Die Waschmaschine - Ruggero Deodato (1993)

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Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Re: Die Waschmaschine - Ruggero Deodato (1993)

Beitrag von jogiwan »

sergio petroni hat geschrieben:Um aus der Erinnerung heraus zu sprechen:
Ich fand den ziemlich "grotesk" (Zitat jogi), sperrig und wenig unterhaltsam.
Ach, du bist schon wieder viel zu streng - wie kann man so etwas nur "wenig unterhaltsam" finden. :troest:
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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sergio petroni
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Re: Die Waschmaschine - Ruggero Deodato (1993)

Beitrag von sergio petroni »

jogiwan hat geschrieben:
sergio petroni hat geschrieben:Um aus der Erinnerung heraus zu sprechen:
Ich fand den ziemlich "grotesk" (Zitat jogi), sperrig und wenig unterhaltsam.
Ach, du bist schon wieder viel zu streng - wie kann man so etwas nur "wenig unterhaltsam" finden. :troest:
Vielleicht trügt mich ja auch meine Erinnerung, und ich sollte dem noch mal eine Chance geben;
irgendwann.....
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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Il Grande Racket
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Re: Die Waschmaschine - Ruggero Deodato (1993)

Beitrag von Il Grande Racket »

The Washing Machine

Drei Schwestern rufen die Polizei, weil sie in ihrer Waschmaschine die zerschlissene Leiche eines Mannes, bei dem es sich um den Gangster Yuri gehandelt haben soll, gefunden haben, der ,der ersten Aussage der Frauen nach, mit der ersten Schwester, der großbusigen Vida, die als Prostituierte arbeitet, Sex haben wollte. Ludmilla, Schwester Nummer Zwei und Alkoholikerin, will dann die Leiche nachts gefunden haben. Als die Staatsgewalt in Person von Inspektor Alexander Stacev und einigem Fußvolk in deren Wohnung vorstellig werden, ist von dem Toten aber keine Spur zu finden, Ludmillas Aussage als wird delirierender Traum abgetan. Doch Alexander hängt sich in den Fall rein und wird von den drei frivolen Frauen in ihre Sexspielchen mit einbezogen. Besonders die dritte Schwester, die schöne Maria, eine Musikerin mit einer blinden Gespielin, hat es dem Ermittler angetan. Schon bald weiß er nicht mehr, wo ihm der Kopf steht.

Die Plotte ist im Verlauf des Films tatsächlich noch verworrener als schon beschrieben. Alle drei Schwestern erzählen im Laufe des Films eine andere Geschichte über die Geschehnisse in der fraglichen Nacht. Hinzu kommt, dass einige Szenen einen nicht nur leichten surrealen Touch besitzen, z.B. wenn Maria mit ihrer Gespielin Irina und einer Gruppe anderer Blinder in einem Museum unterwegs ist, um dort Standbilder zu erfühlen, dann den sie beobachtenden Alexander erspäht, sich anschließend an ihn heranpirscht, anfängt mit ihm rumzumachen (und sich entblättern zu lassen), und sich dann mit ihm an der sich herantastenden Irina vorbeiwindet. In einigen Szenen ist man sich auch nicht sicher, ob das nun real oder nur ein Tagtraum ist. So weiß der Zuschauer stets so wenig, oder vielleicht noch weniger, als der nicht zu beneidende Alexander, denn je weiter er sich mit den Schwestern beschäftigt, desto mehr geht auch sein Leben den Bach runter. Das ist jetzt nicht sonderlich originell, doch verprüht der Film jederzeit eine gewisse Unberechenbarkeit. Und der gute Ruggero hält einen immer bei der Stange ( :flirt:), auch weil sich die drei Hauptdarstellerinnen gerne und oft nackig machen. Illaria Borelli (Maria) ist die unleugbar hübscheste der dreien, die Szenen mit ihr sehr ästhetisiert, aber weit davon entfernt, auch nur ansatzweise einfach langweilige Hochglanz-Erotik zu bieten; Barbara Ricci (Ludmilla) ist auch nett anzusehen, wird aber eher zurückhaltend abgebildet; und die vollbusige Katarzyna Figura (Vida) ist jetzt nicht hässlich, läuft aber ihrem Beruf angemessen rum, sie ist sehr direkt und kommt sehr schmuddelig rüber, genauso wie die sleazigen Momente mit ihr. Und das gehört auch sichtlich so ins Konzept des Films (von dem Deodato selbst behauptet, ihn nicht allzu sehr zu mögen), auch die Erotik und der Sex kommen sehr schmutzig und auch gewaltbetont rüber. Außer in den Szenen mit Maria. Es gibt übrigens nur eine einzige wirklich blutige Szene, wie man sie von Deodato erwartet, im ganzen Film, und die ist dazu noch reichlich strange. Und die Auflösung zum Ende, wie sollte es auch anders sein, reichlich profan und läßt einen etwas am Kopf kratzen, das Ende selbst ist dafür schön fies.

