fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
Moderator: jogiwan
- fritzcarraldo
- Beiträge: 4396
- Registriert: Sa 22. Okt 2016, 22:39
- Wohnort: Bremen
- Kontaktdaten:
Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(123)
Columbo: Etüde in Schwarz Etude in Black
(USA 1972)
Regie: Nicholas Colasanto
Star Dirigent Alex Benedict (John Cassavates) bringt seine Geliebte Jennifer Welles (Anjanette Comer) um, da diese damit droht das Verhältnis der beiden öffentlich zu machen. Er lässt es wie Selbstmord aussehen. Inspektor Columbo hat daran aber erhebliche Zweifel.
Wenn man bedenkt, dass der große John Cassavates, ein enger Freund von Peter Falk, hier den Gegenspieler gibt, ist das Endergebnis sehr enttäuschend. Cassavates selbst fand ich schon sehr gut. Er flucht und hyperventiliert sich teilweise durch die Folge, dass es eine Freude ist und wirkt dabei trotzdem noch auf seine Art cool. Und man hat schon das Gefühl, dass Falk das Zusammenspiel mit Cassavates geniesst. Aber auch die Gastauftritte der göttlichen Myrna Loy (Der dünne Mann) und Pat Morita (Mr. Miyagi; Karate Kid) retten das Ganze dann auch nicht mehr so wirklich. Wo fange ich an? Die Laufzeit. Die Folge geht satte 90 Min. Viel zu lang. Da man sich wohl sehr viel von der Zusammenarbeit Falk/Cassavates versprach, gab es noch einige Nachdrehs, bei denen wohl auch die beiden Freunde die Regie übernahmen. Diese "Verlängerung" war aber nicht gerade förderlich für diese Episode. Angeblich gab es wohl mal eine kürzere Fassung auf RTL mit einer anderen Synchro, die viele Fans als besser empfinden.
Das alles wäre ja noch zu verschmerzen, aber man muss auch sagen, dass ETUDE IN SCHWARZ als Kriminalfall wirklich lausig ist.
Ich musste mir den Mord tatsächlich nochmal anschauen, um zu verstehen, was Cassavates da eigentlich macht. Wirkt kompliziert ist aber nur stümperhaft:
Er erschlägt sie mit einem Ascher, auf den Hinterkopf. Der Ascher ist mit einem Handtuch umwickelt.
Dann legt er sie in die Küche und stellt den Gasherd an, stellt einen Stuhl davor, damit es so aussieht, als ob sie bei Bewusstlosigkeit mit dem Hinterkopf gefallen sei. Jetzt mal ehrlich.
Sowas müsste Columbo nebenbei lösen.
Aber das ist für ihn kein Thema. Auch das vermeintliche Alibi mit dem Wagen in der Werkstatt als der Kilometerstand nicht stimmt, ist anscheinen nicht ausschlaggebend für ihn. Erst die fehlenden Blume am Revers, gekonnt auf Film präsentiert, überführt den Mörder. Wobei ich ja fand, dass dieser das noch entkräftet. Aber egal. Cassavates gibt sich geschlagen. Die 90 Minuten sind ja um. Dazu noch ständige Filmfehler. Mal steht einne Flasche auf dem Tresen, beim Umschnitt nicht mehr. Aber jetzt reicht es auch. Falk mit bzw. vs. Cassavates. Hätte besser sein können, reicht aber natürlich schon für eine Sichtung.
Columbo: Etüde in Schwarz Etude in Black
(USA 1972)
Regie: Nicholas Colasanto
Star Dirigent Alex Benedict (John Cassavates) bringt seine Geliebte Jennifer Welles (Anjanette Comer) um, da diese damit droht das Verhältnis der beiden öffentlich zu machen. Er lässt es wie Selbstmord aussehen. Inspektor Columbo hat daran aber erhebliche Zweifel.
