Marco und Sarah sind die Kinder wohlhabender Eltern die eines Tages von einem Einbrecher in ihrer Villa auf dem Lande auf grausame Weise ermordet werden, während sich die beiden im Internat befinden. Der Mord wird durch einen arrangierten Unfall vertuscht und so ahnen auch Marica und Carlo, in deren Obhut die beiden Waisen übergeben werden, nichts von den schrecklichen Ereignissen, die sich in dem geräumigen Haus abgespielt haben. Doch wenig später geschehen seltsame Dinge und während sich Marco und Sarah zunehmend seltsam verhalten und so tun, als wären ihre Eltern noch am Leben spitzt sich die Lage endgültig zu, als die Villa verkauft werden soll und der Täter wieder an den Tatort zurückkehrt.
Dass es im italienischen Genre-Kino immer auch noch eine Spur schlimmer geht, ist ja nichts Neues, aber wenn man nach „Die Saat des Teufels“ auch noch „Das Haus des Bösen“ hinterher guckt, hat man wohl die beiden Streifen mit den unerträglichsten Kinderdarstellern an einem Stück gesehen, die das italienische Kino zu bieten hat. Während diese bei Ersteren aber nur mit roten Augen in der Gegend herumlaufen, Verbrecher ermorden und dazu Liedchen trällern, gibt es hier wirklich mit Abstand die beiden nervigsten Terrorbratzen, die man sich nur vorstellen kann. Die Story selbst wäre vielleicht gar nicht mal so schlecht und irgendwie sind die Einfälle auch recht witzig, aber mit den beiden Fratzen wird der Streifen zur absoluten Belastungsprobe für den Zuschauer und wer plant, selbst neues Leben in die Welt zu setzten, sollte von diesem Fulci-Werk wohl in eigenen Interesse gehörig Abstand halten. Aber auch der Rest der Genre-Fans wird trotz bekannter Gesichter und durchaus passabler Regie von Herrn Fulci kaum auf ihre jeweiligen Kosten kommen und abgesehen von den völlig überzogenen Gore-Einlagen bleibt dank dem alptraumhaften Kinderlachen der „unsympathischen Anti-Darsteller“ (Danke, Arkschi!

) kaum etwas zurück, an das man sich gerne erinnern würde.