Die gemütliche DELIRIA-LITERATUR-LOUNGE
Moderator: jogiwan
Re: Die gemütliche DELIRIA-LITERATUR LOUNGE
Update im Ende April:
Hat ein wenig gedauert, aber dann doch durch geschmöckert:
Thomas Harris Romaneinstand SCHWARZER SONNTAG im Taschenbuchformat
es gibt wahrscheinlich spannendere Terrorismusromane, aber dieser hier ist erschreckend nahe an der Wirklichkeit Dazu sollte ich vielleicht jetzt auch mal die John Frankenheimer Verfilmung anschauen...
Aktuell auf den Nachtregal:
SLASH - Die Autobiagrafie
Die ersten Seiten sind schon schwer unterhaltsam & nebenbei läuft bei mir dazu die Aerosmith-Frühwerke & die Gunners Scheiben auf der Anlage
Hat ein wenig gedauert, aber dann doch durch geschmöckert:
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es gibt wahrscheinlich spannendere Terrorismusromane, aber dieser hier ist erschreckend nahe an der Wirklichkeit Dazu sollte ich vielleicht jetzt auch mal die John Frankenheimer Verfilmung anschauen...
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Re: Die gemütliche DELIRIA-LITERATUR LOUNGE
Frank Schäfer - Pop! Alltag! Wahnsinn! - Ein unsachliches Lexikon
Dr. phil. Frank Schäfers 250 Seiten starke Essay- und Glossensammlung aus dem Jahre 2003 kann als Nachfolger zum ein Jahr ebenfalls im Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf vorausgegangenen „Ich bin dann mal weg – Streifzüge durch die Pop-Kultur“ betrachtet werden, widmet sie sich doch erneut der Populär-, Alltags- und Trivialkultur und deckt dabei vornehmlich die Bereiche Musik, Film und Literatur ab. Um ein Lexikon im eigentlichen Sinne handelt es sich nicht, vielmehr wurden die Kapitel alphabetisch in ihre Anfangsbuchstaben unterteilt und ansonsten lose aneinandergereiht. Grundsätzlich eine schöne Idee, eigentlich Unzusammenhängendes unter einem solchen Titel zusammenzufassen und seltener als beim Vorgänger verstehe ich nur Bahnhof. Vielmehr freue ich mich über fundierte Rezensionen auf einem sprachlichen und inhaltlichen Niveau, das die Veröffentlichung in Buchform rechtfertigt und die durchaus den eigenen Horizont erweitern – wenngleich ich mit Doom Metal und Stoner Rock noch immer nichts anfangen kann (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ganz großartig ist beispielsweise die „Minority Report“-Buchbesprechung inklusive ihres nur kurzen, aber umso treffenderen Schlenkers gen Verfilmung. Als überaus treffend empfand ich auch die Gedankenblitzsammlungen zu den 1980ern und 1990ern, auf den Punkt. Schäfer verfasst auch selbst das eine oder andere Gedicht, verarbeitet Alltagsbeobachtungen und -anekdoten, interviewt (!) „Miss Wyoming“-Autor Douglas Coupland und reiht Tagebucheinträge aneinander. Der stets Stoff gebende Pünschel ist auch mit von der Partie. Schäfers Abhandlungen sind häufig gespickt mit herrlich trockenem Humor, manches erscheint indes auch sinn- und pointenlos, was glücklicherweise, wie auch die Wiederverwendung bereits in Buchform veröffentlichten (bzw. mir aus später erschienenen Büchern bekannten) Materials, die Ausnahme ist. Der Großteil dürfte dennoch bereits in der Journaille oder verschiedenen Periodika erscheinen sein. Regelmäßig geht Schäfers gehobener Schreibstil mit ihm durch, wenn er sich – ausgerechnet in einem Werk über Popkultur – stets für den ungebräuchlichsten aller möglichen Begriffe entscheidet, was immer dann nervt, wenn sich dessen Bedeutung nicht zweifelsfrei aus dem Kontext erschließt. Seinen diametral entgegengesetzten unelitären, mit viel Sympathie für Pop- und Subkultur sowie Interesse an ehrlichen Unterschicht- und Außenseiter-Thematiken versehenen Aussagen verdankt „Pop! Alltag! Wahnsinn!“ aber seine Relevanz über feuilletonistische Klugscheißerei hinaus. Es unterhält und informiert zu etwa gleichen Teilen (was eine Leistung ist) und vermittelt (erneut) den Eindruck, Schäfer habe wirklich Ahnung, wovon er schreibt. Etwas Egoistisches, Selbstverliebtes nach Art einer wild durcheinandergewürfelten Nabelschau persönlicher Interessen schwingt dennoch stets mit, sodass man sich schon auch selbst wenigstens ansatzweise für E-Gitarrenmusik, Underground-Literatur, jüngere populärkulturelle Phänomene und Science-Fiction-Storys interessieren und etwas gewöhnungsbedürftigem Humor mit Blick fürs erst bei näherer Betrachtung ungewöhnliche Detail aufgeschlossen gegenüberstehen sollte.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Die gemütliche DELIRIA-LITERATUR LOUNGE
Mad-Taschenbuch Nr. 7: Sergio Aragones – Wirre Welt
1975 erschien mit der Nummer 7 das zweite Mad-Taschenbuch, das sich Sergio Aragones‘ in den Heften sonst nur als winzige Randzeichnungen zu findenden Comics widmet. Verlegt wurde es im Original jedoch offenbar bereits 1970 in den USA. Unterteilt in Kapitel wie „Sergio und die Kinder“, „Sergio am Strand“, Sergio und die Psychiater“, „Sergio und die Hunde“ usw. bekommt man themenbezogene, kurze Comics, die i.d.R. komplett ohne Sprech- oder Denkblasen auskommen, sich also auf die bildliche Darstellung beschränken. Der Zeichenstil ist Aragones-typisch karikierend und der Humor irgendwo zwischen naiv-nett bzw. harmlos bis augenzwinkernd frech oder leicht satirisch angesiedelt. In der Natur der Sache liegt es, dass sich ein solch quasi textfreies Taschenbuch natürlich sehr schnell durchblättert – für Kurzweil sorgt es allemal.
