fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
Moderator: jogiwan
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(56)
Dylan goes electric
A complete unknown Cinemaxx
OV. 140 Minuten.
Ein etwas schwieriger Kinobesuch für mich.
Denn meine Begleitung gestern Abend ist nicht nur Dylanologin, sondern auch große Verehrerin von Timothée Chalamet.
Ich persönlich mag Dylan schon, bin jetzt aber nicht der große Super-Fan.
Was ich aber mag sind die meisten Filme von James Mangold. Und natürlich ist da WALK THE LINE, das Johnny Cash Biopic.
Und genau da fällt ja schon 2005 ganz kurz der Satz: "Dylan goes Electric!" Das dazu gehörige Buch erschien dann 2015.
Und wenn man so will kam der Film dazu jetzt 2025. Dylan spielt jetzt auch elektrisch. Und ist daher in den Augen vieler kein Folksänger mehr.
Genau dies thematisiert A COMPLETE UNKNOWN. Denn eine wirkliche Handlung hat der Film nicht unbedingt. Und was dem Film fast völlig fehlt, ist die Tiefe in Bezug auf die Figur Bob Dylan. Er bleibt mysteriös. Die Frage ist natürlich, ob dies überhaupt möglich ist. Gewollt ist es nicht. Im Film wird dies irgendwann verbal aber auch symbolisch begraben, als alte Unterlagen von Robert Zimmerman aka Bob Dylan einfach weggelegt werden. Timothée Chalamet als Bob Dylan wird im Film immer besser. Zunächst fremdelte ich ein wenig mit seiner Darstellung, wobei meine Kino-Dylan-Freundin bestätigte, dass auch schon anfangs alles da ist in Bezug auf Bewegung und Duktus. Später geht die Darstellung dann eher ins Ikonische, was viele aber auch abschrecken könnte, denn es könnte auch als zu aufgesetzt durchgehen. Mir hat das aber sehr gefallen. In der ersten Hälfte ist dann auch Monica Barbaro als Joan Baez fast präsenter. Wenn die ersten Songs von ihr zu hören sind, wollte ich fast schon instinktiv Applaus spenden. Edward Norton als Pete Seeger ist ebenfalls toll, besonders weil er dies alles unfassbar zurückgenommen spielt. Irgendwann läuft alles auf das Newport Folk Festival 1965 hinaus, als Dylan trotz Warnungen dann doch seine neuen "elektrischen" Songs spielt. Also endet dieser Film mit einem Konzert, bei dem Dylan fast die ganze Zeit ausgebuht wurde und sie ihn am liebsten von der Bühne gejagt hätten. Das ist natürlich ungewöhnlich.
Insgesamt ist A COMPLETE UNKNOWN ein gutes, aber auch schablonenhaftes Music-Biopic mit guten bis tollen Darstellern und Darstellerinnen, welches mit schönem Look und super Ausstattung aufwartet. Ob der Film auch was für Leute ist, die nichts mit Dylan anfangen können? Ehrlich. Keine Ahnung. Wer aber was mit Zeitkolorit sehen will, ist hier sicher genau richtig. Wobei auch z.B. im Abspann immer noch die Chalamet-Versionen laufen, der ja alles selbst singt. Da stellt sich schon die Frage, wie Leute, die Dylan gar nicht kennen, die Original-Aufnahmen bewerten würden.
Meine Kinobegleitung war jedenfalls zufrieden. Und sie meinte, ich hatte nicht groß gestört. Das ist ja auch schon mal was.
Dylan goes electric
A complete unknown Cinemaxx
OV. 140 Minuten.
Ein etwas schwieriger Kinobesuch für mich.
Denn meine Begleitung gestern Abend ist nicht nur Dylanologin, sondern auch große Verehrerin von Timothée Chalamet.
Ich persönlich mag Dylan schon, bin jetzt aber nicht der große Super-Fan.
Was ich aber mag sind die meisten Filme von James Mangold. Und natürlich ist da WALK THE LINE, das Johnny Cash Biopic.
Und genau da fällt ja schon 2005 ganz kurz der Satz: "Dylan goes Electric!" Das dazu gehörige Buch erschien dann 2015.
