Deliria-Italiano

Tomaso Montanaro hat geschrieben:90210 Shark Attack in Beverly Hills (USA 2014; Regie: David DeCoteau) 0/10 Punkten
Filmischer Bodensatz ohne Spaß, ohne Spannung und vor allem (fast) ohne Haie. David DeCoteau hat in seinem Leben durchaus den einen oder anderen brauchbaren Genrebeitrag gewerkelt. Aber das hier ist eine absolute Zumutung und beleidigt (sogar) meine Intelligenz!

Tomaso Montanaro hat geschrieben:
3 und raus! (GB 2008; Regie: Jonathan Gershfield) 7/10 Punkten
Der U-Bahn-Lokführer Paul erlebt den totalen Horror: Innerhalb kürzester Zeit überfährt er zwei Menschen. Kollegen erzählen ihm: Wenn Du drei in einem Monat überfährst, bekommst Du eine fette Abfindung und darfst - weil traumatisiert - in Vorruhestand. Paul macht sich auf die Suche nach einem lebensmüden Suizidkandidaten, den findet er auch, allerdings wird es jetzt erst kompliziert, denn der macht nicht immer, was Paul will...
Herrlich schwarzhumorige britische Komödie mit vielen unerwarteten Wendungen und schrulligen Charakteren.

KLingt sehr gut und ist mir völlig unbekannt. Muss wohl mal wieder zu kik

karlAbundzu hat geschrieben:

Tomaso Montanaro hat geschrieben:
3 und raus! (GB 2008; Regie: Jonathan Gershfield) 7/10 Punkten
Der U-Bahn-Lokführer Paul erlebt den totalen Horror: Innerhalb kürzester Zeit überfährt er zwei Menschen. Kollegen erzählen ihm: Wenn Du drei in einem Monat überfährst, bekommst Du eine fette Abfindung und darfst - weil traumatisiert - in Vorruhestand. Paul macht sich auf die Suche nach einem lebensmüden Suizidkandidaten, den findet er auch, allerdings wird es jetzt erst kompliziert, denn der macht nicht immer, was Paul will...
Herrlich schwarzhumorige britische Komödie mit vielen unerwarteten Wendungen und schrulligen Charakteren.

KLingt sehr gut und ist mir völlig unbekannt. Muss wohl mal wieder zu kik

Von dem hat mir doch erst kürzlich (?) jemand erzählt. Toll, jetzt grüble ich wieder den ganzen Tag, wer das war.

Dann lieber schnell zur Sache:

Beerboy und der Lauf um den See - Noch ein Film aus dem Hamburger Obsessive-Underground-Festival-Kreis. Selber Macher, wie beim "Witzekongress", aber komplett anders. "Beerboy" ist über einen Zeitraum von sieben Jahren entstanden, was man dem Film teilweise anmerkt (nicht nur wegen der ständig wechselnden Jahreszeiten und teilweise Frisuren) , denn gerade am Anfang ist er manchmal recht episodenhaft. Wo der Film aber unheimlich punktet sind die wahrlich grandiosen Dialoge und die tollen Schauspieler (u.a. Janis Zaurins, den man als "Familienvater" aus den extra3-Einspielern kennt), die ihre Sache mehr als gut machen. Dafür sind die spärlichen Effekte sehr.. äh.. spärlich. Also genau andersherum als im typischen Gorebauern-Splatter-Film. Ich musste so einige Male lauthals auflachen (was mir etwas peinlich war, da ich den Film größtenteils auf der Zugfahrt Hamburg-Bremen sah). Worum geht's? Jedes Jahr findet der Lauf um den See statt. Bisher hat immer der legendäre Beerboy gewonnen. Der Lauf geht so: Man schleppt als Dreier-Team drei volle Kisten Bier um den See und im Ziel müssen die dann ausgetrunken sein. Diesmal mischt allerdings der sinistere "Graf" mit, der den Plan "Weltherrschaft" erst einmal hinten anstellt, um seinen Erzfeind "Beerboy" zu schlagen. Dabei passieren natürlich noch 1000 andere Sachen und es wird viel getrunken und Kuchen gegessen. Ich fand den Film ausgesprochen sympathisch und schwer unterhaltsam. Jetzt warte ich noch darauf, dass mir "Die Flunder - Ein Superheld für Hamburg" zugespielt wird. Wieder mit Janis Zaurins.