Wenn man bedenkt, dass der große John Cassavates, ein enger Freund von Peter Falk, hier den Gegenspieler gibt, ist das Endergebnis sehr enttäuschend. Cassavates selbst fand ich schon sehr gut. Er flucht und hyperventiliert sich teilweise durch die Folge, dass es eine Freude ist und wirkt dabei trotzdem noch auf seine Art cool. Und man hat schon das Gefühl, dass Falk das Zusammenspiel mit Cassavates geniesst. Aber auch die Gastauftritte der göttlichen Myrna Loy (Der dünne Mann) und Pat Morita (Mr. Miyagi; Karate Kid) retten das Ganze dann auch nicht mehr so wirklich. Wo fange ich an? Die Laufzeit. Die Folge geht satte 90 Min. Viel zu lang. Da man sich wohl sehr viel von der Zusammenarbeit Falk/Cassavates versprach, gab es noch einige Nachdrehs, bei denen wohl auch die beiden Freunde die Regie übernahmen. Diese "Verlängerung" war aber nicht gerade förderlich für diese Episode. Angeblich gab es wohl mal eine kürzere Fassung auf RTL mit einer anderen Synchro, die viele Fans als besser empfinden.
Das alles wäre ja noch zu verschmerzen, aber man muss auch sagen, dass ETUDE IN SCHWARZ als Kriminalfall wirklich lausig ist.
Ich musste mir den Mord tatsächlich nochmal anschauen, um zu verstehen, was Cassavates da eigentlich macht. Wirkt kompliziert ist aber nur stümperhaft:
Er erschlägt sie mit einem Ascher, auf den Hinterkopf. Der Ascher ist mit einem Handtuch umwickelt.
Dann legt er sie in die Küche und stellt den Gasherd an, stellt einen Stuhl davor, damit es so aussieht, als ob sie bei Bewusstlosigkeit mit dem Hinterkopf gefallen sei. Jetzt mal ehrlich.
Sowas müsste Columbo nebenbei lösen.
Aber das ist für ihn kein Thema. Auch das vermeintliche Alibi mit dem Wagen in der Werkstatt als der Kilometerstand nicht stimmt, ist anscheinen nicht ausschlaggebend für ihn. Erst die fehlenden Blume am Revers, gekonnt auf Film präsentiert, überführt den Mörder. Wobei ich ja fand, dass dieser das noch entkräftet. Aber egal. Cassavates gibt sich geschlagen. Die 90 Minuten sind ja um. Dazu noch ständige Filmfehler. Mal steht einne Flasche auf dem Tresen, beim Umschnitt nicht mehr. Aber jetzt reicht es auch. Falk mit bzw. vs. Cassavates. Hätte besser sein können, reicht aber natürlich schon für eine Sichtung.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
- fritzcarraldo
- Beiträge: 4396
- Registriert: Sa 22. Okt 2016, 22:39
- Wohnort: Bremen
- Kontaktdaten:
Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(124)
Rogue One "....Während der Schlacht ist es Spionen der Rebellen gelungen, Geheimpläne über die absolute Waffe des Imperiums in ihren Besitz zu bringen, den Todesstern..."
Im Prinzip basiert ROGUE ONE auf diesem einen Satz aus KRIEG DER STERNE inhaltlich zu finden in der berühmten Anfangsschrift des Klassikers. Hört sich abenteuerlich an, funktioniert aber erstaunlich gut.
Mittlerweile ist der Film bei mir der meistgesehenste Film der neueren Star Wars Ära. Die nachfolgende Trilogie ist nach dem guten DAS ERWACHEN DER MACHT ja komplett gescheitert. "The Mandalorian" bildet noch eine weitere Ausnahme, aber auch "Boba Fett" und vor allem "Obi Wan Kenobi" sind nicht nur langweilig, sondern auch streckenweise peinlich.
ROGUE ONE macht einfach vieles richtig. Tolle Charaktere, Abenteuer, Witz, aber vor allen Dingen pure Dramatik, die zum Schluss hin wirklich auf die Spitze getrieben wird. Da verzeiht nan einige Logiklöcher im Plot. Das größte Pfund ist aber die abschließende Weltraumschlacht, die den anderen neueren Star Wars Filmen von Grund auf zeigt, wo der Wookie den Most holt. Dass die CGI Kreationen berühmter Star Wars Figuren nicht wirklich funktionieren, konnte ich zwar nicht ganz verschmerzen, zieht das ganze aber nicht wirklich runter.
Ich bin auf jeden Fall Fan dieses Films und könnte jetzt noch viel mehr über die tollen Hauptfiguren und -darsteller:innen schreiben, lass das jetzt aber.
Ich glaube ich muss jetzt doch demnächst mal bei ANDOR einen Blick riskieren.