Und wenn man so will kam der Film dazu jetzt 2025. Dylan spielt jetzt auch elektrisch. Und ist daher in den Augen vieler kein Folksänger mehr.
Genau dies thematisiert A COMPLETE UNKNOWN. Denn eine wirkliche Handlung hat der Film nicht unbedingt. Und was dem Film fast völlig fehlt, ist die Tiefe in Bezug auf die Figur Bob Dylan. Er bleibt mysteriös. Die Frage ist natürlich, ob dies überhaupt möglich ist. Gewollt ist es nicht. Im Film wird dies irgendwann verbal aber auch symbolisch begraben, als alte Unterlagen von Robert Zimmerman aka Bob Dylan einfach weggelegt werden. Timothée Chalamet als Bob Dylan wird im Film immer besser. Zunächst fremdelte ich ein wenig mit seiner Darstellung, wobei meine Kino-Dylan-Freundin bestätigte, dass auch schon anfangs alles da ist in Bezug auf Bewegung und Duktus. Später geht die Darstellung dann eher ins Ikonische, was viele aber auch abschrecken könnte, denn es könnte auch als zu aufgesetzt durchgehen. Mir hat das aber sehr gefallen. In der ersten Hälfte ist dann auch Monica Barbaro als Joan Baez fast präsenter. Wenn die ersten Songs von ihr zu hören sind, wollte ich fast schon instinktiv Applaus spenden. Edward Norton als Pete Seeger ist ebenfalls toll, besonders weil er dies alles unfassbar zurückgenommen spielt. Irgendwann läuft alles auf das Newport Folk Festival 1965 hinaus, als Dylan trotz Warnungen dann doch seine neuen "elektrischen" Songs spielt. Also endet dieser Film mit einem Konzert, bei dem Dylan fast die ganze Zeit ausgebuht wurde und sie ihn am liebsten von der Bühne gejagt hätten. Das ist natürlich ungewöhnlich.
Insgesamt ist A COMPLETE UNKNOWN ein gutes, aber auch schablonenhaftes Music-Biopic mit guten bis tollen Darstellern und Darstellerinnen, welches mit schönem Look und super Ausstattung aufwartet. Ob der Film auch was für Leute ist, die nichts mit Dylan anfangen können? Ehrlich. Keine Ahnung. Wer aber was mit Zeitkolorit sehen will, ist hier sicher genau richtig. Wobei auch z.B. im Abspann immer noch die Chalamet-Versionen laufen, der ja alles selbst singt. Da stellt sich schon die Frage, wie Leute, die Dylan gar nicht kennen, die Original-Aufnahmen bewerten würden.
Meine Kinobegleitung war jedenfalls zufrieden. Und sie meinte, ich hatte nicht groß gestört. Das ist ja auch schon mal was.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(57)
Los Wochos de la Possession.
When Evil lurks Argentinien 2023
Cinema Ostertor.
Weird Xperience.
OmU.
Argentinien. Irgendwann.
Von Dämonen besessen zu sein, war anscheinend mal so etwas wie eine Epidemie in gewissen Gegenden. Und da dies alles nichts mit Religion zu tun hat, hat die Kirche mit ihren Exozismen das Leid der Menschen nur verlängert. Dies alles scheint vorbei zu sein, bis eine weitere bessesene Person auftaucht, die zwei Brüder dazu zwingt, ihre Familie zu retten. Dabei gibt es auch hier gewisse Regeln im Kampf mit dem Besessenen. U.a. sollte man sie besser nicht direkt töten, ansonsten verschlimmert sich das Ganze noch. Zum Unheil aller scheint auch noch das Böse sich in neuer kindlicher Gestalt selbst auf die Welt zu bringen.
WHEN EVIL LURKS bringt tatsächlich (ähnlich wie CUCKOO neulich) etwas neues im Horrorfilm unter.
Es gab aber trotzdem Vergleiche mit EVIL DEAD und sogar THE ROAD. Letzteren sehe ich gar nicht. EVIL DEAD nur in Teilen. Und dieser Vergleich führt meines Erachtens auch in eine völlig falsche Richtung.
Wenn dann würde ich, obwohl diese Filme eine ganz andere Grundlage bieten, eher 28 DAYS LATER und vor allem den tollen STAKE LAND von Jim Mickle nennen.
