Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Moderator: jogiwan
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Sodomas tödliche Rache
Eine Gruppe von sechs Jugendlichen ist mit ihren teilmaroden Range Rover nach Paris unterwegs und nach einer vermeintlichen Abkürzung landet man mitten im Nirgendwo bzw. vor einer großen Villa, die verlassen zu sein scheint. In einer Mischung aus Unvernunft und Abenteuerlust beschließen die sechs jungen Leute sich für eine Nacht in der Villa breit zu machen und lassen sich auch von der Tatsache nicht entmutigen, dass diese gar nicht so verlassen scheint. Nach jeder Menge Alkohol beginnen in dem Haus jedoch mysteriöse Ereignisse und eine dunkle Macht aus der Vergangenheit hat seine dunklen Fühler bereits nach den jungen Menschen ausgestreckt, die auch scheinbar in eine Falle getappt sind. Als die jungen Leute nach einer Nacht ihre Reise fortsetzen wollen, landen sie jedoch wenig später wieder vor dem geräumigen Haus und weitere Nächte des Grauens nehmen ihren Lauf.
Auch das Fulci-Spätwerk „Sodoma’s tödliche Rache“ ist kein sonderlich guter Film und präsentiert wieder einmal das beliebte Motiv unbedarfter Jugendlicher, die in einem Haus in gar sonderbare Ereignisse verwickelt werden. Hier sind es feierwütige Nazis, deren Geist Jahrzehnte später noch immer keine Ruhe gibt und die jungen Menschen zu sonderbaren Aktionen verleitet. „Sodoma’s tödliche Rache“ besticht dabei durch jede Menge Knallchargen inklusive dem Sex-Sternchen Jessica Moore, die hier neben ihrer Oberweite auch mit jeder Menge Overacting besticht. Dazu gibt es jede Menge sehr offensichtlicher Filmfehler wie das wundersame Auftauchen einer provisorischen Stiegen-Abdeckung, die Existenz des Nazi-Filmmaterials und jeder Menge sonstiger Häuser im Hintergrund, obwohl die Gegend laut Drehbuch ja komplett verlassen sein sollte. Auch sonst hat sich beim Drehbuch sicher niemand mit Ruhm bekleckert und egal ob Spannung, Schmodder oder Sleaze – irgendwas scheint immer dazwischen gekommen zu sein. Wie in vorangegangenen Meinungen aber schon erwähnt, entbehrt das alles nicht einem gewissen Unterhaltungswert, auch wenn man nicht so recht weiß, ob man das jetzt lustig oder vollkommen doof finden soll. Der Streifen ist dann auch eher etwas für erfahrenere Italo-Gucker, die auch dann und wann eine ziemliche Graupe zu schätzen wissen. Für Otto Normalgucker ist diese krude Mischung aus Nazi-Orgien, Geisterhaus-Grusel und gründlich misslungener Urlaubsantritt aber eher nix.
Eine Gruppe von sechs Jugendlichen ist mit ihren teilmaroden Range Rover nach Paris unterwegs und nach einer vermeintlichen Abkürzung landet man mitten im Nirgendwo bzw. vor einer großen Villa, die verlassen zu sein scheint. In einer Mischung aus Unvernunft und Abenteuerlust beschließen die sechs jungen Leute sich für eine Nacht in der Villa breit zu machen und lassen sich auch von der Tatsache nicht entmutigen, dass diese gar nicht so verlassen scheint. Nach jeder Menge Alkohol beginnen in dem Haus jedoch mysteriöse Ereignisse und eine dunkle Macht aus der Vergangenheit hat seine dunklen Fühler bereits nach den jungen Menschen ausgestreckt, die auch scheinbar in eine Falle getappt sind. Als die jungen Leute nach einer Nacht ihre Reise fortsetzen wollen, landen sie jedoch wenig später wieder vor dem geräumigen Haus und weitere Nächte des Grauens nehmen ihren Lauf.
Auch das Fulci-Spätwerk „Sodoma’s tödliche Rache“ ist kein sonderlich guter Film und präsentiert wieder einmal das beliebte Motiv unbedarfter Jugendlicher, die in einem Haus in gar sonderbare Ereignisse verwickelt werden. Hier sind es feierwütige Nazis, deren Geist Jahrzehnte später noch immer keine Ruhe gibt und die jungen Menschen zu sonderbaren Aktionen verleitet. „Sodoma’s tödliche Rache“ besticht dabei durch jede Menge Knallchargen inklusive dem Sex-Sternchen Jessica Moore, die hier neben ihrer Oberweite auch mit jeder Menge Overacting besticht. Dazu gibt es jede Menge sehr offensichtlicher Filmfehler wie das wundersame Auftauchen einer provisorischen Stiegen-Abdeckung, die Existenz des Nazi-Filmmaterials und jeder Menge sonstiger Häuser im Hintergrund, obwohl die Gegend laut Drehbuch ja komplett verlassen sein sollte. Auch sonst hat sich beim Drehbuch sicher niemand mit Ruhm bekleckert und egal ob Spannung, Schmodder oder Sleaze – irgendwas scheint immer dazwischen gekommen zu sein. Wie in vorangegangenen Meinungen aber schon erwähnt, entbehrt das alles nicht einem gewissen Unterhaltungswert, auch wenn man nicht so recht weiß, ob man das jetzt lustig oder vollkommen doof finden soll. Der Streifen ist dann auch eher etwas für erfahrenere Italo-Gucker, die auch dann und wann eine ziemliche Graupe zu schätzen wissen. Für Otto Normalgucker ist diese krude Mischung aus Nazi-Orgien, Geisterhaus-Grusel und gründlich misslungener Urlaubsantritt aber eher nix.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Demonia
Die junge Liza durchlebt während einer Seance in Toronto schreckliche Bilder von gequälten Nonnen, die irgendwann in vergangenen Jahrhunderten von wütenden Bürgern ans Kreuz genagelt und verbrannt werden. Wenige Filmsekunden später ist die Archäologin mit ihrem Professor und einem Team aber auch schon in Sizilien um dort neben der eigentlichen Ausgrabungsstätte auf wundersame Weise auch das alte Kloster aus ihren Alpträumen zu finden. Entgegen dem Rat ihres Professor Paul forscht Liza in der örtlichen Bibliothek an der dunklen Geschichte weiter und entdeckt im Keller des Klosters auch prompt einen versteckten Raum. Als sie diesen betritt findet sie nicht nur die Leichen der Nonnen, sondern befreit scheinbar auch den rachsüchtigen Geist der gequälten Seelen, der schon wenig später für weitere Leichen und eine erzürnte Volksseele sorgt.