Rogue One "....Während der Schlacht ist es Spionen der Rebellen gelungen, Geheimpläne über die absolute Waffe des Imperiums in ihren Besitz zu bringen, den Todesstern..."
Im Prinzip basiert ROGUE ONE auf diesem einen Satz aus KRIEG DER STERNE inhaltlich zu finden in der berühmten Anfangsschrift des Klassikers. Hört sich abenteuerlich an, funktioniert aber erstaunlich gut.
Mittlerweile ist der Film bei mir der meistgesehenste Film der neueren Star Wars Ära. Die nachfolgende Trilogie ist nach dem guten DAS ERWACHEN DER MACHT ja komplett gescheitert. "The Mandalorian" bildet noch eine weitere Ausnahme, aber auch "Boba Fett" und vor allem "Obi Wan Kenobi" sind nicht nur langweilig, sondern auch streckenweise peinlich.
ROGUE ONE macht einfach vieles richtig. Tolle Charaktere, Abenteuer, Witz, aber vor allen Dingen pure Dramatik, die zum Schluss hin wirklich auf die Spitze getrieben wird. Da verzeiht nan einige Logiklöcher im Plot. Das größte Pfund ist aber die abschließende Weltraumschlacht, die den anderen neueren Star Wars Filmen von Grund auf zeigt, wo der Wookie den Most holt. Dass die CGI Kreationen berühmter Star Wars Figuren nicht wirklich funktionieren, konnte ich zwar nicht ganz verschmerzen, zieht das ganze aber nicht wirklich runter.
Ich bin auf jeden Fall Fan dieses Films und könnte jetzt noch viel mehr über die tollen Hauptfiguren und -darsteller:innen schreiben, lass das jetzt aber.
Ich glaube ich muss jetzt doch demnächst mal bei ANDOR einen Blick riskieren.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
…die den anderen neueren Star Wars Filmen von Grund auf zeigt, wo der Wookie den Most holt.
_______________________________________________________
http://www.reinifilm.blogspot.com / https://bfilmbasterds.de/
http://www.reinifilm.blogspot.com / https://bfilmbasterds.de/
- fritzcarraldo
- Beiträge: 4396
- Registriert: Sa 22. Okt 2016, 22:39
- Wohnort: Bremen
- Kontaktdaten:
Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(125)
Vampire Hunter D
Cinema Bremen. Weird Xperience. Mal vor 20 Jahren gesehen. Fantasy Filmfest. Ich bin mir sicher, dass da die japanische Fassung OHNE UTs lief.
Deshalb heute natürlich mehr verstanden.
Bildgewaltig und ein guter Sound sind natürlich ein Pfund. Die Story ist einfacher als sie scheint, trotzdem hatte ich zum Schluss etwas den Überblick verloren. Auch anfangs kam ich nicht so ganz rein, aber zwischendurch ging es schon ab und war auch emotional packend. Dafür dass Animes nicht so meins sind und wahrscheinlich auch nicht mehr werden, hat mich Vampire Hunter D aber gut unterhalten.
Vampire Hunter D
Cinema Bremen. Weird Xperience. Mal vor 20 Jahren gesehen. Fantasy Filmfest. Ich bin mir sicher, dass da die japanische Fassung OHNE UTs lief.
Deshalb heute natürlich mehr verstanden.
Bildgewaltig und ein guter Sound sind natürlich ein Pfund. Die Story ist einfacher als sie scheint, trotzdem hatte ich zum Schluss etwas den Überblick verloren. Auch anfangs kam ich nicht so ganz rein, aber zwischendurch ging es schon ab und war auch emotional packend. Dafür dass Animes nicht so meins sind und wahrscheinlich auch nicht mehr werden, hat mich Vampire Hunter D aber gut unterhalten.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
- fritzcarraldo
- Beiträge: 4396
- Registriert: Sa 22. Okt 2016, 22:39
- Wohnort: Bremen
- Kontaktdaten:
Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(126)
Barb Wire
50-Millionen-Dollar-90erSchmonzes.
Casablanca Remake.
Gut gealtert.
In Hochglanz-Optik.
Tolle Turbine Blu-ray.
Hat Laune gemacht.
Barb Wire
50-Millionen-Dollar-90erSchmonzes.
Casablanca Remake.
Gut gealtert.
In Hochglanz-Optik.