Was die Storyline an sich angeht, verzettelt sich der Film etwas. Das ist aber ob der fiesen Grundstimmung nicht weiter schlimm.
WHEN EVIL LURKS ist ein grimmiger Horrorfilm mit teilweise drastischen Szenen.
Und 1x habe ich mich auch heftigst erschreckt. Was will man mehr? Genau. Erstmal nix.
Los Wochos de la Possession.
When Evil lurks Argentinien 2023
Cinema Ostertor.
Weird Xperience.
OmU.
Argentinien. Irgendwann.
Von Dämonen besessen zu sein, war anscheinend mal so etwas wie eine Epidemie in gewissen Gegenden. Und da dies alles nichts mit Religion zu tun hat, hat die Kirche mit ihren Exozismen das Leid der Menschen nur verlängert. Dies alles scheint vorbei zu sein, bis eine weitere bessesene Person auftaucht, die zwei Brüder dazu zwingt, ihre Familie zu retten. Dabei gibt es auch hier gewisse Regeln im Kampf mit dem Besessenen. U.a. sollte man sie besser nicht direkt töten, ansonsten verschlimmert sich das Ganze noch. Zum Unheil aller scheint auch noch das Böse sich in neuer kindlicher Gestalt selbst auf die Welt zu bringen.
WHEN EVIL LURKS bringt tatsächlich (ähnlich wie CUCKOO neulich) etwas neues im Horrorfilm unter.
Es gab aber trotzdem Vergleiche mit EVIL DEAD und sogar THE ROAD. Letzteren sehe ich gar nicht. EVIL DEAD nur in Teilen. Und dieser Vergleich führt meines Erachtens auch in eine völlig falsche Richtung.
Wenn dann würde ich, obwohl diese Filme eine ganz andere Grundlage bieten, eher 28 DAYS LATER und vor allem den tollen STAKE LAND von Jim Mickle nennen.
Was die Storyline an sich angeht, verzettelt sich der Film etwas. Das ist aber ob der fiesen Grundstimmung nicht weiter schlimm.
WHEN EVIL LURKS ist ein grimmiger Horrorfilm mit teilweise drastischen Szenen.
Und 1x habe ich mich auch heftigst erschreckt. Was will man mehr? Genau. Erstmal nix.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(58)
Speak no Evil 2024
Nun das US-Remake vom grimmigen und fiesen Terror-Original aus Dänemark. Dies bezeichne ich ja immer noch als verstörend. Ich war nach der Sichtung hin- und hergerissen. Was man auch gut in meiner Rezi nachlesen kann.
Hier sieht es nun völlig anders aus. Das Remake ist gut. Da bin ich mir ganz sicher. Aber nicht so gut, als dass mich der Film so verstören könnte wie das Original.
Dabei hangelt sich SPEAK NO EVIL (2024) fast genau originalgetreu am 2022er Film entlang. Aber nur fast. Keine Spoiler hier. Aber das was neu ist, bringt den Film weg vom Terror hin zum üblichen Horror. Das aber ziemlich gut inklusive dass der Film mehr erklärt, was hier sogar Sinn macht. Und nicht zu vergessen, das alles ist in erster Linie die Show vom James McAvoy. Er ist lieb und nett, aufdringlich und ekelhaft und wütend und widerlich. Allein das ist schon einen Blick wert.
Speak no Evil 2024
Nun das US-Remake vom grimmigen und fiesen Terror-Original aus Dänemark. Dies bezeichne ich ja immer noch als verstörend. Ich war nach der Sichtung hin- und hergerissen. Was man auch gut in meiner Rezi nachlesen kann.
Hier sieht es nun völlig anders aus. Das Remake ist gut. Da bin ich mir ganz sicher. Aber nicht so gut, als dass mich der Film so verstören könnte wie das Original.
Dabei hangelt sich SPEAK NO EVIL (2024) fast genau originalgetreu am 2022er Film entlang. Aber nur fast. Keine Spoiler hier. Aber das was neu ist, bringt den Film weg vom Terror hin zum üblichen Horror. Das aber ziemlich gut inklusive dass der Film mehr erklärt, was hier sogar Sinn macht. Und nicht zu vergessen, das alles ist in erster Linie die Show vom James McAvoy. Er ist lieb und nett, aufdringlich und ekelhaft und wütend und widerlich. Allein das ist schon einen Blick wert.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(59)
Truck Turner "Duke" Isaac Hayes ist Truck Turner.