Die junge Liza durchlebt während einer Seance in Toronto schreckliche Bilder von gequälten Nonnen, die irgendwann in vergangenen Jahrhunderten von wütenden Bürgern ans Kreuz genagelt und verbrannt werden. Wenige Filmsekunden später ist die Archäologin mit ihrem Professor und einem Team aber auch schon in Sizilien um dort neben der eigentlichen Ausgrabungsstätte auf wundersame Weise auch das alte Kloster aus ihren Alpträumen zu finden. Entgegen dem Rat ihres Professor Paul forscht Liza in der örtlichen Bibliothek an der dunklen Geschichte weiter und entdeckt im Keller des Klosters auch prompt einen versteckten Raum. Als sie diesen betritt findet sie nicht nur die Leichen der Nonnen, sondern befreit scheinbar auch den rachsüchtigen Geist der gequälten Seelen, der schon wenig später für weitere Leichen und eine erzürnte Volksseele sorgt.
Die Spätwerke von Lucio Fulci haben ja allesamt keinen guten Ruf und jeder hier kann ja oben nachlesen, dass ich seinerzeit von „Demonia“ wohl alles andere als begeistert war. Vielleicht ist es bereits die Altersmilde oder einfach nur das Wissen darum, dass es immer noch viel, viel schlechter geht, aber bei der erneuten Sichtung fand ich diese obskur zusammengeschusterte Mischung ja gar nicht mehr so übel. Das Drehbuch ist ja noch immer mies und besteht aus einzelnen Ereignissen, die nie so recht zusammenpassen wollen. Außerdem hat man ja auch das Gefühl, dass der italienische Regisseur neben dem fleißigen Recycling eigener Motive vorangegangener Filme mit seiner Hauptdarstellerin nicht zufrieden war und deren Rolle im Verlauf immer mehr in den Hintergrund drängt um als Inspektor auch vor der Kamera das Zepter zu übernehmen. Neben dem etwas übertriebenen Einsatz von Farbfiltern und Weichzeichnern gibt es aber durchaus hübsche Locations und stimmige Settings und auch noch ein paar abgeschmackt-lustige Ideen, die ja irgendwie typisch für das italienische Genre-Kino aus dieser Enstehungszeit sind. Insgesamt ist der Streifen aus dem Jahr 1990 sicherlich kein sonderlich gutes Werk und von Spannung und Atmosphäre ist hier keine Spur, aber alle paar Jahr(zehnt)e lässt sich auch so etwas wie „Demonia“ ja schon gucken, ohne dass man gleich zu oben erwähnten und drastischen Mitteln greifen muss.jogiwan hat geschrieben:Hui, Nonnen-Schmonz mit Gore-Beilage von unserem Lieblings-Fulci- Leider zu einer Zeit entstanden, in der das italienische Kino ja nicht gerade mit Genre-Perlen glänzt und auch "Demonia" ist alles andere als ein Burner. Die farblose Hauptdarstellerin stolpert von Warnungen begleitet durch irgendwelche Ruinen und nebenher werden ein paar Leutchen auf brutale Weise ermordet. Das Ende ist zwar ziemlich gory, passt aber leider nicht zum trögen Rest und auch das Auftauchen von Al Cliver und Lieblings-Hackfresse Lino Salemme können da nix mehr großartig retten. Der ganze Look des Films hat mir nicht sonderlich gefallen und die Geschichte über das dunke Geheimnis einer Stadt ist einfach doof und bevor "Demonia" nochmals im Player landet ist es wohl eher wahrscheinlicher, dass ich meine Zunge ebenfalls an ein Brett nageln lasse. Boring!
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Voices from Beyond
Der Industrielle Giogrgio Mainardi ist ein machthungriger und korrumpierender Mensch, wie er im Buche steht und als diese eines Tages auf überraschende Weise an inneren Blutungen verstirbt, scheint die Liste der potentiellen Täter lang. Noch bevor eine Autopsie über das Ableben Bescheid geben soll, kehrt der unglückliche Geist von Giorgio zurück um Kontakt mit seiner Tochter Rosy aufzunehmen, die auch als Einzige so etwas wie Trauer empfindet. Doch diese ist angesichts zerrütteter Familienverhältnisse und anderer Umstände ohnehin überzeugt, dass ihr Vater nicht eines natürlichen Todes verstorben sind und während Giorgio langsam im Familiengrab verrottet, findet Rosy tatsächlich immer mehr Hinweise, dass jemand aus dem Umfeld der Familie das Ableben ihres Vaters zu verantworten hat.
Wie ich bereits vor einiger Zeit geschrieben habe, ist „Voci dal profondo“ ja eine durchaus passable Angelegenheit, mit der Lucio Fulci nach ein paar eher mäßigen und unterdurchschnittlichen Genre-Streifen als vorletzte Regie-Arbeit nach einer eigenen Idee nochmals einen etwas besseren Film abliefert. „Voices from Beyond“ verknüpft Krimi-Handlung a la Agatha Christie mit ein paar Fulci-typischen Sleaze- und Gore-Momenten verknüpft, die allerdings eher spärlicher zum Einsatz kommen und sich auch nicht plakativ in den Vordergrund drängen. Dennoch sind die eher simpel getricksten Autopsie- und Verwesungsszenen für eine TV-Produktion durchaus herb und verfehlen ihre Wirkung nicht. Die Geschichte selbst mit ihren surrealen Traumsequenzen ist recht hübsch erzählt, präsentiert dem Zuschauer ein paar hübsche Einstellungen und auch die Darsteller sind passend gecastet. Insgesamt gibt es hier auch nicht viel zu meckern, außer dass man hier wohl besser auf eine ausländische Fassung zurückgreift, da die deutsche DVD meist gekürzt und anscheinend auch mit einer nicht ganz so gelungenen Synchro gesegnet ist. Neben der italienischen DVD gibt es aus den Staaten mittlerweile eine Region-Code-freie Blu-Ray von Code Red die den Streifen in guter Qualität und englischer Dub abliefert, aber ansonsten weder Menü (?), noch Trailer, noch Bonusmaterial an Bord hat.
Der Industrielle Giogrgio Mainardi ist ein machthungriger und korrumpierender Mensch, wie er im Buche steht und als diese eines Tages auf überraschende Weise an inneren Blutungen verstirbt, scheint die Liste der potentiellen Täter lang. Noch bevor eine Autopsie über das Ableben Bescheid geben soll, kehrt der unglückliche Geist von Giorgio zurück um Kontakt mit seiner Tochter Rosy aufzunehmen, die auch als Einzige so etwas wie Trauer empfindet. Doch diese ist angesichts zerrütteter Familienverhältnisse und anderer Umstände ohnehin überzeugt, dass ihr Vater nicht eines natürlichen Todes verstorben sind und während Giorgio langsam im Familiengrab verrottet, findet Rosy tatsächlich immer mehr Hinweise, dass jemand aus dem Umfeld der Familie das Ableben ihres Vaters zu verantworten hat.