Tolle Turbine Blu-ray.
Hat Laune gemacht.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
- fritzcarraldo
- Beiträge: 4396
- Registriert: Sa 22. Okt 2016, 22:39
- Wohnort: Bremen
- Kontaktdaten:
Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(127)
(128)
Der große Schusswechsel
Der Gehetzte der Sierra Madre (Kinofassung)
Sergio Sollimas Meisterwerk mit dem grandiosen Score von Maestro Morricone in der alten deutschen Kinofassung, in der man es nicht nur geschafft hat, wie üblich längere Dialoge zu kürzen, sondern auch einen kompletten Charakter. Deswegen muss ich natürlich auch noch die lange Fassung nachholen.
Der Film an sich entpuppt sich als Zweikampf zwei scheinbar konträrer Charaktere. eben van Cleef als Jäger und Milian als der Gejagte, hält dann aber immer wieder Überraschungen bereit. Denn eigentlich sind die einzelnen Sequenzen, wenn eben diese beiden Figuren in den jeweiligen Settings auftauchen, immer auch zu "Gast" in verschieden Gesellschaften bzw. eigenartigen Gruppendynamiken. Von der sog. feinen Gesellschaft, die sich später auch als völlig korrupt darstellt, über das arme mexikanische Dorf, in dem auch die Revolution den Menschen nichts gebracht hat, einem Mormonentrek bis hin zu einer Farm mit ganz "eigenen" Gesetzen. Und im Laufe des Films entpuppen sich eben "der Gejagte" als auch der "Jäger" als die einzigen mit Moral, Anstand und einem Ehrenkodex. Wie gesagt, aus meiner Sicht ein Meisterwerk.
Unsere kleine Farm
Schrei in der Stille Vor 32 Jahren in den deutschen Kinos angelaufen. Damals war der schon bei mir auf der Agenda, aber selbst in den Programmkinos um die Ecke lief er nicht. Dann aus den Augen verloren, um ihn nach so langer Zeit doch noch zu sehen. Eigentlich mit nichts zu vergleichen, im weiteren Sinne evtl. noch mit Lynch, aber auch das hinkt etwas. Alles wirkt sehr surreal und ob manche Sachen nun echt sind oder nur der Fantasie des Jungen, aus dessen Sicht der komplette Film erzählt wird, entspringt oder ob evtl. doch übernatürlich Dinge im Spiel sind, darüber musss ich mir wohl erstmal selbst weiter Gedanken machen. Es geht dabei um die ärmlichen Verhältnisse in Idaho, die Nachkriegszeit in den 1950ern, gesellschaftliche Normen, die Atombombe und Vampire. Und ob die die Typen im Cadillac quasi viermal den Gevatter Tod darstellen sollen? Keine Ahnung. Aber auf jeden Fall ist Reflecting Skin der Vorhof zur Hölle.
(128)
Der große Schusswechsel
Der Gehetzte der Sierra Madre (Kinofassung)
Sergio Sollimas Meisterwerk mit dem grandiosen Score von Maestro Morricone in der alten deutschen Kinofassung, in der man es nicht nur geschafft hat, wie üblich längere Dialoge zu kürzen, sondern auch einen kompletten Charakter. Deswegen muss ich natürlich auch noch die lange Fassung nachholen.
Der Film an sich entpuppt sich als Zweikampf zwei scheinbar konträrer Charaktere. eben van Cleef als Jäger und Milian als der Gejagte, hält dann aber immer wieder Überraschungen bereit. Denn eigentlich sind die einzelnen Sequenzen, wenn eben diese beiden Figuren in den jeweiligen Settings auftauchen, immer auch zu "Gast" in verschieden Gesellschaften bzw. eigenartigen Gruppendynamiken. Von der sog. feinen Gesellschaft, die sich später auch als völlig korrupt darstellt, über das arme mexikanische Dorf, in dem auch die Revolution den Menschen nichts gebracht hat, einem Mormonentrek bis hin zu einer Farm mit ganz "eigenen" Gesetzen. Und im Laufe des Films entpuppen sich eben "der Gejagte" als auch der "Jäger" als die einzigen mit Moral, Anstand und einem Ehrenkodex. Wie gesagt, aus meiner Sicht ein Meisterwerk.
