Deliria-Italiano

Staffel 2 - Ep. 2 "Die Hunde von Baskerville"

Die zweite Episode der zweiten Staffel schickt Sherlock Holmes und Dr. Watson aufs Lande in die Nähe von Baskerville, wo ein gigantischer Hund die Gegend unsicher machen soll. Wie üblich steckt aber mehr hinter der ganzen Sache und eine militärische Versuchsanlage in der Gegend mischt als möglicher Verursacher ebenfalls mit. Im Verlauf der turbulenten Handlung wird die Geschichte aber immer wilder und irgendwann mal vollends abstrus. Irgendwie fand ich das alles auch arg überzogen und fast schon etwas zu zwangsoriginell. Ansonsten bleibt aber alles beim Alten und wer nix neben skurrilen Figuren nix gegen einen gewissen Fantasy-Einschlag hat, wird auch in dieser Folge wieder kurzweilig bedient.

PS: wie ich gestern aus erster Hand erfahren durfte, ist die vermeintliche Militärbasis aber in Wirklichkeit eine Biogas-Anlage - gut erkennbar am Wäremtauscher und Notfackel somit wieder eine Illusion zerstört...

„Sherlock“ Staffel 2, Ep. 3 „Der Reichenbachfall“

Mit der dritten Episode ist dann auch die zweite Staffel zu Ende und wie schon Staffel 1 endet natürlich auch hier die ganze Sache eher unbefriedigend mit einem Mega-Cliffhanger. Davor ist der Fall bzw. der Fall sehr interessant und kurzweilig inszeniert und das Duell mit Moriarty bzw. zweier ebenbürtiger und brillanter Soziopathen ist wirklich sehr packend inszeniert. Ein Katz- und Mausspiel mit viel Hin- und Her, dass dann auch in eine eher unerwartete Richtung geht. Wie üblich ist die ganze Geschichte sehr haarsträubend und nach Logik sollte man die ganze Sache nicht abklopfen, aber aufgrund des hohen Tempos macht auch „Der Reichenbachfall“ gehörig Spaß.

SHERLOCK – DIE HUNDE VON BASKERVILLE (Großbritannien 2010, Regie: Euros Lyn, Paul McGuigan)

Mein Erstkontakt mit der TV-Serie, die den Sherlock-Stoff in einer modernen Welt platziert. Gefiel mir recht gut, der Stil ist toll, die Einbindung moderner Kommunikationsmedien überzeugt. Die 90minütige Episode DIE HUNDE VON BASKERVILLE kommt dabei recht flott daher, ist spannend, gruselig und witzig. Jedoch bedarf es auch einer Vielzahl von Zufällen und Unlogiken, damit der Herr Meisterdetektiv so weit kommt (speziell die Leichtigkeit, mit der man in das militärische Hochsicherheitsareal kam, stieß mir dabei sauer auf). Auch die Lösung war mir persönlich dann doch zu abgefahren. Insgesamt hatte die Episode aber auch das Potenzial mein Interesse zu wecken und der Reihe etwas mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

purgatorio hat geschrieben:SHERLOCK – DIE HUNDE VON BASKERVILLE (Großbritannien 2010, Regie: Euros Lyn, Paul McGuigan)

Mein Erstkontakt mit der TV-Serie, die den Sherlock-Stoff in einer modernen Welt platziert. Gefiel mir recht gut, der Stil ist toll, die Einbindung moderner Kommunikationsmedien überzeugt. Die 90minütige Episode DIE HUNDE VON BASKERVILLE kommt dabei recht flott daher, ist spannend, gruselig und witzig. Jedoch bedarf es auch einer Vielzahl von Zufällen und Unlogiken, damit der Herr Meisterdetektiv so weit kommt (speziell die Leichtigkeit, mit der man in das militärische Hochsicherheitsareal kam, stieß mir dabei sauer auf). Auch die Lösung war mir persönlich dann doch zu abgefahren. Insgesamt hatte die Episode aber auch das Potenzial mein Interesse zu wecken und der Reihe etwas mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

Ich will ja nicht deine Sehgewohnheiten kritisieren, aber auch wenn die Episoden bei "Sherlock" in sich abgeschlossen sind, gibt es doch zahlreiche Elemente, die aufeinander aufbauen. Da macht es meines Erachtens wenig Sinn, sich zuallererst die zweite Folge der zweiten Staffel anzusehen. Wenn du das chronologisch geschaut hättest, würdest du daher auch die von dir kritisierten Punkte in einem anderen Licht sehen... Also lieber von Vorne beginnen und sich nicht die imho willkürlich eine Episode rauspicken!

die kam halt zufällig und ich hab sie mir angesehen... sry