Wie ich bereits vor einiger Zeit geschrieben habe, ist „Voci dal profondo“ ja eine durchaus passable Angelegenheit, mit der Lucio Fulci nach ein paar eher mäßigen und unterdurchschnittlichen Genre-Streifen als vorletzte Regie-Arbeit nach einer eigenen Idee nochmals einen etwas besseren Film abliefert. „Voices from Beyond“ verknüpft Krimi-Handlung a la Agatha Christie mit ein paar Fulci-typischen Sleaze- und Gore-Momenten verknüpft, die allerdings eher spärlicher zum Einsatz kommen und sich auch nicht plakativ in den Vordergrund drängen. Dennoch sind die eher simpel getricksten Autopsie- und Verwesungsszenen für eine TV-Produktion durchaus herb und verfehlen ihre Wirkung nicht. Die Geschichte selbst mit ihren surrealen Traumsequenzen ist recht hübsch erzählt, präsentiert dem Zuschauer ein paar hübsche Einstellungen und auch die Darsteller sind passend gecastet. Insgesamt gibt es hier auch nicht viel zu meckern, außer dass man hier wohl besser auf eine ausländische Fassung zurückgreift, da die deutsche DVD meist gekürzt und anscheinend auch mit einer nicht ganz so gelungenen Synchro gesegnet ist. Neben der italienischen DVD gibt es aus den Staaten mittlerweile eine Region-Code-freie Blu-Ray von Code Red die den Streifen in guter Qualität und englischer Dub abliefert, aber ansonsten weder Menü (?), noch Trailer, noch Bonusmaterial an Bord hat.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Door into Darkness
Gestern als Abschluss meiner kleinen Spät-Fulci-Retrospektive geguckt ist „Door into Silence“ immer noch ein gut guckbarer Mystery-Streifen, der inhaltlich vor allem dadurch überrascht, dass keine einzige Gore-Szene zu sehen ist. Viel mehr setzt Fulci in seinem letzten Regie-Werk wieder vermehrt auf Atmosphäre und Locations und bietet die Irrfahrt eines Mannes durch ein überflutetes Louisiana, in dem die Sonne niemals unterzugehen scheint. Die Geschichte erinnert dabei an einen Alptraum mit Versagensängsten und natürlich an „Tanz der toten Seelen“. Der Plot ist auch leicht zu durchschauen und wirkt nicht besonders innovativ, aber selbst wenn das Ende leicht zu erahnen ist, lässt sich „Door into Silence“ immer noch gut schauen und überzeugt dank seines Hauptdarstellern und einer soliden Inszenierung ohne viel Schnickschnack. Die späten Werke von Lucio Fulci haben ja generell den Ruf, dass diese nur noch schludrige Splatter-Streifen ohne nennenswerten Unterhaltungswert darstellen und daher ist es irgendwie schön zu sehen, dass sein letzter Streifen ganz ohne übertriebenen Schmodder auskommt und der werte Herr Lucio mit „Voices from Beyond“ und „Door into Silence“ am Ende seiner Karriere doch noch die Kurve bekommen hat.
Gestern als Abschluss meiner kleinen Spät-Fulci-Retrospektive geguckt ist „Door into Silence“ immer noch ein gut guckbarer Mystery-Streifen, der inhaltlich vor allem dadurch überrascht, dass keine einzige Gore-Szene zu sehen ist. Viel mehr setzt Fulci in seinem letzten Regie-Werk wieder vermehrt auf Atmosphäre und Locations und bietet die Irrfahrt eines Mannes durch ein überflutetes Louisiana, in dem die Sonne niemals unterzugehen scheint. Die Geschichte erinnert dabei an einen Alptraum mit Versagensängsten und natürlich an „Tanz der toten Seelen“. Der Plot ist auch leicht zu durchschauen und wirkt nicht besonders innovativ, aber selbst wenn das Ende leicht zu erahnen ist, lässt sich „Door into Silence“ immer noch gut schauen und überzeugt dank seines Hauptdarstellern und einer soliden Inszenierung ohne viel Schnickschnack. Die späten Werke von Lucio Fulci haben ja generell den Ruf, dass diese nur noch schludrige Splatter-Streifen ohne nennenswerten Unterhaltungswert darstellen und daher ist es irgendwie schön zu sehen, dass sein letzter Streifen ganz ohne übertriebenen Schmodder auskommt und der werte Herr Lucio mit „Voices from Beyond“ und „Door into Silence“ am Ende seiner Karriere doch noch die Kurve bekommen hat.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Phantom im Paradies
Gestern erstmalig in Deutsch geguckt ist "Phantom im Paradies" immer immer noch ein ganz großartiger Film, der die Story von "Faust" und "Phantom der Oper" hernimmt um daraus eine grelle Satire auf das nur vordergründig glamouröse Popbusiness und seine Abgründe zu machen. Ich kann mir ja immer noch nicht erklären, wie so etwas seinerzeit floppen konnte, aber der Karriere von Brian De Palma hat es ja offensichtlich auch nicht groß geschadet. In einer guten Welt hätte der Film hier mindestens 10 Seiten begeisternder Einträge und wer auch immer noch diesen Film für sich entdecken kann, darf sich ja eigentlich auch glücklich schätzen. Die neue deutsche Blu-Ray sieht auch sehr hübsch aus und obwohl ich den Streifen bislang immer nur in der Originalfassung gesehen habe, war ich von der deutschen Sychro ebenfalls ganz positiv überrascht. Ein stimmiges Gesamtpaket, ein Kessel Buntes und einer der besten und mir teuersten Musikfilme ever, ever!
Gestern erstmalig in Deutsch geguckt ist "Phantom im Paradies" immer immer noch ein ganz großartiger Film, der die Story von "Faust" und "Phantom der Oper" hernimmt um daraus eine grelle Satire auf das nur vordergründig glamouröse Popbusiness und seine Abgründe zu machen. Ich kann mir ja immer noch nicht erklären, wie so etwas seinerzeit floppen konnte, aber der Karriere von Brian De Palma hat es ja offensichtlich auch nicht groß geschadet. In einer guten Welt hätte der Film hier mindestens 10 Seiten begeisternder Einträge und wer auch immer noch diesen Film für sich entdecken kann, darf sich ja eigentlich auch glücklich schätzen. Die neue deutsche Blu-Ray sieht auch sehr hübsch aus und obwohl ich den Streifen bislang immer nur in der Originalfassung gesehen habe, war ich von der deutschen Sychro ebenfalls ganz positiv überrascht. Ein stimmiges Gesamtpaket, ein Kessel Buntes und einer der besten und mir teuersten Musikfilme ever, ever!
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Lufthansa In-Flight-Entertainment:
Grand Budapest Hotel
noch immer super!