Unsere kleine Farm
Schrei in der Stille Vor 32 Jahren in den deutschen Kinos angelaufen. Damals war der schon bei mir auf der Agenda, aber selbst in den Programmkinos um die Ecke lief er nicht. Dann aus den Augen verloren, um ihn nach so langer Zeit doch noch zu sehen. Eigentlich mit nichts zu vergleichen, im weiteren Sinne evtl. noch mit Lynch, aber auch das hinkt etwas. Alles wirkt sehr surreal und ob manche Sachen nun echt sind oder nur der Fantasie des Jungen, aus dessen Sicht der komplette Film erzählt wird, entspringt oder ob evtl. doch übernatürlich Dinge im Spiel sind, darüber musss ich mir wohl erstmal selbst weiter Gedanken machen. Es geht dabei um die ärmlichen Verhältnisse in Idaho, die Nachkriegszeit in den 1950ern, gesellschaftliche Normen, die Atombombe und Vampire. Und ob die die Typen im Cadillac quasi viermal den Gevatter Tod darstellen sollen? Keine Ahnung. Aber auf jeden Fall ist Reflecting Skin der Vorhof zur Hölle.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
- fritzcarraldo
- Beiträge: 4396
- Registriert: Sa 22. Okt 2016, 22:39
- Wohnort: Bremen
- Kontaktdaten:
Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(129)
Sola ante el terror (Spanien 1983)
Regie: Jess Franco
Terza Visione. Deutsches Film Museum.
35mm. Spanische Version mit engl. UTs.
Meine erste Begegnung mit Franco muss so Anfang der 90er gewesen sein, als ein Freund immer mal wieder vom spanischen Vielfilmer und seinen Werken berichtete. Einen wirklichen Zugang fand ich eigentlich nie so richtig. Obwohl ich natürlich immer mal wieder etwas gesehen hatte und einige Filme schon auch interessant sind. "Jack the Ripper" und "Liebesbriefe einer portugiesischen Nonne" wären da zu nennen, die ich sogar auf 35mm gesehen habe. Den Kinski-Ripper sogar schon zweimal. Wenn also ein Franco-Film mal irgendwo läuft, nehme ich so etwas natürlich mit, aber immer in der Erwartung, dass es für mich ggf. "nur" unter "obskur" zu verbuchen wäre. So auch "Sola ante el terror". Eine seltene spanische Kopie aus Madrid wurde herbei geschafft, was ja deswegen schon toll ist. Dann gibt es eine fast schon herkömmliche Story (fast ohne Sex, Gewalt und gute Laune) um eine traumatisierte junge Frau, die mit ansehen musste, wie ihr Vater starb. Schnell stellt man fest, dass sie mittlerweile mit den zwei Schwestern zusammen wohnt, die wohl etwas mit dem Tod des Vaters zu tun haben. Mehr möchte ich jetzt gar nicht von der Fast-Giallo-Geschichte erzählen, da es eigentlich auch egal ist. Jedenfalls für mich, denn am Schluß habe ich sogar die beiden Schwestern verwechselt. Zu diesen beiden gesellen sich noch ein wunderlicher Arzt, ein Hausverwalter und ein junger Möchtegern-Rockstar. Welche Absichten diese Herren-Riege hat? Wer weiß. Wie schon auch in Francos SIE TÖTETE IN EKSTASE (dort schöner und aufwändiger, da wohl mehr Geld zur Verfügung) gibt es hier auch wieder eine schöne Location zu sehen, die Franco auch ganz gut in Szene setzt. Insgesamt eigentlich nur was für Franco-Komplettisten.
Sola ante el terror (Spanien 1983)
Regie: Jess Franco
Terza Visione. Deutsches Film Museum.
35mm. Spanische Version mit engl. UTs.
