Um 10.51 Uhr??Arkadin hat geschrieben:
Und jetzt her mit dem Rotwein!
Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)
Moderator: jogiwan
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (200
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (200
Habe ich von einigen "wahren Cineasten" zumindest so gehört/gelesen. Aber möglicherweise haben die sich nur von Max Goldt inspirieren lassen, der in einer Geschichte mal herrlich über "Amélie" hergezogen ist.jogiwan hat geschrieben: Echt, ist das die weitläufige Meinung?
Egal, ich mag den Film.
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (200
Jau, aus'm Tetrapack und Arm in Arm mit purgschi vorm Netto.ugo-piazza hat geschrieben:Um 10.51 Uhr??Arkadin hat geschrieben:
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (200
Ich komm auch, hab schon meinen Jogging Anzug an....Arkadin hat geschrieben:Jau, aus'm Tetrapack und Arm in Arm mit purgschi vorm Netto.ugo-piazza hat geschrieben:Um 10.51 Uhr??Arkadin hat geschrieben:
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (200
gestern gesichtet und ich mag den immer noch...jogiwan hat geschrieben:"Die fabelhafte Welt der Amelie" fand ich einfach super. Auf der großen Leinwand ist hier ist wirklich die Magie des Kinos zu spüren und die sympathische Geschichte mit ihren liebenswerten Außenseitern ist zu keiner Sekunde langweilig. Die schwarzhumorige Kindheitsgeschichte, die Sache mit dem Phantom und hunderttausend andere Dinge sind wunderbar eingefangen und der Soundtrack von Yann Tiersen ist ebenfalls eine Wucht. Ein zeitloser Film, der immer wieder im Player landet und bei dem man auch nach der zwanzigsten Sichtung noch immer wieder neue Dingen entdecken kann...
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (200
Lustigerweise wurde er ja seinerzeit in Cannes nicht zugelassen und hatte seine Deutschland-Premiere auf dem Fantasy-Filmfest.Arkadin hat geschrieben:Die arme "Amélie" muss ja immer Dresche beziehen, weil der Film als Paradebeispiel für die Lieblingsfilme von Bildungsbürgern gehört, die sich mit Kino, trotz gegenteiliger Behauptungen, nicht wirklich ausgekennen und sich durch billige Taschenspieltricks rotweinglasschwenkend begeistern lassen.
Das mag ja alles so sein, aber ich mag den Film trotzdem sehr, sehr gerne.
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)
Amélie finde ich ganz, ganz großartig! Gibt es etwa Menschen, die ihrem Charme nicht verfallen?
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)
Ich will nun natürlich niemandem die Freude verderben und vielleicht ist das ja auch eine rein individuelle Geschichte, die kaum einer mit mir teilt, aber AMÉLIE, der mich freilich auch jahrelang begeisterte, hat für mich doch einiges von seiner Magie verloren, nachdem ich vor geraumer Zeit auf Kieslowskis Meisterwerk LA DOUBLE VIE DE VÉRONIQUE aus dem Jahre 1991 gestoßen bin. Sicher, Jeunet hat mit AMÉLIE kein Remake, nicht mal ein Rip-Off besagten Films gedreht, trotzdem sind die Parallelen für mich unübersehbar: nicht nur einzelne Handlungsstränge finden sich in beiden Werken, sondern die gesamte Stimmung scheint mir eine ähnliche zu sein, mit eben dem Unterschied, dass AMÉLIE im Vergleich "leichter" und "unterhaltsamer", "konsumierbarer" wirkt, während bei VÉRONIQUE eine ausgeprägte metaphysische Ebene hinzukommt, zudem politische und philosophische Anstöße, die ihn für ein "normales" Publikum wahrscheinlich "sperriger", vor allem aber enigmatischer machen. Kieslowskis Film, am ehesten vielleicht zu beschreiben als eine Mischung aus Tarkovskij und Lynch, und, was die ästhetische Komponente betrifft, womöglich gar Argento, hat mich daher auf eine ganz andere Art berührt als AMÉLIE. Letzterer ist sozusagen ein "Film für Alle", ein Film der Verbrüderung und Verschwisterung, ein Film, den man sich in großen Gruppen anschauen und sicher sein kann, dass es kaum jemand in der Menge geben wird, dem er nicht in irgendeiner Weise gefallen hat. Jeunet gelingt damit etwas sehr Seltenes, nämlich ein Werk, das es schafft, Kunst zu sein und trotzdem so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Kieslowskis Film indes ist wohl eher einer, den man allein oder höchstens zu zweit schauen sollte. Er betrifft einen persönlicher. Er ist spiritueller, mehr ein Gebet oder ein leise vorgelesenes Gedicht. Schaut also getrost allesamt einmal in die fabelhafte Welt der Véronique hinein und stimmt mir zu oder widerlegt mich...
Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)
das tönt interessant - von " La Double Vie De Veronique" gibts ja sogar eine deutsche DVD-VÖ!
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- Salvatore Baccaro
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Re: Die fabelhafte Welt der Amélie - Jean-Pierre Jeunet (2001)
Jawohl! Allerdings *MUSS* man VÉRONIQUE unbedingt in der polnisch-französischen Originalfassung besehen, da der Film, so meine ich, davon lebt, dass seine beiden Protagonisten eben in zwei - auch sprachlich - verschiedenen Welten aufwachsen - so weit ich mich erinnere, ist in der dt. Synchronfassung einfach alles kollektiv ins Deutsche übersetzt worden...