Rubber - Quentin Dupieux (2010)
Moderator: jogiwan
Rubber - Quentin Dupieux (2010)
Rubber
Originaltitel: Rubber
Herstellungsland: Frankreich / 2010
Regie: Quentin Dupieux
Darsteller: Thomas F. Duffy, Haley Ramm, Jack Plotnick, Courtenay Taylor, Robert (der Reifen)
Story:
Ein einsamer Reifen erwacht in der Wüste zum Leben. Zuerst rollt er etwas unbeholfen in der Gegend herum, später hat er schon Freude daran, kleine Tiere und andere Gegenstände platt zu machen. Als der Reifen aber auch noch telekinetische Kräfte entwickelt und Köpfe platzen lässt, dreht er so richtig auf. Doch dann trifft er auf ein Mädchen, verliebt sich und der Wahnsinn geht erst so richtig los...
Originaltitel: Rubber
Herstellungsland: Frankreich / 2010
Regie: Quentin Dupieux
Darsteller: Thomas F. Duffy, Haley Ramm, Jack Plotnick, Courtenay Taylor, Robert (der Reifen)
Story:
Ein einsamer Reifen erwacht in der Wüste zum Leben. Zuerst rollt er etwas unbeholfen in der Gegend herum, später hat er schon Freude daran, kleine Tiere und andere Gegenstände platt zu machen. Als der Reifen aber auch noch telekinetische Kräfte entwickelt und Köpfe platzen lässt, dreht er so richtig auf. Doch dann trifft er auf ein Mädchen, verliebt sich und der Wahnsinn geht erst so richtig los...
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Re: Rubber - Quentin Dupieux (2010)
Spaßiger Streifen über einen Killerreifen, der auf seiner Tour-de-Force- sogar mehr Köpfe als David Cronenberg platzen lässt. Quentin Dupieux a.k.a. Mr. Oizo ist halt ein Spaßvogel und hat sichtich Freude daran, Arschtritte in Richtung Hollywood zu verteilen. Der Film ist natürlich Trash, aber mit aller Konsequenz und wäre sicherlich genial geworden. Doch Dupieux hat auch noch eine zweite Ebene mit Zuschauern und deren Erwartungshaltung verarbeitet, die meines Erachtens zwar auch schräg-lustig, aber nicht ganz so geglückt ist. Trotzdem ist "Rubber" natürlich ein Hit und wird als Geschmackspalter noch gehörig Staub aufwirbeln und Freunde von schrägen FIlmchen nicht enttäuschen.
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- buxtebrawler
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Re: Rubber - Quentin Dupieux (2010)
Klingt absolut großartig!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Rubber - Quentin Dupieux (2010)
Den wollte ich letztes Jahr unbedingt auf dem Filmfestival in Warschau sehen... war aber immer ausverkauft. Was für den Film sprechen könnte Die Grundidee ist schon einmal herrlich blöd. Muss ich mir auch noch anschauen. Der ist schon auf DVD raus?
Früher war mehr Lametta
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Re: Rubber - Quentin Dupieux (2010)
Thumbs up von den Film Maniax . Hier ein Auzug aus unserer Rev:
Schon die Inhaltsangabe zu diesem nicht schubladisierbaren Film ist mir nicht leicht gefallen. Der Streifen weist eine Innen-und Außenhandlung auf. Die Geschehnisse um den mörderischen Reifen beobachtet und kommentiert nämlich ein größeres Publikum, das diese mit Hilfe ausgegebener Ferngläser verfolgt. Damit enpuppt sich das Ganze als Inszenierung, in der der Regisseur, der die Ermittlungenen leitende Sheriff Chad (Stephen Spinella), das Verbindungsglied zur Realität darstellt. Seine Mitspieler – vor allem natürlich die „Polizisten“ – erkennen dagegen nicht, dass sie Teil eines Schauspiels sind. Sie finden es zum Beispiel völlig normal, die Toten für echt zu halten, mit Plüschtieren unterm Arm zur Ermittlung zu erscheinen und einen mordenden Reifen unbekannten Herstellers zu jagen. Ebenfalls eine Schlüsselposition nimmt der Buchhalter (Jack Plotnick) ein, der im Auftrag eines nur telefonisch in Erscheinung tretenden Produzenten die Zuschauer "betreut" und manipuliert.