The Square
Christian ist der etwas selbstverliebte Kurator eines angesehenen Museums in Stockholm und gerade damit beschäftigt eine interaktive Ausstellung zum Thema Menschlichkeit zu organisieren, als er in einer Fußgängerzone überaschend selbst Opfer eines Trickdiebstahls wird. Das gestohlene Handy und die Geldbörse ist aber erst der Anfang einer Kette von Ereignissen, die Christians selbstgewählte Gutmensch-Blase in den darauffolgenden Tagen ganz gehörig erschüttern werden.
Mit „Höhere Gewalt“ hat Ruben Östlund ja schon einen recht bösen wie spannenden Film über Rollenbilder in heutigen Zeiten geschaffen und in „The Square“ legt er ja noch ein paar Schaufeln nach. Hier geht es um einen etwas arroganten, aber nicht unsympathischen Kurator, der es sich in seiner Gutmensch-Blase bequem gemacht hat und sich moralisch anderen Menschen wohl auch überlegen fühlt. Doch eine Kette von Ereignissen lässt die etwas einseitige Sicht auf einen bestimmten Lebensentwurf ganz gehörig kippen und auch sonst geht Östlung mit dem Bildungsbürgertum und dem gängigen Kunstbetrieb unerwartet bitterböse ins Gericht. Dabei ist „The Square“ aber kein verkopft konstruiertes Drama, sondern eher ein nachvollziehbarer, schwarzhumoriger und auch sehr unterhaltsamer Streifen, der zugleich Menschlichkeit, Unmenschlichkeit, Vorurteile und Probleme präsentiert, die doch bei allen Bildungsschichten irgendwie gleich sind. Dabei bietet „The Square“ überraschend witzige Momente genauso wie Momente des Fremdschämens, des Entsetzens und Verwunderung und schickt den Protagonisten und seinen Zuschauer auf eine emotionale Achterbahnfahrt und gipfelt alles in der langen und unglaublich dichten Szene, die auch auf dem Plakat zum Film zu sehen ist. Alles sehr sehenswert, interessant und gut gemacht ist „The Square“ ein hübsches Statement zur Zeit, dass auch in alle Richtungen austeilt, zum Denken anregt und dabei auch stets auf unterhaltsame Weise überaschend unvorhersehbar bleibt.
Lady Bird
Die siebzehnjährige Christine nennt selbst sich lieber Lady Bird, lebt mit ihrer Familie im wenig aufregenden Sacramento und träumt von einem aufregenden Leben an einer Kunst-Uni im künstlerisch pulsierenden New York, in dem sie nach dem bevorstehenden High-School-Abschluss gerne studieren möchte. Doch der Traum steht im Widerspruch mit den finanziellen Möglichkeiten der Familie und als der Vater auch noch seinen Job verliert, rückt dieser in noch weitere Ferne, was mit ihrer Mutter zu weiteren Konflikten führt. Doch Lady Bird geht ihren Weg und lernt dabei auch, dass es die Familie und das persönliche Umfeld ist, die einen prägt und dass man so etwas nicht einfach abschütteln kann, auch wenn man dieses manchmal möchte...
„Lady Bird“ ist ein ehrliches, unterhaltsames, warmherziges und berührendes Stück „Coming of Age“-Kino, bei dem es auch wenig verwundert, dass sich der Streifen zum absoluten Liebling von Kritikern und Publikum gemausert hat. Auch wenn „Lady Bird“ eigentlich nur die üblichen Zutaten dieser Werken beinhaltet und auf den ersten Blick wenig spektakulär und für meine Verhältnisse teilweise fast schon etwas bieder und brav daherkommt, ist Greta Gerwig doch ein hübscher Blick auf eine Generation gelungen, die vielleicht nicht mehr ganz so unbeschwert heranwachsen kann, wie es vielleicht noch bei vorangegangenen Generationen der Fall war und sich dennoch nicht beirren lässt. Neben den Fallstricken der ersten Liebe und anstehenden Entscheidungen zeigt „Lady Bird“ nicht nur eine Mutter/Tochter-Beziehung mit starken Figuren, sondern auch den amerikanischen Mittelstand, der trotz Leistung immer mehr in Richtung Armut abdriftet. Große und kleine Themen, Witz und Drama, Höhen und Tiefen, Freundschaften und Familie, Sehnsüchte und Träume kommen hier auf scheinbar beiläufige Weise zusammen und diese ganzen kleinen Puzzle-Steine ergeben im gesamten ein wunderbares und unerwartet komplexes Bild amerikanischer Kleinstadt-Befindlichkeit, in dem sich aber aufgrund der Vielfalt der Themen und Charaktere wohl jeder Zuschauer irgendwie angesprochen fühlen kann. Nach dem ersten Sehen war ich vielleicht nicht sonderlich geplättet und auch nicht über die Maßen begeistert, doch die Tage darauf hat mich der Film und seine Figuren dann einfach nicht mehr losgelassen und wenn ich jetzt an ihn denke, erfüllt es mich irgendwie mit einem ungemein schönen Gefühl. Und das ist auch dass, was „Lady Bird“ meines Erachtens dann wohl so besonders macht.
Julieta
noch immer super!
Absolutely Fabulous - Der Film
In all den Jahren hat sich das Leben von Edina und Patsy nicht geändert und noch immer leben die furchtbar selbstsüchtige PR-Agentin und die völlig versnobte Mode-Redakteurin auf viel zu großem Fuß. Als der Schampus wieder einmal ausgeht wittert Edina die große Chance als bekannt wird, dass niemand geringerer als Kate Moss ihre PR-Agentur wechseln möchte. Doch das Zusammentreffen von Edina und Kate bei der Cocktail-Party auf einem Schiff verläuft anders als geplant und das Supermodel landet nach einem unabsichtlichen Schubser in der Themse, wo sie unauffindbar bleibt. Als die Öffentlichkeit erfährt, dass Edina dafür verantwortlich sein soll, richten sich nicht nur polizeiliche Ermittlungen gegen Edina und Patsy, sondern die beiden bekommen auch den Zorn der Bevölkerung zu spüren. Doch die beiden Frauen lassen sich nicht beirren und flüchten kurzerhand nach Cannes um dort weiter für Wirbel zu sorgen.
Die Handlung der kompletten Serien-Staffeln verdichtet zu einem neunzigminütigen Film voller Stars und Sternchen, der mich leider aber so gar nicht vom Hocker gerissen hat. Die Charaktere kennt man ja nach mehreren Staffeln zur Genüge und der Film ist eher ein hübsch aufgemotztes „Best-of“, als etwas, dass den Fan der Serie noch irgendwie überaschen könnte. Die Aufhänger mit Kate Moss ist ja recht lustig, aber irgendwie hätte man sich bei der Figurenzeichnung auch etwas mehr einfallen lassen können, als alles zu wiederholen, was man in mehreren Staffeln schon ausgiebig zelebriert hat. Hier verlässt man sich ja noch immer auf die beiden sympathisch-unsympathischen Figuren, die noch immer so tun, als hätte sich seit 1992 nichts verändert und die Sauf- und Koks-Witze sind auch irgendwann mal alle durch. Was früher noch als überzeichnet galt ist mittlerweile auch Realität und „Absolutely Fabulous“ hechelt dann auch etwas dem hinterher, was mittlerweile bei Fashion-Blogger und Yotube-Sternchen bei mir ohnehin nur noch zum Kopfschütteln führt. Kann man als Fan der Serie gucken, muss man aber nicht und wer die Serie nicht kennt, wird mit der grell-hysterischen Kostüm-Sause, den Figuren und den ganzen Cameos wohl ohnehin weniger anfangen können.