Meine erste Begegnung mit Franco muss so Anfang der 90er gewesen sein, als ein Freund immer mal wieder vom spanischen Vielfilmer und seinen Werken berichtete. Einen wirklichen Zugang fand ich eigentlich nie so richtig. Obwohl ich natürlich immer mal wieder etwas gesehen hatte und einige Filme schon auch interessant sind. "Jack the Ripper" und "Liebesbriefe einer portugiesischen Nonne" wären da zu nennen, die ich sogar auf 35mm gesehen habe. Den Kinski-Ripper sogar schon zweimal. Wenn also ein Franco-Film mal irgendwo läuft, nehme ich so etwas natürlich mit, aber immer in der Erwartung, dass es für mich ggf. "nur" unter "obskur" zu verbuchen wäre. So auch "Sola ante el terror". Eine seltene spanische Kopie aus Madrid wurde herbei geschafft, was ja deswegen schon toll ist. Dann gibt es eine fast schon herkömmliche Story (fast ohne Sex, Gewalt und gute Laune) um eine traumatisierte junge Frau, die mit ansehen musste, wie ihr Vater starb. Schnell stellt man fest, dass sie mittlerweile mit den zwei Schwestern zusammen wohnt, die wohl etwas mit dem Tod des Vaters zu tun haben. Mehr möchte ich jetzt gar nicht von der Fast-Giallo-Geschichte erzählen, da es eigentlich auch egal ist. Jedenfalls für mich, denn am Schluß habe ich sogar die beiden Schwestern verwechselt. Zu diesen beiden gesellen sich noch ein wunderlicher Arzt, ein Hausverwalter und ein junger Möchtegern-Rockstar. Welche Absichten diese Herren-Riege hat? Wer weiß. Wie schon auch in Francos SIE TÖTETE IN EKSTASE (dort schöner und aufwändiger, da wohl mehr Geld zur Verfügung) gibt es hier auch wieder eine schöne Location zu sehen, die Franco auch ganz gut in Szene setzt. Insgesamt eigentlich nur was für Franco-Komplettisten.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
- fritzcarraldo
- Beiträge: 4396
- Registriert: Sa 22. Okt 2016, 22:39
- Wohnort: Bremen
- Kontaktdaten:
Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(130)
VIY Terza Visione. 35mm. Russ. OV mit engl. UTs.
(UDSSR 1967)
Auf VIY hatte ich mich wirklich gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Nach einer wirklich interessanten fast 30 minütigen Einführung, nach der ich jetzt bestimmt alles über den russischen Film weiß, ging es dann los mit diesem Kleinod der Filmgeschichte.
Eine fast makellose 35mm Kopie präsentierte den Film in all seiner Pracht und wirklich farbintensiv. Der Film hat dabei eigentlich alles zu bieten, was man sich von einem Horrorfilm wünscht. Tolle Darsteller:innen, schöne Locations, stimmungsvolle Sets, Humor und Special Effects, die sich immer noch sehen lassen können. Besonders zum Schluß hin wird dann nochmal richtig aufgefahren, wenn Geister und Dämonen aus den Wänden kriechen, dass es eine Freude ist. Und wenn Sam Raimi und Co. nicht auch VIY gesehen haben, fress ich einen Besen. Darauf einen Wodka.
VIY Terza Visione. 35mm. Russ. OV mit engl. UTs.
(UDSSR 1967)
Auf VIY hatte ich mich wirklich gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Nach einer wirklich interessanten fast 30 minütigen Einführung, nach der ich jetzt bestimmt alles über den russischen Film weiß, ging es dann los mit diesem Kleinod der Filmgeschichte.
Eine fast makellose 35mm Kopie präsentierte den Film in all seiner Pracht und wirklich farbintensiv. Der Film hat dabei eigentlich alles zu bieten, was man sich von einem Horrorfilm wünscht. Tolle Darsteller:innen, schöne Locations, stimmungsvolle Sets, Humor und Special Effects, die sich immer noch sehen lassen können. Besonders zum Schluß hin wird dann nochmal richtig aufgefahren, wenn Geister und Dämonen aus den Wänden kriechen, dass es eine Freude ist. Und wenn Sam Raimi und Co. nicht auch VIY gesehen haben, fress ich einen Besen. Darauf einen Wodka.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
- fritzcarraldo
- Beiträge: 4396
- Registriert: Sa 22. Okt 2016, 22:39
- Wohnort: Bremen
- Kontaktdaten:
Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(131)
The Gray Man Netflix.
Ach, ach. Was muss man überall lesen? Blockbuster auf Netflix. Der Untergang des Abendlandes. Vielleicht. Wobei der Untergang erfolgt dann wahrscheinlich doch durch was anderes. Zombie-Apokalüdze oder durch den Klimawandel. Wer weiß.