Erwartet habe ich einen absurden Horrorfilm um eine mordende Waschmaschine, bekommen einen undurchsichtigen, schmutzigen, aber auch handelsüblichen Erotik-Thriller, der zumindest genügend Alleinstellungsmerkmale in Form einer fintenreichen Story und einiger netter, inszenatorischer Spielereien besitzt, um durchgängig zu unterhalten. Find ich gut! 7/10

Ach ja, der Ton der Shameless-DVD ist unverschämt leise. :x
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sid.vicious
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Re: Die Waschmaschine - Ruggero Deodato (1993)

Beitrag von sid.vicious »

Originaltitel: Vortice mortale
Regisseur: Ruggero Deodato
Kamera: Sergio D'Offizi
Musik: Claudio Simonetti
Drehbuch: Luigi Spagnol
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locandina9-e1432215558901.jpg (88.75 KiB) 450 mal betrachtet
Die Schwestern Vida, Ludmilla und Maria Kolba zeigen bei der Polizei einen Mord an, denn in ihrer Waschmaschine liegen Teile einer zerstückelten Leiche. Aber hoppla, denn als Inspektor Alexander Stacev den Tatort betritt, fehlt von den Leichenteilen jede Spur. Gleiches gilt für den letzten Gast der drei Schwestern, der Nachtclubbesitzer, Yuri Petkov. Stacev nimmt sich dem Fall an und gerät in einen Strudel aus Lust und Begehren. Was beabsichtigen die drei Schwestern wirklich?

Paul Verhoeven löste 1992 mit „Basic Instinct“ einen kurzzeitigen Hype um das Genre des Erotik-Thrillers aus und ließ Regisseure wie Phillip Noyce, John Dahl und William Friedkin auf dieser Welle mitsurfen und nach der Verhoevenschen Formel werken. Das die Trittbrettfahrer nicht an dem Erfolg des Vorbilds anknüpfen konnten, hielt die emsigen Arbeitsbienen in Bella Italia natürlich nicht davon ab, um selbst mit diesem Genre zu experimentieren. So inszenierte beispielsweise Ruggero Deodato 1993 einen Erotik-Thriller, dessen Titel ebenso suspekt klingt wie das fertige Produkt wirkt. Ein Gegenstand des täglichen Gebrauchs als Protagonist in einem erotisch gelagerten Thriller, das kitzelt die Skurrilität aus den hintersten Winkeln der Wäschekammer, dass beordert die Neuronen die Schaltstelle mit Fragezeichen zu attackieren, dass verlangt nach Aufhellung, das fordert einen Blick auf „Die Waschmaschine“.

Der Film offeriert zu Beginn ein Standbild, welches (ungeachtet seiner Funktion als Hintergrund für die Credits) durchaus ein wenig an Dario Argentos „Opera“ (man beachte den unteren Part des italienischen Plakats) erinnert. Eine aus mehreren Glasfenstern gefertigte Kuppel, die allerdings kein Auditorium, sondern einen Wohnkomplex begrenzt, der innert der folgenden ca. 85 Minuten den Schauplatz eines zwischen Realität, Traum und Verführung chargierenden und zugleich voyeuristisch veranlagten italienischen Erotik-Thrillers liefert. Eskortiert von den Musikkompositionen eines Claudio Simonetti, welche die gute alte Goblin-Schule erfolgreich aufleben lassen.

Der Streit zwischen einer Frau (Vida Kolba) und einem Mann (Yuri Petkov) sowie der anschließende sexuelle Akt und ein begleitender Voyeurismus liefern dem Zuschauer bereits frühzeitig die wesentlichen Ingredienzien, mit denen sich der Film in der Folgezeit beschäftigen wird und einhergehend eine Waschmaschine als eine Art Fluchtpunkt definiert, an dem sich die Versatzstücke kreuzen. Ungeachtet der Waschmaschine stellt Deodato fünf Personen in den Fokus. Vida, die tagsüber als Gymnastiklehrerin und abends als Prostituierte werkt. Maria, die ein Konservatorium besucht und Blinde betreut. Ludmilla, die in einem Orchester auf die die Pauke haut und eine innige Beziehung zum Alkohol pflegt. Dazu gesellen sich der Nachtclubbesitzer, Yuri, der plötzlich von der Bildfläche verschwindet und Inspektor, Alexander Stacev, der mit vielen Fragen zu kämpfen hat und sich dabei in einem schwesterlichen Netz aus Lust und Leidenschaft verfängt.