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The Square
Christian ist der etwas selbstverliebte Kurator eines angesehenen Museums in Stockholm und gerade damit beschäftigt eine interaktive Ausstellung zum Thema Menschlichkeit zu organisieren, als er in einer Fußgängerzone überaschend selbst Opfer eines Trickdiebstahls wird. Das gestohlene Handy und die Geldbörse ist aber erst der Anfang einer Kette von Ereignissen, die Christians selbstgewählte Gutmensch-Blase in den darauffolgenden Tagen ganz gehörig erschüttern werden.
Mit „Höhere Gewalt“ hat Ruben Östlund ja schon einen recht bösen wie spannenden Film über Rollenbilder in heutigen Zeiten geschaffen und in „The Square“ legt er ja noch ein paar Schaufeln nach. Hier geht es um einen etwas arroganten, aber nicht unsympathischen Kurator, der es sich in seiner Gutmensch-Blase bequem gemacht hat und sich moralisch anderen Menschen wohl auch überlegen fühlt. Doch eine Kette von Ereignissen lässt die etwas einseitige Sicht auf einen bestimmten Lebensentwurf ganz gehörig kippen und auch sonst geht Östlung mit dem Bildungsbürgertum und dem gängigen Kunstbetrieb unerwartet bitterböse ins Gericht. Dabei ist „The Square“ aber kein verkopft konstruiertes Drama, sondern eher ein nachvollziehbarer, schwarzhumoriger und auch sehr unterhaltsamer Streifen, der zugleich Menschlichkeit, Unmenschlichkeit, Vorurteile und Probleme präsentiert, die doch bei allen Bildungsschichten irgendwie gleich sind. Dabei bietet „The Square“ überraschend witzige Momente genauso wie Momente des Fremdschämens, des Entsetzens und Verwunderung und schickt den Protagonisten und seinen Zuschauer auf eine emotionale Achterbahnfahrt und gipfelt alles in der langen und unglaublich dichten Szene, die auch auf dem Plakat zum Film zu sehen ist. Alles sehr sehenswert, interessant und gut gemacht ist „The Square“ ein hübsches Statement zur Zeit, dass auch in alle Richtungen austeilt, zum Denken anregt und dabei auch stets auf unterhaltsame Weise überaschend unvorhersehbar bleibt.
Lady Bird
Die siebzehnjährige Christine nennt selbst sich lieber Lady Bird, lebt mit ihrer Familie im wenig aufregenden Sacramento und träumt von einem aufregenden Leben an einer Kunst-Uni im künstlerisch pulsierenden New York, in dem sie nach dem bevorstehenden High-School-Abschluss gerne studieren möchte. Doch der Traum steht im Widerspruch mit den finanziellen Möglichkeiten der Familie und als der Vater auch noch seinen Job verliert, rückt dieser in noch weitere Ferne, was mit ihrer Mutter zu weiteren Konflikten führt. Doch Lady Bird geht ihren Weg und lernt dabei auch, dass es die Familie und das persönliche Umfeld ist, die einen prägt und dass man so etwas nicht einfach abschütteln kann, auch wenn man dieses manchmal möchte...
„Lady Bird“ ist ein ehrliches, unterhaltsames, warmherziges und berührendes Stück „Coming of Age“-Kino, bei dem es auch wenig verwundert, dass sich der Streifen zum absoluten Liebling von Kritikern und Publikum gemausert hat. Auch wenn „Lady Bird“ eigentlich nur die üblichen Zutaten dieser Werken beinhaltet und auf den ersten Blick wenig spektakulär und für meine Verhältnisse teilweise fast schon etwas bieder und brav daherkommt, ist Greta Gerwig doch ein hübscher Blick auf eine Generation gelungen, die vielleicht nicht mehr ganz so unbeschwert heranwachsen kann, wie es vielleicht noch bei vorangegangenen Generationen der Fall war und sich dennoch nicht beirren lässt. Neben den Fallstricken der ersten Liebe und anstehenden Entscheidungen zeigt „Lady Bird“ nicht nur eine Mutter/Tochter-Beziehung mit starken Figuren, sondern auch den amerikanischen Mittelstand, der trotz Leistung immer mehr in Richtung Armut abdriftet. Große und kleine Themen, Witz und Drama, Höhen und Tiefen, Freundschaften und Familie, Sehnsüchte und Träume kommen hier auf scheinbar beiläufige Weise zusammen und diese ganzen kleinen Puzzle-Steine ergeben im gesamten ein wunderbares und unerwartet komplexes Bild amerikanischer Kleinstadt-Befindlichkeit, in dem sich aber aufgrund der Vielfalt der Themen und Charaktere wohl jeder Zuschauer irgendwie angesprochen fühlen kann. Nach dem ersten Sehen war ich vielleicht nicht sonderlich geplättet und auch nicht über die Maßen begeistert, doch die Tage darauf hat mich der Film und seine Figuren dann einfach nicht mehr losgelassen und wenn ich jetzt an ihn denke, erfüllt es mich irgendwie mit einem ungemein schönen Gefühl. Und das ist auch dass, was „Lady Bird“ meines Erachtens dann wohl so besonders macht.
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Absolutely Fabulous - Der Film
In all den Jahren hat sich das Leben von Edina und Patsy nicht geändert und noch immer leben die furchtbar selbstsüchtige PR-Agentin und die völlig versnobte Mode-Redakteurin auf viel zu großem Fuß. Als der Schampus wieder einmal ausgeht wittert Edina die große Chance als bekannt wird, dass niemand geringerer als Kate Moss ihre PR-Agentur wechseln möchte. Doch das Zusammentreffen von Edina und Kate bei der Cocktail-Party auf einem Schiff verläuft anders als geplant und das Supermodel landet nach einem unabsichtlichen Schubser in der Themse, wo sie unauffindbar bleibt. Als die Öffentlichkeit erfährt, dass Edina dafür verantwortlich sein soll, richten sich nicht nur polizeiliche Ermittlungen gegen Edina und Patsy, sondern die beiden bekommen auch den Zorn der Bevölkerung zu spüren. Doch die beiden Frauen lassen sich nicht beirren und flüchten kurzerhand nach Cannes um dort weiter für Wirbel zu sorgen.
