluchzen und Schreie und sieht auch Geistergestalten, die sich scheinbar in den Gängen bewegen. Als sie ausziehen möchte, muss Ambar jedoch erkennen, dass sie ohne Geld und Aufenthaltstitel kaum Chancen hat und als sie nach ihrer überstürzten Abreise von Red zurück ins Haus gelockt wird, nimmt das Grauen erst recht seinen Lauf…
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 39141
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Niemand kommt hier lebend raus - Santiago Menghini (2021)

Beitrag von jogiwan »

Netflix-Grusler mit bewährten Zutaten aus der Haunted-House-Geister-Ecke und der auch noch einen Hauch Migrations-Thematik in seine Geschichte mixt. Irgendwie ist „Niemand kommt hier lebend raus“ zwar schon sehr hübsch gemacht, verzichtet auf allzu viele Jump-Scares und setzt stattdessen mehr auf Atmosphäre, aber so richtige Freude wollte sich dennoch nicht einstellen. Zu beliebig, zu abgenudelt wirken die zahlreichen Elemente der Geschichte, auch wenn das Haus und das Drumherum sehr hübsch und gruselig in Szene gesetzt wurde. Keine Ahnung woran es letzten Endes gelegen hat, dass der zündende Funke nicht überspringen wollte, aber ich hatte irgendwie ständig das Gefühl das alles schon irgendwo anders gesehen zu haben. Die Migrations-Thematik wirkt hier wie ein unnötiger Aufhänger und auch die Hilflosigkeit von Ambar in einem fremden Land überträgt sich nicht so wirklich auf den Zuschauer. Das Ende ist das ebenfalls Geschmackssache, aber als alten Hasen aus der Horror-Ecke hat das alles nur mäßig gepackt. Bessere Stangenware aus der Ecke mit guten Darstellern und hübschen Look, aber irgendwie auch nicht der große Wurf und insgesamt trotz guter Ansätze dann doch zu beliebig.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Antworten