Deliria-Italiano

INTERSTELLAR

8,5/10

arte double feature:
VIER FLIEGEN AUF GRAUEM SAMT
sehr atmosphärischer, gut besetzter thriller, prima gefilmt, tolle musik, die handlung, nun ja, ist ja nicht argentos stärke, aber auch nicht wirklich schlecht.
Michael Brandon in der Hauptrolle fand ich nicht ganz so überzeugend, dafür waren Mimi Farmer, Bud Spencer und Francine Racette hervorragend.
Endlich gesehen und für sehr gut befunden!

SCHOOL OF THE HOLY BEAST
Nunsploitation von Norifumi Suzuki. Japanische Nunsploitation. Natürlich mit allem was die Japaner so machen. Foltereien, Lesbenszenen, Rachegeschichten, Inzest, viel Blut. Das ist alles sehr atmosphärisch gefilmt, zum Teil weird, sehr fies in den Qualszenen, aber auch sehr exploitativ in diesen. Die einzige Szene, die rausfällt, ist die mit den als Nonnen eingeschmuggelten Männer, die eine Nonne vergewaltigen sollen. Das ist alles lustig und Slapstick-haft inszeniert inklusive der Vergewaltigung, die der Nonne auch schon nach Sekunden gefällt. Echt unnötig.
Ansonsten klasse, und wird sehr getragen von der tollen Yumi Takigawa und ihrer rebellischen Nonnnfreundin, ich glaube das wae EMiko Yamauchi. Nur der ansonsten große Fumio Watanabe bleibt ein wenig steif als Priester.

Tolles Double Feature von Arte!

DER TOD TRÄGT SCHWARZES LEDER

Heute zum zweiten Mal gesehen und erneut sehr gut unterhalten worden. Wirklich guter Thriller-Giallo-Mix, mit sehr sozialkritischen Tönen.

Beim Ende bin ich nach wie vor hin- und hergerissen, auf der einen Seite ist die "fehlende Auflösung" etwas unbefriedigend, auf der anderen Seite passt der fehlende Plot-Twist zur Wahrung der Anonymität der Hintermänner.

Bei der dt. Syncro hat mich gestört, dass die Stimmen der Mädchen teils viel zu jung waren.

8/10

Heute gab es die Mörderklinik im Metropolis auf 35 mm. Der Film war ok und es war schön, sich nach dem Kinobesuch mit Bonpensiero, dr. freudstein und ugo piazza auszutauschen und anzustoßen.

Bis zum nächsten Mal!

Cinema Perverso
Die wunderbare und kaputte Welt des Bahnhofskinos

Großartig & sehr unterhaltsam!
Hätte gern noch zwei Stunden länger laufen können.
Und zum Glück kommen Leute zu Wort, die auch wirklich etwas zum Thema erzählen können.
Und nicht nur leeres Blabla wie leider so oft heutzutage...
TIP für jeden Forianer!

Santini hat geschrieben:Cinema Perverso
Die wunderbare und kaputte Welt des Bahnhofskinos

Großartig & sehr unterhaltsam!
Hätte gern noch zwei Stunden länger laufen können.
Und zum Glück kommen Leute zu Wort, die auch wirklich etwas zum Thema erzählen können.
Und nicht nur leeres Blabla wie leider so oft heutzutage...
TIP für jeden Forianer!

Sehr gut gewesen, kann ich auch nur empfehlen.
Gibt es aktuell auch noch in der arte-Mediathek.

WAZ – WELCHE QUALEN ERTRÄGST DU? (W DELTA Z, Großbritannien 2007, Regie: Tom Shankland)

Eine rätselhafte Mordserie erschüttert die Stadt: Paarweise finden sich übel gefolterte Opfer, eines von beiden stets mittels Elektroschocks getötet, während sich am anderen Spuren vom Auslösen der Stromstöße finden. Die Polizisten Eddie Argo und Helen Westcott haben einen schrecklichen Verdacht, auf dessen Spur sie durch postmortal eingeschnittene Zeichen in den Opfern kommen: W-Delta-Z, der Beginn der Price-Gleichung. Der Killer untersucht offenbar, ob Menschen bereit sind, sich aus Liebe aufopferungsvoll für einen anderen Menschen unter Folter töten zu lassen, oder ob sie das geliebte Gegenüber töten würden, um sich selbst zu retten. Ein Spiel, bei dem man nur verlieren kann…

Ja wat soll man sagen? Nicht uninteressanter Film mit einem recht ansprechenden, vom Terrorkino entlehnten Ansatz. Es handelt sich aber um einen Schocker, einen Thriller, oder wie man es auch immer nennen mag, weniger um einen harten Horrorstreifen (obwohl bei SAW bspw. die Grenze ja auch recht fließend ist). Unabhängig von der Genredefinition bleibt festzustellen, das WAZ zwar recht interessant und überaus blutig daher kommt, dass er aber in puncto Spannung auf Sparflamme läuft. Das mag an der eigenartigen Konstruiertheit der Story und der relativ frühen Lösung der Frage nach Motiv und Identität des Killers liegen. Dadurch wurde der Fuß vom Gas genommen, da die Nebenhandlung, die plötzlich Haupthandlung werden sollte, uninteressant und nebensächlich war und zudem von unsympathischen Charakteren gesäumt ist. Naja, als Häppchen für Zwischendurch geht das…

Der Hexentöter von Blackmoor (6/10)

Reinifilm hat geschrieben:

Santini hat geschrieben:Cinema Perverso
Die wunderbare und kaputte Welt des Bahnhofskinos

Großartig & sehr unterhaltsam!
Hätte gern noch zwei Stunden länger laufen können.
Und zum Glück kommen Leute zu Wort, die auch wirklich etwas zum Thema erzählen können.
Und nicht nur leeres Blabla wie leider so oft heutzutage...
TIP für jeden Forianer!

Sehr gut gewesen, kann ich auch nur empfehlen.
Gibt es aktuell auch noch in der arte-Mediathek.

Auch geguckt. Fand den so okay. Den Ben Becker hätten sie sich sparen können und oftmals kam da wieder so ein herablassender Ton durch, dass das halt alles "Trash" und minderwertig gewesen sei - bis auf die paar Arthouse-Titel wie "120 Tage von Sodom" oder "Das große Fressen". Überhaupt kam mir diese eklige Vokabel "Trash" etwas zu häufig vor. Dafür fand ich aber die Geschichte und Hintergründe für Aufstieg und Fall des Bahnhofskinos gut dargestellt. Insgesamt lohenswert, auch wenn mir der übliche "Ha-ha-alles-lustig"-Ironie-Ton an einigen Stellen etwas aufstoß.Was micht total irritierte, war das Interview mit Jörg Buttgereit. Nicht vom Inhalt, aber er guckte immer wieder ganz kurz zu jemanden, der scheinbar neben der Kamera stand. Das hat mich kirre gemacht. PS: Der Uwe Boll kam, wie ich fand, sehr kompetent und sympathisch rüber.

sehe ich wir Arkschi, auch der Niedecken war neben den Ben Becker fehl am Platze. Viel zu sagen hatte ja auch Kai Nowak!

ich war gestern in NOSFERATU von Murnau, im Goethetheater
mit Live-Musik-Begleitung des Landesjugendorchesters.
De neuste hübsch gemachte digitale Version, die tatsächlich gut aussieht.
Was soll ich sagen? Der Begründer des Monster-Langfilms, ganz großes Kino.
Die Musik, basierend auf Fragmenten des original Scores plus anderen passenden Kram war prima, das Orchester und der Dirigent gaben alles.
Immer wieder ein Erlebnis!