Die Handlung der kompletten Serien-Staffeln verdichtet zu einem neunzigminütigen Film voller Stars und Sternchen, der mich leider aber so gar nicht vom Hocker gerissen hat. Die Charaktere kennt man ja nach mehreren Staffeln zur Genüge und der Film ist eher ein hübsch aufgemotztes „Best-of“, als etwas, dass den Fan der Serie noch irgendwie überaschen könnte. Die Aufhänger mit Kate Moss ist ja recht lustig, aber irgendwie hätte man sich bei der Figurenzeichnung auch etwas mehr einfallen lassen können, als alles zu wiederholen, was man in mehreren Staffeln schon ausgiebig zelebriert hat. Hier verlässt man sich ja noch immer auf die beiden sympathisch-unsympathischen Figuren, die noch immer so tun, als hätte sich seit 1992 nichts verändert und die Sauf- und Koks-Witze sind auch irgendwann mal alle durch. Was früher noch als überzeichnet galt ist mittlerweile auch Realität und „Absolutely Fabulous“ hechelt dann auch etwas dem hinterher, was mittlerweile bei Fashion-Blogger und Yotube-Sternchen bei mir ohnehin nur noch zum Kopfschütteln führt. Kann man als Fan der Serie gucken, muss man aber nicht und wer die Serie nicht kennt, wird mit der grell-hysterischen Kostüm-Sause, den Figuren und den ganzen Cameos wohl ohnehin weniger anfangen können.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Offerings
John wächst als Kind in desolaten Familienverhältnissen heran, spricht deswegen kein Wort und lediglich die kleine Gretchen schützt den introvertierten Jungen von den Hänseleien der Nachbarskinder. Als es eines Tages zu einem Unglück kommt, bei dem John in einen Brunnen stürzt, verletzt und entstellt wird, kommt der Junge für zehn Jahre in der Oakhurst Nervenheilanstalt, wo er ebenfalls nicht besser behandelt wird und die meiste Zeit unter Drogen gesetzt wird. Als er eines Nachts jedoch fliehen kann, macht er sich geradewegs auf in seinen ehemaligen Heimatort, um Gretchen neuerlich seine Aufwartung zu machen und an seinen ehemaligen Peinigern Rache zu nehmen.
Wenig inspiriert daherkommender Low-Budget-Slasher aus dem Jahr 1988 mit sehr eindeutigen Anleihen bei Carpenters „Halloween“, der jedoch in Punkto Atmosphäre und Spannung nicht einmal ansatzweise mit seinem Vorbild mithalten kann. Die Geschichte über den gemobbten Jungen aus prekären Familienverhältnissen wird ja nur kurz angerissen und die meiste Zeit gibt es bis zum lahmen Finale ohnehin nur belangloses Teenie-Gequatsche, dass ab und an von einem Gewaltmoment unterbrochen wird, der dann zwar etwas böse - aber auch meist recht billig und durchschaubar getrickst ist. Insgesamt hat sich hier absolut niemand mit Ruhm bekleckert und auch die Musik ist ein sehr dreistes Rip-Off des Halloween-Themas. Normalerweise kann ich mich ja für jegliche Slasher begeistern, aber im Falle von „Offerings“ ist hier einfach alles eine Spur zu belanglos, zu lahm, zu abgekupfert inszeniert, als dass man sich irgendwie dafür begeistern könnte. Hierzulande ist der Streifen ohnehin nie erschienen und daran wird sich wohl auch so schnell nichts ändern. Die neue Blu-Ray-Disc aus den Staaten ist Ländercode-frei, hat jedoch nur ein paar Trailer an Bord und ist wohl auch genauso schnell wieder vergessen, wie der unterdurchschnittliche Hauptfilm.
John wächst als Kind in desolaten Familienverhältnissen heran, spricht deswegen kein Wort und lediglich die kleine Gretchen schützt den introvertierten Jungen von den Hänseleien der Nachbarskinder. Als es eines Tages zu einem Unglück kommt, bei dem John in einen Brunnen stürzt, verletzt und entstellt wird, kommt der Junge für zehn Jahre in der Oakhurst Nervenheilanstalt, wo er ebenfalls nicht besser behandelt wird und die meiste Zeit unter Drogen gesetzt wird. Als er eines Nachts jedoch fliehen kann, macht er sich geradewegs auf in seinen ehemaligen Heimatort, um Gretchen neuerlich seine Aufwartung zu machen und an seinen ehemaligen Peinigern Rache zu nehmen.
Wenig inspiriert daherkommender Low-Budget-Slasher aus dem Jahr 1988 mit sehr eindeutigen Anleihen bei Carpenters „Halloween“, der jedoch in Punkto Atmosphäre und Spannung nicht einmal ansatzweise mit seinem Vorbild mithalten kann. Die Geschichte über den gemobbten Jungen aus prekären Familienverhältnissen wird ja nur kurz angerissen und die meiste Zeit gibt es bis zum lahmen Finale ohnehin nur belangloses Teenie-Gequatsche, dass ab und an von einem Gewaltmoment unterbrochen wird, der dann zwar etwas böse - aber auch meist recht billig und durchschaubar getrickst ist. Insgesamt hat sich hier absolut niemand mit Ruhm bekleckert und auch die Musik ist ein sehr dreistes Rip-Off des Halloween-Themas. Normalerweise kann ich mich ja für jegliche Slasher begeistern, aber im Falle von „Offerings“ ist hier einfach alles eine Spur zu belanglos, zu lahm, zu abgekupfert inszeniert, als dass man sich irgendwie dafür begeistern könnte. Hierzulande ist der Streifen ohnehin nie erschienen und daran wird sich wohl auch so schnell nichts ändern. Die neue Blu-Ray-Disc aus den Staaten ist Ländercode-frei, hat jedoch nur ein paar Trailer an Bord und ist wohl auch genauso schnell wieder vergessen, wie der unterdurchschnittliche Hauptfilm.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Is' was Doc?
Gestern wieder geguckt und an der Verfolgungsjagd hatte ich dieses Mal doppelten Spaß. Herrlicher Film mit herrlichen Gags. Erschießen sie niemals den Halbitaliener...jogiwan hat geschrieben:Auch ein Streifen, der immer wieder gerne und mit bestimmter Regelmäßigkeit im Player landet. Zwar braucht Peter Bodganovichs Screwball-Komödie gut fünfzehn Minuten bis sie einmal in Fahrt kommt, aber dann gibt es bei der rasanten und gagreichen Verwechslungskomödie mit vier identen Reisetaschen und einer junge Frau, die überall Chaos verbreitet auch kein Halten mehr. Neben witzigen Dialogen, sympathischen Figuren und einer gehörigen Portion Nonsens macht das Teil gehörig Laune und vor allem die beispiellose Verfolgungsjagd im letzten Drittel bzw. in den Straßen von San Francisco ist auch nach 44 Jahren noch immer ein absoluter Kracher. Ich bin ja sicher kein großer Komödienfan, aber „Is was Doc“ hab ich seit meiner ersten Sichtung vor vielen Jahren ins Herz geschlossen und man sollte sich auch keinesfalls von der Besetzungsliste und der kleinen Musikeinlage abschrecken lassen. Klassiker!