Und dann ist dieses vermeintliche Streaming-Blockbuster-Geld-Verbrennungs-Möchtegern-Kintopp auch noch schlecht. Nein. Nicht schlecht, sondern oberflächlich mies. Sowas. Überraschung. Zuschauer:innen-Verarsche galore. Da traut man sich ja fast gar nicht mehr so richtig ran an solche Ergüsse. Zumindest die berühmte Erwartungshaltung geht dann erst einmal gen Nullpunkt. Und was war? Nix. Kein Untergang. Lief so durch. Gosling, Evans, Thornton und de Armas rocken zwar nicht ganz so das Haus wie ähnliche Sachen (Mission Impossible und Co.), aber Langeweile kam eigentlich nie auf. Der Film huschte mit 2 Std. und 7 Min. so durch. Evans als fieser Oberböser fand ich okay, Ana de Armas hat schon wie im letzten Bond viel zu wenig Screentime und Gosling als ehemaliger Sträfling und jetzt Superduperagent geht auch, sieht man mal von seiner Kackfrisur nebst 90er Bart ab. Wer winkt denn sowas durch? Evans mit Pornobalken geht ja noch, er ist ja auch der Böse. Und wenn wir schon von Oberflächen reden, die hätte auch hier und da etwas funkelnder sein können. Aber sonst gute Unterhaltungskost. Nicht mehr. Nicht weniger.
The Gray Man Netflix.
Ach, ach. Was muss man überall lesen? Blockbuster auf Netflix. Der Untergang des Abendlandes. Vielleicht. Wobei der Untergang erfolgt dann wahrscheinlich doch durch was anderes. Zombie-Apokalüdze oder durch den Klimawandel. Wer weiß.
Und dann ist dieses vermeintliche Streaming-Blockbuster-Geld-Verbrennungs-Möchtegern-Kintopp auch noch schlecht. Nein. Nicht schlecht, sondern oberflächlich mies. Sowas. Überraschung. Zuschauer:innen-Verarsche galore. Da traut man sich ja fast gar nicht mehr so richtig ran an solche Ergüsse. Zumindest die berühmte Erwartungshaltung geht dann erst einmal gen Nullpunkt. Und was war? Nix. Kein Untergang. Lief so durch. Gosling, Evans, Thornton und de Armas rocken zwar nicht ganz so das Haus wie ähnliche Sachen (Mission Impossible und Co.), aber Langeweile kam eigentlich nie auf. Der Film huschte mit 2 Std. und 7 Min. so durch. Evans als fieser Oberböser fand ich okay, Ana de Armas hat schon wie im letzten Bond viel zu wenig Screentime und Gosling als ehemaliger Sträfling und jetzt Superduperagent geht auch, sieht man mal von seiner Kackfrisur nebst 90er Bart ab. Wer winkt denn sowas durch? Evans mit Pornobalken geht ja noch, er ist ja auch der Böse. Und wenn wir schon von Oberflächen reden, die hätte auch hier und da etwas funkelnder sein können. Aber sonst gute Unterhaltungskost. Nicht mehr. Nicht weniger.
Zuletzt geändert von fritzcarraldo am Sa 30. Jul 2022, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
- fritzcarraldo
- Beiträge: 4396
- Registriert: Sa 22. Okt 2016, 22:39
- Wohnort: Bremen
- Kontaktdaten:
Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(132)
Mein wunderbarer Waschsalon
Everything Everywhere all at once Kino 46 Bremen. OmU.
Begeisterung allenthalben. Inkl. Gänsehaut.
Aber ich fange am besten bei Star Trek Discovery an.
Zwischendurch fiel mir ein, dass Michelle Yeoh in dieser dann doch SEHR enttäuschenden Serie zwischendurch locker über den Vorteil von Paralleluniversen plaudert und dies mit Gaststar David Cronenberg(!). Ein Zeichen? Wer weiß. Auf jeden Fall präsentiert uns Everything Everywhere
eben Leinwandgöttin Michelle Yeoh als Waschsalonbesitzerin, die ganz plötzlich mit eben einem Multiversum konfrontiert wird.
Dabei erlangt sie auch Martial Arts Fähigkeiten durch die anderen Universen. Nur so rettet sie alles und jeden aber letztendlich ihre Ehe und ihre Familie.
