Histoires extraordinaires - Jean Faurez (1949)

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jogiwan
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Histoires extraordinaires - Jean Faurez (1949)

Beitrag von jogiwan »

Histoires extraordinaires

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Originaltitel: Histoires extraordinaires à faire peur ou à faire rire

Alternativtitel: Unusual Tales

Herstellungsland: Frankreich / 1949

Regie: Jean Faurez

Darsteller: Fernand Ledoux, Suzy Carrier, Jules Berry, Paul Frankeur, Olivier Hussenot

Story:

Auf einer Dienststelle erzählen sich vier Polizisten gegenseitig seltsame Geschichten von Mördern, Psychopathen und sonstigen Verrückten, die in der Gegend ihr Unwesen getrieben haben. Die Geschichten handeln von einem Mörder, der es auf junge Frauen abgesehen hat, einem psychopathischen Angestellten, der den Anblick seines reichen Chefs nicht mehr ertragen kann, einem Geschäftsmann mit finsteren Plänen und einem reichen Gutsbesitzer, der eines Tages von einer Geschäftsreise nicht mehr zurückkommt.
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jogiwan
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Re: Histoires extraordinaires - Jean Faurez (1949)

Beitrag von jogiwan »

Außergewöhnliche Geschichten, die einem das Fürchten lehren oder zum Lachen bringen ist der übersetzte Titel dieses frühen Anthologie-Filmes aus Frankreich, der Geschichten von Edgar Allen Poe und Thomas de Quincey auf die Leinwand bringt. Angesichts des Entstehungsjahres kann man sich ja schon vorstellen, dass die teils etwas seltsam erzählten Geschichten ja eher harmlos daherkommen und bis auf die letzte Episode wirken sie auch sehr zahm und verhalten. Außerdem geht es weniger um übernatürliche Dinge, als eher um sehr weltliche Motive wie Habgier, Neid oder die Lust am Töten. Die Rahmenhandlung um eine Handvoll Polizisten, die alle Episoden auch immer einen Ticken zu amüsant finden, wirkt eigentlich befremdlich auch eher deplatziert und man kann sich dem Eindruck nicht verwehren, dass hier inklusive Gesangsdarbietung einfach alles zusammengerührt wurde, was man so finden konnte. Außergewöhnliches steht hier ja eher weniger am Programm, sondern eher viel bieder-altbackene Durchschnittlichkeit und ein verklärtes Weltbild, in der sich das Böse stets selbst verrät und das Gute triumphiert. Wer Anthologie-Filme mag, kann ja auf Netflix einen Blick riskieren, aber für meinen Geschmack war das alles etwas zu behäbig, zu Höhepunkts-los und insgesamt auch viel zu wenig erschaudernd.
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