Dieses Netz ist zudem die Heimat eines roten Lebenssafts, der zugleich die Suppe des Todes suggeriert und aus einer Waschmaschine läuft, welche sich als ein Hort diverser Leichenteile zu erkennen gibt, die allerdings mit dem Eintreffen der Polizei verschwunden sind. Beliefert tatsächlich ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand den Sensemann mit Frischfleisch oder ist alles bloß Imagination? Alexander Stacev steht vor einem Rätsel, und je tiefer der Inspektor in den Fall eintaucht, desto seltsamer gestalten sich seine Erkenntnisse. Einerseits um den Mord ohne Leiche, andererseits um die drei Schwestern, die ihre sexuellen Triebhaftigkeiten in gebündelter Ladung auf den Polizeibeamten konzentrieren, welche ihn peu à peu in eine Hörigkeit zitieren, die ihn seiner Machtposition entledigt.

Während der Tilgung sexueller Gelüste spielt der Regisseur mit dem männlichen Blick. Um sich für dieses Spiel einen Platz auf den vorderen Sitzplätzen zu reservieren, ist es wesentlich spannender, sich vom (wahrscheinlich vom überwiegend Teil der Zuschauer praktizierten) aktiv/männlich und passiv/weiblich Modell zu trennen und eine These von Marcus Stiglegger im Hinterkopf zu behalten, welche besagt, dass „der männliche Blick unabhängig vom biologischen Geschlecht des Zuschauers ist“, was Stiglegger anhand des „sexualisierten ikonischen Auftritt von Brad Pitt als Lustobjekt in Ridley Scotts THELMA & LOUISE“ verdeutlicht.

Neben Verführung und Triebhaftigkeit jongliert Deodato mit Realität und Imagination. Als erfolgreiche Wegbegleiter entpuppen sich unter anderem der Verweis auf die Halluzinationen einer Alkoholikerin (Ludmilla), der uns ebenso stutzig macht wie - zumindest kurzzeitig - Alexander Stacevs Traum, welcher die drei Schwestern gar als einen kannibalistisch veranlagten Hexen-Konvent offeriert. Parallel zu Angeboten, Stolperfallen und dem einhergehenden „Vertausch mehrerer Straßenschilder“ wird unser Blick in beiläufiger, aber turnusmäßiger Manier zur Waschmaschine chauffiert, sodass der Auslöser aller ominösen Handlungsabläufe, die verschwundene(n) Leiche(teile), immerzu in Erinnerung gerufen werden.

Fazit: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt und drittens dauert ein Spiel nicht nur 90 Minuten, sondern so lange bis der Schiri abpfeift. Folglich entlässt „Die Waschmaschine“ (deren technische Spezifikation kein Logikprogramm liefert) den Zuschauer mit einem nicht unbedingt erwarteten Finale, welches ihn schlussendlich resümieren lässt, dass der Gewürzstreuer neben wenig Spannung und deutlich mehr Sex auch eine sarkastische sowie zynische Geschmacksnote in den Speiseplan einbringt.
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Maulwurf
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Re: Die Waschmaschine - Ruggero Deodato (1993)

Beitrag von Maulwurf »

 
Die Waschmaschine
The washing machine
Frankreich / Italien / Ungarn 1993
Regie: Ruggero Deodato
Ilaria Borrelli, Philippe Caroit, Katarzyna Figura, Laurence Regnier, Barbara Ricci, Yorgo Voyagis, László Borbély,
Claudia Pozzi, Vilmos Kolba, Károly Medriczky, Sándor Boros, Tamás Pintér, Ági Dávid, Ágnes Dávid, Ruggero Deodato


The washing machine.jpg
The washing machine.jpg (94.08 KiB) 93 mal betrachtet
OFDB
Italo-Cinema.de (Frank Faltin)