Der Film protzt dabei mir unglaublich vielen teilweise absurden Ideen, die man einfach mal gesehen haben muss. Dabei sind viele Zitate und Einflüsse zu sehen. Von Gondry bis Wong Kar Wei. Von Sci-Fi bis Familiendrama. Aber alles auch mit einem gewissen Augenzwinkern. Michelle Yeoh ist dabei der Star des Films. Und wenn sie dann das erste Mal ihre Kampfkunst zeigt, möchte man unweigerlich Tiger and Dragon sehen, oder Heroic Trio oder Hongkong Cop oder....Humor, tolle Einfälle, Familiendrama und ein Multiversum. Darauf muss man erstmal kommen. Und man trifft nicht nur Michelle Yeoh wieder. Nein, sondern auch Jamie Lee Curtis, James Hong (Lo Pan aus Big Trouble in Little China) und einen gewissen Jonathan Ke Quan, der Michelle Yeohs Ehemann spielt. Erst einen Tag später stellte ich fest, dass eben dieser Jonathan Ke Quan u.a. Short Round in Indiana Jones und der Tempel des Todes gespielt hat. Gänsehaut pur.
Gibt es überhaupt irgendwas zu meckern? Vielleicht.
Ggf. ist der Film mit 140 Min etwas zu lang. Manchmal dauert es etwas bis irgendwas in Gang kommt dann sind einige Sequenzen auch wieder in sich zu lang.
Manchmal sieht der Film richtig toll aus, dann wieder billig. Der Erzählstil ist mitunter wie bei Cloud Atlas. Mochte ich damals nicht wirklich Hier war es okay.
Aber das alles ist das übliche Meckern auf hohem Niveau.
Insgesamt ist Everything Everywhere all at once eine fette Empfehlung.
Mein wunderbarer Waschsalon
Everything Everywhere all at once Kino 46 Bremen. OmU.
Begeisterung allenthalben. Inkl. Gänsehaut.
Aber ich fange am besten bei Star Trek Discovery an.
Zwischendurch fiel mir ein, dass Michelle Yeoh in dieser dann doch SEHR enttäuschenden Serie zwischendurch locker über den Vorteil von Paralleluniversen plaudert und dies mit Gaststar David Cronenberg(!). Ein Zeichen? Wer weiß. Auf jeden Fall präsentiert uns Everything Everywhere
eben Leinwandgöttin Michelle Yeoh als Waschsalonbesitzerin, die ganz plötzlich mit eben einem Multiversum konfrontiert wird.
Dabei erlangt sie auch Martial Arts Fähigkeiten durch die anderen Universen. Nur so rettet sie alles und jeden aber letztendlich ihre Ehe und ihre Familie.
Der Film protzt dabei mir unglaublich vielen teilweise absurden Ideen, die man einfach mal gesehen haben muss. Dabei sind viele Zitate und Einflüsse zu sehen. Von Gondry bis Wong Kar Wei. Von Sci-Fi bis Familiendrama. Aber alles auch mit einem gewissen Augenzwinkern. Michelle Yeoh ist dabei der Star des Films. Und wenn sie dann das erste Mal ihre Kampfkunst zeigt, möchte man unweigerlich Tiger and Dragon sehen, oder Heroic Trio oder Hongkong Cop oder....Humor, tolle Einfälle, Familiendrama und ein Multiversum. Darauf muss man erstmal kommen. Und man trifft nicht nur Michelle Yeoh wieder. Nein, sondern auch Jamie Lee Curtis, James Hong (Lo Pan aus Big Trouble in Little China) und einen gewissen Jonathan Ke Quan, der Michelle Yeohs Ehemann spielt. Erst einen Tag später stellte ich fest, dass eben dieser Jonathan Ke Quan u.a. Short Round in Indiana Jones und der Tempel des Todes gespielt hat. Gänsehaut pur.
Gibt es überhaupt irgendwas zu meckern? Vielleicht.
Ggf. ist der Film mit 140 Min etwas zu lang. Manchmal dauert es etwas bis irgendwas in Gang kommt dann sind einige Sequenzen auch wieder in sich zu lang.
Manchmal sieht der Film richtig toll aus, dann wieder billig. Der Erzählstil ist mitunter wie bei Cloud Atlas. Mochte ich damals nicht wirklich Hier war es okay.
Aber das alles ist das übliche Meckern auf hohem Niveau.
Insgesamt ist Everything Everywhere all at once eine fette Empfehlung.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de