Letztlich behandelt der Film also die Mechanismen des Kinos allgemein und das Zusammenspiel zwischen Machern und Publikum insbesondere. Allein das Publikum hat die Macht, die Maschine am Laufen zu halten. So würde ich für mich zumindest eine Quintessenz ziehen … wenn in einem Streifen, der sich von Beginn an die Sinnlosigkeit an und für sich auf die Fahnen geschrieben hat, so etwas überhaupt kommod ist, liebe Freunde. Die Machart gemahnte mich ein wenig an das französische, absurde Theater der 50er, hier mit einem „Hauptdarsteller“, dem das Buch menschlichere Charakterzüge verleiht als sämtlichen Mitakteuren . Schauspielerisch rollt das Ding aber auf recht hohem Niveau: mit dem sturmerprobten Wings Hauser als „Kinochecker“, der sich durch Produzententricks nicht einfangen lässt, ebenso wie Stephen Spinella mit einem großartigen Eingangsmonolog und Jack Plotnick, der vergiftete Truthähne serviert. Die Effekte, in erster Linie also explodierende Köpfe, sind sparsam, aber gut gemacht.
Quentin Dupieux, der nicht nur für die Regie, sondern auch für Buch, Kamera und Musik zuständig war, ist bis heute auch als Elektro-Mucker „Mr. Oizo“ aktiv.
Schon die Inhaltsangabe zu diesem nicht schubladisierbaren Film ist mir nicht leicht gefallen. Der Streifen weist eine Innen-und Außenhandlung auf. Die Geschehnisse um den mörderischen Reifen beobachtet und kommentiert nämlich ein größeres Publikum, das diese mit Hilfe ausgegebener Ferngläser verfolgt. Damit enpuppt sich das Ganze als Inszenierung, in der der Regisseur, der die Ermittlungenen leitende Sheriff Chad (Stephen Spinella), das Verbindungsglied zur Realität darstellt. Seine Mitspieler – vor allem natürlich die „Polizisten“ – erkennen dagegen nicht, dass sie Teil eines Schauspiels sind. Sie finden es zum Beispiel völlig normal, die Toten für echt zu halten, mit Plüschtieren unterm Arm zur Ermittlung zu erscheinen und einen mordenden Reifen unbekannten Herstellers zu jagen. Ebenfalls eine Schlüsselposition nimmt der Buchhalter (Jack Plotnick) ein, der im Auftrag eines nur telefonisch in Erscheinung tretenden Produzenten die Zuschauer "betreut" und manipuliert.
Letztlich behandelt der Film also die Mechanismen des Kinos allgemein und das Zusammenspiel zwischen Machern und Publikum insbesondere. Allein das Publikum hat die Macht, die Maschine am Laufen zu halten. So würde ich für mich zumindest eine Quintessenz ziehen … wenn in einem Streifen, der sich von Beginn an die Sinnlosigkeit an und für sich auf die Fahnen geschrieben hat, so etwas überhaupt kommod ist, liebe Freunde. Die Machart gemahnte mich ein wenig an das französische, absurde Theater der 50er, hier mit einem „Hauptdarsteller“, dem das Buch menschlichere Charakterzüge verleiht als sämtlichen Mitakteuren . Schauspielerisch rollt das Ding aber auf recht hohem Niveau: mit dem sturmerprobten Wings Hauser als „Kinochecker“, der sich durch Produzententricks nicht einfangen lässt, ebenso wie Stephen Spinella mit einem großartigen Eingangsmonolog und Jack Plotnick, der vergiftete Truthähne serviert. Die Effekte, in erster Linie also explodierende Köpfe, sind sparsam, aber gut gemacht.
