Sexuelle Gelüste triebhafter Mädchen - F. W. Ratti (1971)
Moderator: jogiwan
- sergio petroni
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Sexuelle Gelüste triebhafter Mädchen - F. W. Ratti (1971)
SEXUELLE GELÜSTE TRIEBHAFTER MÄDCHEN
Originaltitel: La notte dei dannati
Alternativtitel: Night of the damned
Herstellungsland-/jahr: ITA 1971
Regie: Filippo Walter Ratti
Darsteller: Pierre Brice, Patrizia Viotti, Angela de Leo, Mario Carra, Antonio Pavan,Daniela d'Agostino,
Irio Fantini, Carla Mancini, Alessandro Tedeschi, ...
Story: Jean Duprey und seine Frau Danielle arbeiten als Journalisten und interessieren sich im besonderen für
ungelöste Kriminalfälle. Eines Tages erhalten sie ein Hilfeersuchen von Jeans adligem Freund Guillaume
des Saint Lambert. Dieser leidet an einer unheilbaren Krankheit, deren Ursprung unbekannt ist.
Die beiden fahren zu Guillaumes Schloß. Dort findet Jean schnell heraus, daß die Frau seines Freundes ein Geheimnis verbirgt.
Originaltitel: La notte dei dannati
Alternativtitel: Night of the damned
Herstellungsland-/jahr: ITA 1971
Regie: Filippo Walter Ratti
Darsteller: Pierre Brice, Patrizia Viotti, Angela de Leo, Mario Carra, Antonio Pavan,Daniela d'Agostino,
Irio Fantini, Carla Mancini, Alessandro Tedeschi, ...
Story: Jean Duprey und seine Frau Danielle arbeiten als Journalisten und interessieren sich im besonderen für
ungelöste Kriminalfälle. Eines Tages erhalten sie ein Hilfeersuchen von Jeans adligem Freund Guillaume
des Saint Lambert. Dieser leidet an einer unheilbaren Krankheit, deren Ursprung unbekannt ist.
Die beiden fahren zu Guillaumes Schloß. Dort findet Jean schnell heraus, daß die Frau seines Freundes ein Geheimnis verbirgt.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- CamperVan.Helsing
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Re: Sexuelle Gelüste triebhafter Mädchen - F. W. Ratti (1971)
Der Regisseur heißt Ratti? Wie passend zum Titel...
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
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- FarfallaInsanguinata
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Re: Sexuelle Gelüste triebhafter Mädchen - F. W. Ratti (1971)
Meine Fresse, die deutschen Verleiher damals waren echt die Härte. Wie kommt man denn von "Die Nacht der Verdammten" auf "Sexuelle Gelüste triebhafter Mädchen"? Unfassbar!
Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Re: Sexuelle Gelüste triebhafter Mädchen - F. W. Ratti (1971)
Da hat man etwas umgeschnitten, weggelassen...
So das der deutsche Titel zur deutschen Fassung schon passen mag
So das der deutsche Titel zur deutschen Fassung schon passen mag
"Mit Scherzen und Lachen ist es Mittag geworden"
- sergio petroni
- Beiträge: 8337
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Re: Sexuelle Gelüste triebhafter Mädchen - F. W. Ratti (1971)
Der Ratti ist auch noch für diesen hier verantwortlich:
http://deliria-italiano.org/phpbb/giall ... si#p100129
Der exploitative deutsche Titel bezieht sich auf eine um reichlich Handlung gekürzte
und um Erotikszenen erweiterte Fassung. Da hier nur diese Fassung vermarktet
wurde, ist der Film auch komplett in der Versenkung verschwunden.
Im Original soll sich dahinter ein wohl recht angenehmer Grusler verbergen.
Ich bin gespannt...
http://deliria-italiano.org/phpbb/giall ... si#p100129
Der exploitative deutsche Titel bezieht sich auf eine um reichlich Handlung gekürzte
und um Erotikszenen erweiterte Fassung. Da hier nur diese Fassung vermarktet
wurde, ist der Film auch komplett in der Versenkung verschwunden.
Im Original soll sich dahinter ein wohl recht angenehmer Grusler verbergen.
Ich bin gespannt...
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Re: Sexuelle Gelüste triebhafter Mädchen - F. W. Ratti (1971)
Was Winnetou wohl gedacht hat, als er den deutschen Titel gelesen hat.
Früher war mehr Lametta
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- sergio petroni
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Re: Sexuelle Gelüste triebhafter Mädchen - F. W. Ratti (1971)
So, nun habe ich mir auch dieses Werk von F. W. Ratti zu Gemüte geführt. Mir liegt
die Gruselfassung, nicht die Sexfassung vor. Wobei es auch bei ersterer noch einiges
an nackter Haut zu bewundern gibt. Dies beschränkt sich jedoch in allererster Linie
auf diverse Opferszenen.