Turner verdingt sich als Bounty Hunter.
Nicht im kaputten 70er New York, sondern im kaputten und vor allem tristen 70er L.A.
Die erste Hälfte ist schon mal gut.
Truck Turner jagt einen Zuhälter. Bounty Hunter Stuff. Hayes spielt dabei offenbar einfach naiv drauf los, was irgendwie erfrischend wirkt.
Zurück zum Zuhälter. Der stirbt dann leider als Turner ihn beim actionreichen Einsatz festnehmen will.
Und nun startet die heftige zweite Hälfte des Films. Dorinda (Nichelle Nichols; Uhuru / Star Trek), die Frau des Zuhälters schwört Rache und setzt ihrerseits ein Kopfgeld auf Turner aus. Also geht die halbe bis ganze Unterwelt auf ihn los. Dabei mischt dann auch noch der Obermotz Blue (Yaphet Kotto) mit und die Hölle bricht los.
Es wird gefightet und geschossen bis die 45er und die Schrotflinte leergeballert sind.
Zwar ein bisschen kurz, aber mit Style.
Hayes wird mit Knarre immer wieder Klasse in Szene gesetzt und der Unterwelt-Look ist auch schon fast als überbordend zu bezeichnen! Und bei der Krankenhaus Szene dachte ich, ob John Woo nicht auch "Truck Turner" gesehen hat.
Dazwischen gibt sich noch der König der Nebenrollen Dick Miller die Ehre.
Toller Streifen.
Truck Turner "Duke" Isaac Hayes ist Truck Turner.
Turner verdingt sich als Bounty Hunter.
Nicht im kaputten 70er New York, sondern im kaputten und vor allem tristen 70er L.A.
Die erste Hälfte ist schon mal gut.
Truck Turner jagt einen Zuhälter. Bounty Hunter Stuff. Hayes spielt dabei offenbar einfach naiv drauf los, was irgendwie erfrischend wirkt.
Zurück zum Zuhälter. Der stirbt dann leider als Turner ihn beim actionreichen Einsatz festnehmen will.
Und nun startet die heftige zweite Hälfte des Films. Dorinda (Nichelle Nichols; Uhuru / Star Trek), die Frau des Zuhälters schwört Rache und setzt ihrerseits ein Kopfgeld auf Turner aus. Also geht die halbe bis ganze Unterwelt auf ihn los. Dabei mischt dann auch noch der Obermotz Blue (Yaphet Kotto) mit und die Hölle bricht los.
Es wird gefightet und geschossen bis die 45er und die Schrotflinte leergeballert sind.
Zwar ein bisschen kurz, aber mit Style.
Hayes wird mit Knarre immer wieder Klasse in Szene gesetzt und der Unterwelt-Look ist auch schon fast als überbordend zu bezeichnen! Und bei der Krankenhaus Szene dachte ich, ob John Woo nicht auch "Truck Turner" gesehen hat.
Dazwischen gibt sich noch der König der Nebenrollen Dick Miller die Ehre.
Toller Streifen.
"Das ist nicht möglich!"
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(60)
The Gorge Endlich mal ein Apple TV Spielfilm, der ganz gut ist.
Denn Wolfs, Ghosted und dieser Matt Damon Streifen waren ja unterirdisch.
Obwohl The Gorge auch seine Tücken hat.
Fängt schön an, überrascht dann positiv, um zum Schluss hin beliebig zu werden.
Kann man aber gut weg gucken.
The Gorge Endlich mal ein Apple TV Spielfilm, der ganz gut ist.
Denn Wolfs, Ghosted und dieser Matt Damon Streifen waren ja unterirdisch.
Obwohl The Gorge auch seine Tücken hat.
Fängt schön an, überrascht dann positiv, um zum Schluss hin beliebig zu werden.
Kann man aber gut weg gucken.
"Das ist nicht möglich!"
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(61)
Das Monster unter dem Bett oder im Schrank oder in der Wand.
Terrified Nun also TERRIFIED. Nachdem ich neulich
WHEN EVIL LURKS sah, dachte ich es wäre Zeit für Rugnas viel gelobten Schocker aus dem Jahre 2017.