Quentin Dupieux, der nicht nur für die Regie, sondern auch für Buch, Kamera und Musik zuständig war, ist bis heute auch als Elektro-Mucker „Mr. Oizo“ aktiv.
Re: Rubber - Quentin Dupieux (2010)
Oh nö, bei mir hat der Film so gar nicht geklappt, ich hab mich tödlich gelangweilt.
Gut, die Idee fand ich auch schräg und der Streifen war auch stellenweise ganz lustig, das muß ich ihm zugute halten, aber für mich überwog das Belanglose und Öde, ich denke hier wurde einfach zu krampfhaft versucht, anders und funny zu sein und das ging stellenweise doch ganz schön in die Hose.
Mehr als Mittelmaß kann ich mir hier nicht abringen.
5/10
Gut, die Idee fand ich auch schräg und der Streifen war auch stellenweise ganz lustig, das muß ich ihm zugute halten, aber für mich überwog das Belanglose und Öde, ich denke hier wurde einfach zu krampfhaft versucht, anders und funny zu sein und das ging stellenweise doch ganz schön in die Hose.
Mehr als Mittelmaß kann ich mir hier nicht abringen.
5/10
- Nello Pazzafini
- Beiträge: 4710
- Registriert: Di 16. Feb 2010, 18:50
- Wohnort: Roma
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Re: Rubber - Quentin Dupieux (2010)
also was müssen filme haben oder nicht haben das sie 0-4 bei dir bekommen?untot hat geschrieben:Oh nö, bei mir hat der Film so gar nicht geklappt, ich hab mich tödlich gelangweilt.
Gut, die Idee fand ich auch schräg und der Streifen war auch stellenweise ganz lustig, das muß ich ihm zugute halten, aber für mich überwog das Belanglose und Öde, ich denke hier wurde einfach zu krampfhaft versucht, anders und funny zu sein und das ging stellenweise doch ganz schön in die Hose.
Mehr als Mittelmaß kann ich mir hier nicht abringen.
5/10
Re: Rubber - Quentin Dupieux (2010)
Na die muss ich dann absolut nicht mögen, wie "Und täglich grüßt das Murmeltier" und "Enter The Void".Nello Pazzafini hat geschrieben:also was müssen filme haben oder nicht haben das sie 0-4 bei dir bekommen?untot hat geschrieben:Oh nö, bei mir hat der Film so gar nicht geklappt, ich hab mich tödlich gelangweilt.
Gut, die Idee fand ich auch schräg und der Streifen war auch stellenweise ganz lustig, das muß ich ihm zugute halten, aber für mich überwog das Belanglose und Öde, ich denke hier wurde einfach zu krampfhaft versucht, anders und funny zu sein und das ging stellenweise doch ganz schön in die Hose.
Mehr als Mittelmaß kann ich mir hier nicht abringen.
5/10
Ich filtere die die halt schon im Vorfeld so gut aus, das ich die von 0-4 garnicht erst gucken muss.
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- Beiträge: 14488
- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Re: Rubber - Quentin Dupieux (2010)
Und "tödlich gelangweilt" ist also noch Mittelmaß
Okay, wenn ich Schlafstörungen habe und dieser Film hilft mir entgegen der sonstigen Drogen ohne größére Nebenwirkungen, dann bekommt der Film sogar 10/10 (Hat jetzt nix mit DAWN OF THE DEAD, SCHÖN NACKT UND LIEBESTOLL, EISKALTE TYPEN AUF HEISSEN ÖFEN etc. zu tun )
Okay, wenn ich Schlafstörungen habe und dieser Film hilft mir entgegen der sonstigen Drogen ohne größére Nebenwirkungen, dann bekommt der Film sogar 10/10 (Hat jetzt nix mit DAWN OF THE DEAD, SCHÖN NACKT UND LIEBESTOLL, EISKALTE TYPEN AUF HEISSEN ÖFEN etc. zu tun )
Re: Rubber - Quentin Dupieux (2010)
Ich hab gedacht ich machs mal wie der Bux und urteile ganz objektiv.