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Darsteller: Marina Pierro, Françoise Blanchard, Mike Marshall, Carina Barone, u.a.
Story:
Helene und Catherine sind seit ihrer Kindheit die besten Freundinnen. Auch Catherines Tod tut der Freundschaft keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Zwar ist Catherine jetzt eine Untote, die regelmäßig frisches Blut benötigt, aber die alte Freundin stellt sich gerne zur Verfügung, um frische Opfer zu besorgen. (Quelle: ofdb)
Ich denke mal auch dieser Rollin-Film wird nicht Jedermanns Sache sein. Die Mainstream-Konsumenten spreche ich hier erst garnicht an, diese werden nach 15 Minuten bereits die Frage stellen: Was ist das denn?
Wo wir beim Thema wären: Was ist das eigentlich?
Leicht ist dieses mit Sicherheit nicht zu definieren, schließlich baut der Film auf verschiedenen Interpretationmöglichkeiten auf um letztendlich ein weiterhin offenes Gesamtbild zu präsentieren. Mit den Abspanncredits endet zwar der Film, aber nicht die mögliche Interpretation. Das Ganze bleibt weiterhin offen- Niemand weiß was geschehen wird, was geschehen kann. Catherines Schicksal ist für uns auf ewig schleierhaft und nicht erkundbar. Also bilden wir uns unsere eigene Meinung und sehen den Film über das Ende hinaus, so wie wir den weiteren Ablauf sehen wollen. Wird Catherine weiterhin töten? Wird sie sich selbst töten? oder wird sie getötet? Fragen über Fragen, die man sich nur selbst beantworten kann, wenn man es will.
Rollins Film ist mehr als ein Möchtegern Sexploiter mit Goreelementen, so wie dieser mit Sicherheit von Einigen bezeichnet werden kann. Der Film zielt viel eher in die Richtung: Poesie, Verträumtheit, Traurigkeit. Wer kann Catherine in irgendeiner Weise verachten, für das was sie tut? oder zusätzlich gefragt: Kann man als Zuschauer Helene verachten?
Es sind viele Beweggründe, die hier eine Rolle spielen, nicht der objektive Eindruck ist ausschlaggebend, eher das Identifizieren mit den Hauptdarstellern. Streckenweise hat man den Anschein, das Böse ist das Gute und das Gute das eigentliche Böse.