The Loneliest Boy in the World - Martin Owen (2022)

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The Loneliest Boy in the World - Martin Owen (2022)

Beitrag von jogiwan »

The Loneliest Boy in the World

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Originaltitel: The Loneliest Boy in the World

Herstellungsland: Großbritannien / 2022

Regie: Martin Owen

Darsteller:innen: Hero Fiennes Tiffin, Ashley Benson, Ben Miller, Susan Wokoma, Evan Ross

Story:

Nach dem Unfalltod seiner Mutter lebt der junge Oliver im Jahr 1987 allein in dem Haus, in dem er weitgehend ohne Kontakt zu Gleichaltrigen aufgewachsen ist und verbringt den Tag mit Fernsehsendungen, deren Inhalt er am nächsten Tag am Grabstein seiner Mutter erzählt. Da er mental nicht sonderlich gefestigt ist und von anderen gemieden wird, gibt die Sozialarbeiterin den Tipp, dass sich Oliver Freunde suchen soll, mit denen er seine Zeit verbringen kann. Doch Freunde zu finden fällt dem introvertierten Jungen schwer und so greift er beherzt zur Schaufel, um sich am Friedhof welche auszugraben. Der Plan gelingt und wenig später hat sich Oliver eine Ersatzfamilie aus wiedererweckten Toten geschaffen, die ihn auch durch die schwersten Zeiten hilft.
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jogiwan
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Re: The Loneliest Boy in the World - Martin Owen (2022)

Beitrag von jogiwan »

„The Loneliest Boy in the World” erzählt in zuckerlbunten Farben eine Geschichte über eine vereinsamten Jungen, der sich in schlechten Zeiten eine Ersatzfamilie ausbuddelt, die ihm dabei helfen soll, soziale Kompetenz zu entwickeln. Dabei versucht der Streifen mit Humor und seinen farbenfrohen Settings den Kontrast zu seinem tieftraurigen Protagonisten zu entwickeln und erinnert dabei an „The Voices“ wo das ebenfalls schon nicht funktioniert hat. Auch Regisseur Martin Owen setzt sich zwischen die Stühle und der Spagat zwischen den Polen will auch hier nicht so wirklich funzen. Der Streifen kommt nie so richtig in die Gänge, ist auch nie wirklich witzig oder warmherzig, sondern eher ziemlich mau und schafft es nicht, aus seiner Grundkonstellation einen liebenswerten Film mit Botschaft zu machen. Eigentlich schade, weil der Look des Films mit seiner Achtziger-Optik durchaus gelungen erscheint und auch bei den Darstellern und den mitunter etwas ekligen Effekten durchaus Potential gegeben wäre. Herausgekommen ist eine misslungene Horrorkomödie mit märchenhaft-surrealen Charakter über Familie und Freunde, bei dem man nie so richtig weiß, was die Macher eigentlich damit aussagen möchten und der nicht überzeugt und mich auch so gar nicht erreicht hat.
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