The Asphyx - Der Geist des Todes (UK 1972) R: Peter Newbrook
-> Sehr ungewöhnliche aber auch außergewöhnliche Mad Scientist-Variante, trotz sparsamer Mittel atmosphärisch dicht verfilmt.
(4/5 = sollte man mal gesehen haben)

Lobbykiller hat geschrieben:The Asphyx - Der Geist des Todes (UK 1972) R: Peter Newbrook
-> Sehr ungewöhnliche aber auch außergewöhnliche Mad Scientist-Variante, trotz sparsamer Mittel atmosphärisch dicht verfilmt.
(4/5 = sollte man mal gesehen haben)

AH, prima, im TV mal gesehen und später auf vhs gehabt, müßte beim Purg sein. Sehr atmosphärich und unheimlich in Erinnerung.

Last Match-Der letzte Fight
Vietnamerprobte Footballspieler befreien die,natürlich zu unrecht,inhaftierte Tochter eines Teamkameraden aus den Klauen des lateinamerikanischen Gefängnisdirektors.Bumm!
Klingt voll blöd-isses auch!
Das schundige Drehbuch verheddert sich hier ein ums andere mal,die deutsche Synchro ist unfassbarer Käse und insgesamt ist der Film dann doch eher langweilig.
Die Besetzungsliste liest sich eigentlich ganz gut:Oliver Tobias,Ernest Borgnine,Henry Silva,Jim Kelly,Martin Balsam & Charles Napier,kann man nicht meckern...
Klar,kann man:Ich glaube keiner von den Kollegen hat das gesamte Drehbuch gelesen,die Mitarbeit wäre doch nur sehr schwer erklärbar.Der beste schlimmste Darsteller ist wohl Martin Balsam,unfassbar,einfach unfassbar.Der glotzt im Prinzip ständig an der Kamera vorbei und liesst seinen Text ab.
Fabrizio de Angelis ist Regisseur ist Larry Ludman ist eine Rose ist eine Rose...

karlAbundzu hat geschrieben:

Lobbykiller hat geschrieben:The Asphyx - Der Geist des Todes (UK 1972) R: Peter Newbrook
-> Sehr ungewöhnliche aber auch außergewöhnliche Mad Scientist-Variante, trotz sparsamer Mittel atmosphärisch dicht verfilmt.
(4/5 = sollte man mal gesehen haben)

AH, prima, im TV mal gesehen und später auf vhs gehabt, müßte beim Purg sein. Sehr atmosphärich und unheimlich in Erinnerung.

Ja, der ist an mich gegangen. Ich habe den auch ganz prima in Erinnerung

Der 27. Tag (USA 1957) R: William Asher
-> Nummer 9 der Rache der Galerie des Grauens von Anolis und der bislang schwächste Beitrag in dieser Galerie. Kalter Krieg-Paranoiaploitation im SF-Gewand, wobei die Betonung hier auf "Gewand" liegt, mit einer etwas überzogenen Storyline. Da der Film aber durchaus auch atmosphärische Elemente aufweist, bekommt er noch
3,5/5 ( = okay plus)

Hereditary – Das Vermächtnis im Kino
Ein Grusler mit allerhand Motiven, Hexen, Familientragödie, Haunted House, Satansekten, unheimliche Kinder. Und da alles im Shyamalan-Beat. Das alles ehr gut gefilmt, Kamera top, sehr guter Soundscore, klasse Schauspieler, und immer so herrlich Details wie zufällig nach vorne geschoben, an die sich man sich dann erst erinnert, wenn sie wichtig werden Und ziemlich blutig.
Hat mir gefallen.

Open Air Kino - Das doppelte Böse unter der Sonne (ausführlicher irgendwann im FTB)
Die Brut des Bösen
Neben Macho Man der beste deutsche Martial Arts FIlm. Ein herrlicher Kracher mit tollen Szenen vom Anders himself.
Macht immer wieder Spaß, vor allem mit gutgelauntem Publikum auf großer Leinwand.

DAS BÖSE 2
Coscarellis Fortsetzung mit dem Tall Man und den Kugeln. In doller Qualität.
Der heir folgt ja eher einer Alptraumlogik, viel Action, Splatter, Sprüche und merkwürdige Sounds. Gefiel mir wieder sehr gut, die Qualität tat hier den Effekten auch keinen Abbruch.
Sehr fein