![Bild](http://img836.imageshack.us/img836/4762/lisaundderteufel.jpg)
Originaltitel: Lisa e il diavolo
Herstellungsland: Italien, Deutschland, Spanien
Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Mario Bava
Darsteller: Telly Savalas, Elke Sommer, Sylva Koscina, Alessio Orano, Alida Valli, Gabriele Tinti, Kathy Leone, Eduardo Fajardo, Franz von Treuberg, Espartaco Santoni...
Inhalt:
Die junge Amerikanerin Lisa Reiner verirrt sich hoffnungslos in den Gassen einer kleinen spanischen Stadt.
Ihr Weg führt sie, nachdem sie von einem Ehepaar im Auto mitgenommen wird und das eine Panne hat, in eine alte abgelegene Villa.
Hier leben eine alte, blinde Gräfin, ihr Sohn Maximilian und der Butler.
Maximilian glaubt in Lisa die Reinkarnation seiner toten Braut Elena zu erkennen und überredet seine ablehnende Mutter dazu, die Reisende in der Villa übernachten zu lassen.
Auf Lisa wartet eine Nacht des Schreckens und es scheint als wenn in diesem Haus der Teufel persönlich wohnt.
Fazit:
Lisa und der Teufel ist einer von Bavas vielleicht schönsten und phantasievollsten Filmen.
Nach dem großen Erfolg von Baron Blood wurde Bava hierfür völlig freie Hand gelassen, er hatte die Gelegenheit sich richtig auszutoben und tat dies auch.
Der Film überzeugt mit einer verdammt guten Kameraarbeit, in der die ganzen Licheffekte, Spiegelungen, Bildarrangements und Perspektiven richtig gut zur Geltung kommen.
Dieser Film ist ein modernes Schauermärchen, in dem wir die damals blutjunge Elke Sommer, durch eine Nacht voller Schrecken, Tod, rätselhaften Träumen, Nekrophilie und Wahnsinn begleiten.
Den Part des Teufels, spielt kein geringerer als Telly Savallas, der in dieser Rolle glänzt.
Das Lisa kein Film für das Massenpuplikum ist, sei hier vielleicht noch erwähnt, dafür ist er zu speziell, aber für Liebhaber des etwas anderen Kinos dürfte dieser Film ein Fest sein.
8/10