Ich muss Jogi leider zustimmen. Der Anfang ist gut und dann verliert es sich.
Dabei sind die ersten 20 Minuten nicht nur gut, sondern aus meiner Sicht grandios.
Natürlich kennt man einige Versatzstücke schon. J-Horror, Paranormal Activity, Geister, Splatter und tolle Jump Scares. Diese sind sowieso besser als ihr Ruf. Einmal habe ich mich sogar wirklich heftigst erschreckt. Das geht bei mir aber auch leicht.
Danach setzt die Story ein und man fragt sich, ob es diese Zeit- und Handlungssprünge überhaupt gebraucht hätte. Tempo rausnehmen ist eigentlich okay, aber ab jetzt nimmt der Film keine Fahrt mehr auf. Es folgt eine Art Mystery Ghostbusters Geschichte, die mich nicht mehr packte. Dabei wird noch einiges geboten.
Was mich auch irritierte waren die eigenartig langsamen Reaktionen auf das Grauen. Und ich glaube die Protagonisten waren dabei nicht immer unter der Fuchtel der Geister.
Nicht falsch verstehen. TERRIFIED ist nicht schlecht, aber er hält seine Prämisse einfach nicht durch.
Das Monster unter dem Bett oder im Schrank oder in der Wand.
Terrified Nun also TERRIFIED. Nachdem ich neulich
WHEN EVIL LURKS sah, dachte ich es wäre Zeit für Rugnas viel gelobten Schocker aus dem Jahre 2017.
Ich muss Jogi leider zustimmen. Der Anfang ist gut und dann verliert es sich.
Dabei sind die ersten 20 Minuten nicht nur gut, sondern aus meiner Sicht grandios.
Natürlich kennt man einige Versatzstücke schon. J-Horror, Paranormal Activity, Geister, Splatter und tolle Jump Scares. Diese sind sowieso besser als ihr Ruf. Einmal habe ich mich sogar wirklich heftigst erschreckt. Das geht bei mir aber auch leicht.
Danach setzt die Story ein und man fragt sich, ob es diese Zeit- und Handlungssprünge überhaupt gebraucht hätte. Tempo rausnehmen ist eigentlich okay, aber ab jetzt nimmt der Film keine Fahrt mehr auf. Es folgt eine Art Mystery Ghostbusters Geschichte, die mich nicht mehr packte. Dabei wird noch einiges geboten.
Was mich auch irritierte waren die eigenartig langsamen Reaktionen auf das Grauen. Und ich glaube die Protagonisten waren dabei nicht immer unter der Fuchtel der Geister.
Nicht falsch verstehen. TERRIFIED ist nicht schlecht, aber er hält seine Prämisse einfach nicht durch.
"Das ist nicht möglich!"
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(62)
Freiwurf Machen wir uns nichts vor. HOOSIERS besteht eigentlich nur aus den typischen Momenten, die so ein Sportfilm nun mal parat hält. Und genau dies will man ja eigentlich auch genauso haben. Hier ist das allerdings immer noch einen Ticken drüber und melodramatischer, auch noch unterstrichen von Jerry Goldsmith' Score, der so episch daher kommt, dass man jetzt gleich und sofort selbst ein paar Körbe werfen will. Sowas hat der Meister einfach drauf. Die Besetzung ist gut. Barbara Hershey und Dennis Hopper sind aber schon in ihren Stereotypen gefangen.
Wer den Film aber wirklich rettet, ist der kürzlich verstorbene Gene Hackman, der hier auch noch in den klischeehaftesten Szenen komplett abliefert.
Freiwurf Machen wir uns nichts vor. HOOSIERS besteht eigentlich nur aus den typischen Momenten, die so ein Sportfilm nun mal parat hält. Und genau dies will man ja eigentlich auch genauso haben. Hier ist das allerdings immer noch einen Ticken drüber und melodramatischer, auch noch unterstrichen von Jerry Goldsmith' Score, der so episch daher kommt, dass man jetzt gleich und sofort selbst ein paar Körbe werfen will. Sowas hat der Meister einfach drauf. Die Besetzung ist gut. Barbara Hershey und Dennis Hopper sind aber schon in ihren Stereotypen gefangen.