Zur Story:
Jean Duprey (Pierre Brice) ist ein erfolgreicher Journalist, der sich gerne bei der Lösung schwieriger
Kriminalfälle beteiligt. Hierbei kommt ihm sein umfangreiches Allgemeinwissen und
sein überlegener Intellekt zugute (hüstel...). Mithilfe seiner nach Jeans Ansicht etwas
minderbemittelten Frau Danielle (Patrizia Viotti) entschlüsselt er einen geheimnisvollen
Brief seines alten Freundes Guillaume de St. Lambert. Guillaumes Brief ist ein einziger
Hilferuf.
Kurzerhand Klamotten und Danielle in's Auto gepackt, fährt Jean zum Schloß seines Freundes.
Dort trifft er diesen von einer geheimnisvollen Krankheit gezeichnet an. Auch lernt er
dessen neue Frau Rita Lernod kennen. Guillaume sieht sein Ende nahen und versucht
Jean sein Familiengeheimnis mitzuteilen. Bevor es dazu kommt, stirbt Guillaume.
Die Trauer seiner Frau Rita hält sich in Grenzen. Und plötzlich tauchen um das Schloß herum
die Leichen junger Frauen auf. Jean und die von unheimlichen Visionen geplagte
Danielle befinden sich plötzlich in einem Strudel übersinnlicher Ereignisse, die
vor allen Dingen Danielles Leben gefährden. Eine Flucht aus dem Schloß scheint unmöglich.
"Polselli light" fiel mir spontan zu diesem Werk ein. Ratti verknüpft eine weitgehend
sinnbefreite Handlung mit deliriösen Orgien- und Opferszenen, ausgedehnten Kamerafahrten
durch das Schloß sowie Licht- und Farbspielereien mit kunstnebelumwaberten Traumsequenzen.
Heraus kommt eine leidlich spannende Detektiv-/Gruselgeschichte mit sehr gemächlicher
Erzählweise. Pierre Brice hebt sich aus der Darstellerriege hervor. Jedoch nicht mit
überragender Schauspielkunst, sondern mit einer augenzwinkernd vorgetragenen
Portion an Selbstironie. Auch der nette Schlußgag trägt zum versöhnlichen Gesamteindruck
bei.
5/10
die Gruselfassung, nicht die Sexfassung vor. Wobei es auch bei ersterer noch einiges
an nackter Haut zu bewundern gibt. Dies beschränkt sich jedoch in allererster Linie
auf diverse Opferszenen.
Zur Story:
Jean Duprey (Pierre Brice) ist ein erfolgreicher Journalist, der sich gerne bei der Lösung schwieriger
Kriminalfälle beteiligt. Hierbei kommt ihm sein umfangreiches Allgemeinwissen und
sein überlegener Intellekt zugute (hüstel...). Mithilfe seiner nach Jeans Ansicht etwas
minderbemittelten Frau Danielle (Patrizia Viotti) entschlüsselt er einen geheimnisvollen
Brief seines alten Freundes Guillaume de St. Lambert. Guillaumes Brief ist ein einziger
Hilferuf.
Kurzerhand Klamotten und Danielle in's Auto gepackt, fährt Jean zum Schloß seines Freundes.
Dort trifft er diesen von einer geheimnisvollen Krankheit gezeichnet an. Auch lernt er
dessen neue Frau Rita Lernod kennen. Guillaume sieht sein Ende nahen und versucht
Jean sein Familiengeheimnis mitzuteilen. Bevor es dazu kommt, stirbt Guillaume.
Die Trauer seiner Frau Rita hält sich in Grenzen. Und plötzlich tauchen um das Schloß herum
die Leichen junger Frauen auf. Jean und die von unheimlichen Visionen geplagte
Danielle befinden sich plötzlich in einem Strudel übersinnlicher Ereignisse, die
vor allen Dingen Danielles Leben gefährden. Eine Flucht aus dem Schloß scheint unmöglich.
"Polselli light" fiel mir spontan zu diesem Werk ein. Ratti verknüpft eine weitgehend
sinnbefreite Handlung mit deliriösen Orgien- und Opferszenen, ausgedehnten Kamerafahrten
durch das Schloß sowie Licht- und Farbspielereien mit kunstnebelumwaberten Traumsequenzen.
Heraus kommt eine leidlich spannende Detektiv-/Gruselgeschichte mit sehr gemächlicher
Erzählweise. Pierre Brice hebt sich aus der Darstellerriege hervor. Jedoch nicht mit
überragender Schauspielkunst, sondern mit einer augenzwinkernd vorgetragenen
Portion an Selbstironie. Auch der nette Schlußgag trägt zum versöhnlichen Gesamteindruck
bei.
5/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- Nello Pazzafini
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Re: Sexuelle Gelüste triebhafter Mädchen - F. W. Ratti (1971)
Na das klingt doch hervorragend! Da weiss ich jetzt schon das ich den höher benoten würde