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Tanz der toten Seelen
Gestern seit langem wieder mal geguckt, ist „Carnival of Souls“ immer noch als feiner kleiner Mystery-Grusel-Streifen, der vor allem durch seine Atmosphäre, unaufgeregten Erzählweise und seinem ungewöhnlichen Orgel-Soundtrack punkten kann und der für mich vor vielen, vielen Jahren auch einer der ersten Berührungspunkte mit dem Genre des fantastischen Films war. Die Geschichte der durchaus resoluten Musikerin, die nach einem Autounfall in einen Strudel mysteriöser Ereignisse gezogen wird, ist durchwegs gut und spannend erzählt und mit der Location des stillgelegten Rummels am Meer hat man auch eine hübsche Location gefunden, die den morbiden Charakter und teils surrealen Charme des Film maßgeblich unterstützt. Ungemein effektiv sind auch die Szenen, in denen die weiß geschminkten Menschen aus dem Wasser kommen und deren Blick dabei direkt auf den Zuschauer gerichtet ist. Hübsch ist auch der Fakt, dass sich der Streifen auf mehrere Weise deuten lässt, ohne dass die eine oder andere Variante jetzt richtiger sein müsste. Eigentlich hat Herk Harvey hier für ein „Midnight-Movie“ auch alles richtig gemacht und „Tanz der toten Seelen“ beweist auch, dass man gar kein großes Budget braucht um einen ungemein effektiven Film zu zaubern.
PS: Auch wenn es die Farbfassung und eine Langfilmfassung gibt - ich bevorzuge wohl immer noch die Kinofassung in schwarzweiß.
Don't Torture a Duckling
Mit Themen wie Kindsmord und Lynchjustiz in einem kleinen, italienischen Ort, dass durch eine Umfahrung langsam vor die Hunde geht, ist „Don’t torture a Duckling“ ja nicht unbedingt Kandidat für das Prädikat Lieblingsfilm und in dem Streifen gibt es auch keinen wirklichen Sympathieträger, der sich dem Zuschauer anbietet. Viel mehr gibt es in dem düsteren Kaleidoskop dörflicher Befindlichkeiten irgendwie nur Verlierer, habgierige und gewaltbereite Menschen und ein örtliches Gefüge, das scheinbar nur darauf gewartet hat, um aus niederen Motiven mit unliebsamen Subjekten und Außenseiter abzurechnen. Ich muss aber auch ehrlich gestehen, dass ich mich nicht mehr erinnern konnte, wie zerrissen der Streifen mittlerweile auf mich wirkt und der Krimi- und Drama-Anteil wird hier doch eher schlecht als recht zusammen gebracht. Keine Figur bekommt die Tiefe, die sie eigentlich verdienen würde und auch die beiden Gore-Einlagen fand ich im Zusammenhang mit dem Rest doch irgendwie auch etwas fehl am Platze, während Fulci ständig bemüht ist, die Liste an Tatverdächtigen und düsteren Ereignisse möglichst groß zu halten. Hier wollte man meines Erachtens wohl etwas zu viel und Fulci scheitert daran, seine ganzen Inhalte auch auf harmonische Weise zusammenzubringen und so wirkt das wie das Abarbeiten einer Liste mit Punkten, die man unbedingt dem Zuschauer präsentieren wurde. Hübsch sind zweifelsfrei die Locations, die Bilder und all die gut gecasteten Darsteller, doch inhaltlich wirkt der ziemlich plakative „Don’t torture a Duckling“ mit seiner vagen Figurenzeichnung einerseits überladen, dennoch auch unausgegoren und funktioniert weder als Drama, noch als Krimi sonderlich überzeugend.
Gestern seit langem wieder mal geguckt, ist „Carnival of Souls“ immer noch als feiner kleiner Mystery-Grusel-Streifen, der vor allem durch seine Atmosphäre, unaufgeregten Erzählweise und seinem ungewöhnlichen Orgel-Soundtrack punkten kann und der für mich vor vielen, vielen Jahren auch einer der ersten Berührungspunkte mit dem Genre des fantastischen Films war. Die Geschichte der durchaus resoluten Musikerin, die nach einem Autounfall in einen Strudel mysteriöser Ereignisse gezogen wird, ist durchwegs gut und spannend erzählt und mit der Location des stillgelegten Rummels am Meer hat man auch eine hübsche Location gefunden, die den morbiden Charakter und teils surrealen Charme des Film maßgeblich unterstützt. Ungemein effektiv sind auch die Szenen, in denen die weiß geschminkten Menschen aus dem Wasser kommen und deren Blick dabei direkt auf den Zuschauer gerichtet ist. Hübsch ist auch der Fakt, dass sich der Streifen auf mehrere Weise deuten lässt, ohne dass die eine oder andere Variante jetzt richtiger sein müsste. Eigentlich hat Herk Harvey hier für ein „Midnight-Movie“ auch alles richtig gemacht und „Tanz der toten Seelen“ beweist auch, dass man gar kein großes Budget braucht um einen ungemein effektiven Film zu zaubern.
PS: Auch wenn es die Farbfassung und eine Langfilmfassung gibt - ich bevorzuge wohl immer noch die Kinofassung in schwarzweiß.