Wer den Film aber wirklich rettet, ist der kürzlich verstorbene Gene Hackman, der hier auch noch in den klischeehaftesten Szenen komplett abliefert.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(63)
Beetlejuice Beetlejuice Wirklich hübsche Fortsetzung.
Michael Keaton hat sichtlich Spaß an seiner Beetlejuice Performance.
Und die vielen Ideen, die so dargeboten werden, machen einfach Laune.
Inklusive der ganzen Anspielungen auf das italienische Kino.
Ich meine die Italo Sequenz mit Monica Bellucci und eine Anspielung auf Mario Bava.
Macht auf jeden Fall alles großen Spaß!
Beetlejuice Beetlejuice Wirklich hübsche Fortsetzung.
Michael Keaton hat sichtlich Spaß an seiner Beetlejuice Performance.
Und die vielen Ideen, die so dargeboten werden, machen einfach Laune.
Inklusive der ganzen Anspielungen auf das italienische Kino.
Ich meine die Italo Sequenz mit Monica Bellucci und eine Anspielung auf Mario Bava.
Macht auf jeden Fall alles großen Spaß!
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(64)
The Sentinel Guter Old School Thriller.
Kann man auf jeden Fall Mal schauen.
The Sentinel Guter Old School Thriller.
Kann man auf jeden Fall Mal schauen.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(65)
Die dysfunktionale Patchworkfamilie
Riff Raff Kino Schauburg.
Sneak Preview. Ausverkauft.
OmU.
Erstmal: Der Film ist nicht "brüllend komisch".
(S. Plakat) Da konnte man das alles wohl wieder nicht so richtig einordnen. Ist aber auch schwierig.
Coming of Age, Familie, Gangster, Rache, Mord, Gewalt und Sex. Dabei kommt das ganze sogar noch relativ ruhig rüber. Und schon auch mit einem gewissen Witz, der aber nicht immer zündet. Die Story wird verschachtelt präsentiert, ist aber eigentlich relativ einfach gestrickt, was dem Film gut tut.
Bill Murray ist als brutaler Gangster zwar mit seinem typischen Humor versehen, aber natürlich gegen den Strich besetzt. ( Obwohl es dies ja schon mal in John McNaughtons SEIN NAME IST MAD DOG gab.) Insgesamt funktioniert gerade dies nicht so richtig.
Sein Sidekick gespielt vom nervigen Pete Davidson macht es auch nicht besser. Dazu noch Jennifer Coolidge, die auch typegecastet wurde. Jetzt reicht es aber mit dem Rumgemeckere. Alle anderen sind dafür wirklich gut und Ed Harris ist schon wie gewohnt eine Bank. Trotzdem dass der Streifen etwas unrund daher kommt, sind diese Familienangelegenheiten wirklich schön dargeboten.
Die dysfunktionale Patchworkfamilie
Riff Raff Kino Schauburg.
Sneak Preview. Ausverkauft.
OmU.
Erstmal: Der Film ist nicht "brüllend komisch".
(S. Plakat) Da konnte man das alles wohl wieder nicht so richtig einordnen. Ist aber auch schwierig.
Coming of Age, Familie, Gangster, Rache, Mord, Gewalt und Sex. Dabei kommt das ganze sogar noch relativ ruhig rüber. Und schon auch mit einem gewissen Witz, der aber nicht immer zündet. Die Story wird verschachtelt präsentiert, ist aber eigentlich relativ einfach gestrickt, was dem Film gut tut.
Bill Murray ist als brutaler Gangster zwar mit seinem typischen Humor versehen, aber natürlich gegen den Strich besetzt. ( Obwohl es dies ja schon mal in John McNaughtons SEIN NAME IST MAD DOG gab.) Insgesamt funktioniert gerade dies nicht so richtig.
Sein Sidekick gespielt vom nervigen Pete Davidson macht es auch nicht besser. Dazu noch Jennifer Coolidge, die auch typegecastet wurde. Jetzt reicht es aber mit dem Rumgemeckere. Alle anderen sind dafür wirklich gut und Ed Harris ist schon wie gewohnt eine Bank. Trotzdem dass der Streifen etwas unrund daher kommt, sind diese Familienangelegenheiten wirklich schön dargeboten.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
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