Ein Cop, der in einem erotischen Umfeld ermittelt und sich in die Hauptverdächtige(n) verliebt. Kommt das bekannt vor? Gut, dann sind wir uns ja einig, dass BASIC INSTINCT im Jahr 1992 nicht nur in den USA eine Welle von Nachahmern losgetreten hat, sondern natürlich auch in Europa. Und da der italienische Giallo ja schon immer eine Affinität hatte zu Dingen wie Wirklichkeitsverlust und ernsthaft offensiver Erotik, bot sich im Zuge dieser Welle, die damals die Kinos und vor allem die Videotheken überschwappte, der folgende Stoff an: Inspektor Stacek steht bei drei extrem attraktiven Schwestern in der Küche und versucht herauszubekommen, ob die Leiche in der Waschmaschine eine Einbildung war oder ein tatsächlicher Mordfall. Eine Leiche kann jedenfalls nicht gefunden werden, eine der Schwestern ist Alkoholikerin (oder so etwas ähnliches), und damit könnte das Thema eigentlich beendet sein. Aber die Schwestern fliegen ziemlich auf den schmucken Inspektor mit seinen blauen Augen und füttern ihn stückchenweise mit Informationen über das tatsächlich verschwundene Mordopfer, den Zuhälter Yuri. Und so ganz nebenbei wollen sie auch mit Stacek in die Kiste. Die eine kettet ihn an das Treppengeländer, die zweite versucht es mit Salatsoße im Schritt, und die dritte hat eine absolut hinreißende Szene, bei der vor dem Theatervorhang eine Liebesarie aus Mozarts Zauberflöte gesungen wird, während dahinter die Zauberflöte aus der Hose geholt und entromantisiert wird.

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Im Prinzip ist DIE WASCHMASCHINE also nichts anderes als ein klassischer Giallo, aufgebrezelt mit ein wenig mehr Sex als es in den (frühen) 70ern möglich war, aber mit den verschiedenen Ebenen der Realität und der verwirrenden Rahmenhandlung immer noch in der gleichen Umgebung spielend wie zum Beispiel DIE FARBEN DES BÖSEN. Die Grenzen zwischen Realität und Traum verwischen zunehmend, der Tathergang wird immer wieder anders geschildert, immer wieder mit neuen Details ausgeschmückt, und gegen Ende verliert der ach so nüchterne Inspektor auch noch die Kontrolle über seinen eigenen geistigen Zustand. Womit er in guter Gesellschaft ist, denn auch einer Edvige Fenech ist so etwas 20 Jahre früher bereits ab und an passiert.

Dass das Ganze trotzdem nicht so zieht wie ein Gassenhauer von, sagen wir, Sergio Martino, ist schwierig zu erklären. Anstatt den psychedelisch-verspielten Bilderwelten der 70er sehen wir düster-gotische Inneneinrichtungen in Verbindung mit kühlen und kalten Bildern eines postkommunistischen Budapests, die sich erstklassig ergänzen, aber zumindest in der mir vorliegenden Fassung (gesehen wurde die thailändische DVD mit englischer Synchro) etwas gebremst wirken. Vielleicht ist die Handlung auch gar zu abgedreht, aber als Giallo-Fan sollte einem so etwas eigentlich nicht viel ausmachen. Trotzdem, dieser gewisse Bezug zur Realität, der in den 70ern das Grauen so oft erst auf den Punkt brachte, der scheint hier ein kleines bisschen zu fehlen. Dieses Quäntchen hier und heute, welches den Schrecken einer überbordenden Phantastik erst zum Grauen macht. Und um das große Vorbild BASIC INSTINCT dann schlussendlich einzuholen, fehlt wiederum ein gerüttelt Maß an Nacktheit – Alle drei Schwestern dürfen sich regelmäßig ausziehen und ihre sehr gut gebauten (Ober-) Körper zeigen, aber (schon wieder ein aber …) richtige Erotik kommt nur in einigen wenigen Fällen rüber auf diese Seite des Bildschirms. Kameramann Sergio D’Offizi, der mit Regisseur Deodato zusammen auch bereits NACKT UND ZERFLEISCHT gedreht hat, findet zum Teil hinreißend-schwelgerische Bilder, die von Claudio Simonettis Score erstklassig untermalt werden. Vielleicht müsste man den Film einmal im Kino sehen, auf einer ganz großen Leinwand, um gerade in diese Bilderwelten hineinfallen und sich verlieren zu können. Um die Erotik gerade von Ilana Borelli und Barbara Ricci erst so richtig genießen zu können. Um vor den Babyaugen von Philippe Caroit in ihrer blauen Intensität so richtig zu erschauern. Und um die Morbidität der drei Schwestern und ihre letal aufgeladene Sexualität in Großaufnahmen aufsaugen zu können.

Aber auf dem kleinen Bildschirm des Computers wirkt dies alles nur bedingt. Woran es durchaus liegen mag, dass DIE WASCHMACHINE den geneigten Giallo-Fan zwar ansprechen kann, sich die ganz große Begeisterung aber zurückhält. Was schade ist, denn mit seiner Orientierung an den Mechanismen des klassischen Giallo macht Deodato eigentlich vieles richtig. DIE WASCHMASCHINE mag vielleicht nicht überraschen, die Auflösung ist relativ früh zu erahnen, aber in hohem Maße unterhaltsam ist der Film auf jeden Fall, wenngleich eben auch mit ein wenig Bremse im Zug.

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Jack Grimaldi
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