Don't Torture a Duckling
Mit Themen wie Kindsmord und Lynchjustiz in einem kleinen, italienischen Ort, dass durch eine Umfahrung langsam vor die Hunde geht, ist „Don’t torture a Duckling“ ja nicht unbedingt Kandidat für das Prädikat Lieblingsfilm und in dem Streifen gibt es auch keinen wirklichen Sympathieträger, der sich dem Zuschauer anbietet. Viel mehr gibt es in dem düsteren Kaleidoskop dörflicher Befindlichkeiten irgendwie nur Verlierer, habgierige und gewaltbereite Menschen und ein örtliches Gefüge, das scheinbar nur darauf gewartet hat, um aus niederen Motiven mit unliebsamen Subjekten und Außenseiter abzurechnen. Ich muss aber auch ehrlich gestehen, dass ich mich nicht mehr erinnern konnte, wie zerrissen der Streifen mittlerweile auf mich wirkt und der Krimi- und Drama-Anteil wird hier doch eher schlecht als recht zusammen gebracht. Keine Figur bekommt die Tiefe, die sie eigentlich verdienen würde und auch die beiden Gore-Einlagen fand ich im Zusammenhang mit dem Rest doch irgendwie auch etwas fehl am Platze, während Fulci ständig bemüht ist, die Liste an Tatverdächtigen und düsteren Ereignisse möglichst groß zu halten. Hier wollte man meines Erachtens wohl etwas zu viel und Fulci scheitert daran, seine ganzen Inhalte auch auf harmonische Weise zusammenzubringen und so wirkt das wie das Abarbeiten einer Liste mit Punkten, die man unbedingt dem Zuschauer präsentieren wurde. Hübsch sind zweifelsfrei die Locations, die Bilder und all die gut gecasteten Darsteller, doch inhaltlich wirkt der ziemlich plakative „Don’t torture a Duckling“ mit seiner vagen Figurenzeichnung einerseits überladen, dennoch auch unausgegoren und funktioniert weder als Drama, noch als Krimi sonderlich überzeugend.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
La La Land
Mia ist eine erfolglose Jung-Schauspielerin, die in einem Coffee-Shop arbeitet, auf ihre große Chance wartet und eines sonnigen Tages auf den ambitionierten Jazz-Pianisten Sebastian trifft, der übellaunig und wild hupend auf der Autobahn ihre Aufmerksamkeit erregt. Kurze Zeit später laufen sich die Beiden neuerlich über den Weg, wobei Sebastian sie ignoriert, nachdem er gerade seine Stelle als Bar-Pianist verloren hat. Immer wieder laufen sich die Beiden zufällig über den Weg, verlieben sich ineinander und unterstützten sich gegenseitig bei dem langsamen Erfüllen ihrer jeweiligen Träume. Durch Mia nimmt Sebastian einen längerfristigen Job als Keyboarder an um sich irgendwann den Traum vom eigenen Jazz-Club zu erfüllen, während Sebastian Mia ermuntert nicht mehr länger auf Castings zu warten, sondern ihr Glück beim Drehbuchschreiben und im Theater zu versuchen. Doch als die Karriere der Beiden langsam ins Rollen kommt und sich die beiden immer weniger sehen, müssen auch Mia und Sebastian erkennen, dass auch eine große Liebe im Showbusiness und in Los Angeles nicht so einfach ist.
Was hat man nicht schon alles über „La La Land“ gehört und mit der Konsens-Musikfilm-Dramödie hat Regisseur Damien Chazelle ja auch alles abgeräumt, was es abzustauben gibt. Aber man muss auch neidlos zugestehen, dass hier eine hübsche Hommage an Musikfilme aus dem Hollywood vergangener Tage geschaffen wurde, die zwar retro, aber niemals altbacken daherkommt und auch scheinbar perfekt die Balance zwischen Komödie und Drama, Musik- und Spielfilm und dabei auch niemals zu sentimental oder verkitscht daherkommt. „La La Land“ ist sommerlich, quietschbunt und natürlich gibt es zahlreiche und hübsch choreografierte Musiknummern, doch auch hier gibt es immer wieder ruhigere Momente, in denen ein, zwei Gänge zurückgeschalten wurde um nicht in irgendwelchen verzuckerten Bollywood-Gefilden zu landen. Auch die Geschichte um Mia und Sebastian wurde zum Glück nicht von allen Ecken und Kanten befreit und auch wenn der Streifen mit zwei Stunden Laufzeit vielleicht einen Ticken zu lang ausgefallen ist, so möchte man doch irgendwie auf keine Szene verzichten. Ein Film so lieblich und charmant wie seine weibliche Hauptdarstellerin und der Träumern zwei Stunden lang mühelos den drögen Alltag vergessen lässt. In Punkto dramaturgischer Nachhaltigkeit mag "La La Land" vielleicht nicht so punkten, aber alles in allem eine sehr hübsche, sympathische und eingängige Angelegenheit und der perfekte Film für den Musikfilm-Donnerstag, der wohl in Zukunft auch wieder mal im Player landen wird.
Mia ist eine erfolglose Jung-Schauspielerin, die in einem Coffee-Shop arbeitet, auf ihre große Chance wartet und eines sonnigen Tages auf den ambitionierten Jazz-Pianisten Sebastian trifft, der übellaunig und wild hupend auf der Autobahn ihre Aufmerksamkeit erregt. Kurze Zeit später laufen sich die Beiden neuerlich über den Weg, wobei Sebastian sie ignoriert, nachdem er gerade seine Stelle als Bar-Pianist verloren hat. Immer wieder laufen sich die Beiden zufällig über den Weg, verlieben sich ineinander und unterstützten sich gegenseitig bei dem langsamen Erfüllen ihrer jeweiligen Träume. Durch Mia nimmt Sebastian einen längerfristigen Job als Keyboarder an um sich irgendwann den Traum vom eigenen Jazz-Club zu erfüllen, während Sebastian Mia ermuntert nicht mehr länger auf Castings zu warten, sondern ihr Glück beim Drehbuchschreiben und im Theater zu versuchen. Doch als die Karriere der Beiden langsam ins Rollen kommt und sich die beiden immer weniger sehen, müssen auch Mia und Sebastian erkennen, dass auch eine große Liebe im Showbusiness und in Los Angeles nicht so einfach ist.
Was hat man nicht schon alles über „La La Land“ gehört und mit der Konsens-Musikfilm-Dramödie hat Regisseur Damien Chazelle ja auch alles abgeräumt, was es abzustauben gibt. Aber man muss auch neidlos zugestehen, dass hier eine hübsche Hommage an Musikfilme aus dem Hollywood vergangener Tage geschaffen wurde, die zwar retro, aber niemals altbacken daherkommt und auch scheinbar perfekt die Balance zwischen Komödie und Drama, Musik- und Spielfilm und dabei auch niemals zu sentimental oder verkitscht daherkommt. „La La Land“ ist sommerlich, quietschbunt und natürlich gibt es zahlreiche und hübsch choreografierte Musiknummern, doch auch hier gibt es immer wieder ruhigere Momente, in denen ein, zwei Gänge zurückgeschalten wurde um nicht in irgendwelchen verzuckerten Bollywood-Gefilden zu landen. Auch die Geschichte um Mia und Sebastian wurde zum Glück nicht von allen Ecken und Kanten befreit und auch wenn der Streifen mit zwei Stunden Laufzeit vielleicht einen Ticken zu lang ausgefallen ist, so möchte man doch irgendwie auf keine Szene verzichten. Ein Film so lieblich und charmant wie seine weibliche Hauptdarstellerin und der Träumern zwei Stunden lang mühelos den drögen Alltag vergessen lässt. In Punkto dramaturgischer Nachhaltigkeit mag "La La Land" vielleicht nicht so punkten, aber alles in allem eine sehr hübsche, sympathische und eingängige Angelegenheit und der perfekte Film für den Musikfilm-Donnerstag, der wohl in Zukunft auch wieder mal im Player landen wird.
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