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Re: Die gemütliche DELIRIA-LITERATUR LOUNGE
Mad-Taschenbuch Nr. 8: Al Jaffee – Das Buch der dummen Sprüche
Mit dem achten Mad-Taschenbuch erschien 1975 Stammzeichner Al Jaffees zweiter Auftritt in Buchform. Diesmal durfte er sich gänzlich seinen klugen Antworten auf dumme Fragen widmen, Jaffees Stammrubrik in den Mad-Magazinen. Nach einem schönen Vorwort und einer Widmung Jaffees an sich selbst ist das Buch in 14 Kapitel (hier „Abt.“ genannt) aufgeteilt, darunter die bekannten Doppelseiter in Comicform mit verschiedenen möglichen Antworten auf dumme Fragen sowie je einer Sprechblase zum Selbstausfüllen, mehrseitigen Comics, die natürlich ebenfalls die reinsten Spruchfeuerwerke sind und für den Sprücheklopfer böse enden, sowie weiteren Variationen wie schlagfertigen Reaktionen auf vermeintlich kluge Antworten und einem selbstironischen finalen Kapitel. Rund 160 Seiten stark und meines Erachtens mit das Beste, was Mad zu bieten hatte.
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Re: Die gemütliche DELIRIA-LITERATUR LOUNGE
PaTrick Bahners – Entenhausen: Die ganze Wahrheit
Wer hat sie als Kind nicht gern gelesen? Die Abenteuer der Ducks und ihrer Freunde, Bekannten und Gegner nicht nur in Entenhausen in Comicform. Duck’scher Chefzeichner für den Disney-Konzern war Mr. Carl Barks, deutsche Chef-Übersetzerin Frau Dr. Erika Fuchs, die den Dia- und Monologen sowie den Gedanken ihrer Schützlinge einen eigenen Stempel aufdrückte. Manch einen faszinierten die Entenhausener Überlieferungen auch über die Kindheit hinaus und ein paar Bildungsbürger unter ihnen wurden zu Donaldisten, um sich fortan wissenschaftlich mit Entenhausen auseinanderzusetzen. Einer von ihnen ist der ehemalige Feuilleton-Chef der FAZ, Patrick Bahners, der 2013 mit „Entenhausen: Die ganze Wahrheit“ im C.H.-Beck-Verlag seinen 208 Seiten starkes Debütband vorlegte, schick gebunden und mit integriertem Lesezeichen.
Die Prämisse der Donaldisten lautet, dass Entenhausen real sei und Barks sowie Fuchs eine Art Medien gewesen seien, die Informationen aus ihm empfangen und damit die Grundlage für die donaldistische Forschung geschaffen, das einzig wirklich authentische, unverfälschte Material überliefert hätten – im Gegensatz zu den zahlreichen weiteren Zeichnern und Textern, die außen vor bleiben müssen. Es handelt sich also nicht nur um ausgeprägtes Nerdtum, sondern auch um eine Art Pseudowissenschaft, vielmehr eine Parodie auf wissenschaftliche Arbeit, die sich der Herangehensweise tatsächlicher Wissenschaften bedient. Ihre Voraussetzungen sind die Einfalt, jene Quellen vollumfänglich zu akzeptieren und der Scharfsinn, ihre Widersprüche herauszuarbeiten, zu untersuchen und schließlich in wissenschaftlichen Einklang mit dem von Barks erschaffenen Universum zu bringen und dadurch aufzulösen.
Denn wer sich mit fiktiven Welten einmal näher auseinandergesetzt hat, wird die Ungenauigkeiten und Widersprüche kennen, die sich gern in sie einschleichen, wird über einen längeren Zeitraum, womöglich noch von mehreren mehr oder weniger unabhängig voneinander agierenden Menschen, an ihnen gearbeitet, konstruiert und geschrieben. Streng genommen beginnen die Entenhausener Widersprüche ja bereits mit den körperlichen Erscheinungsformen ihrer Bewohner, die an humanoide Enten, Hunde und Schweine erinnern, während es weiterhin sehr wohl herkömmliche Enten, Hunde und Schweine gibt – von ihren seltsamen verwandtschaftlichen Verhältnissen ganz zu schweigen. Dies greift Bahners ebenso erläuternd und sinnstiftend auf wie Detailfragen nach der tatsächlichen Anzahl der Stadtgründer und ihrer jeweiligen Geschichte, was wiederum wichtige Versatzstücke im Versuch wurden, die komplette Stadthistorie zu ergründen und zu belegen, darüber hinaus das politische System und soziale Gefüge, Auffassungen von Recht und Gesetz, Stand des Fortschritts und der Entenhausener Wissenschaft bis hin zur Religion und vielem Weiteren mehr. 115 Schwarzweiß-Bilder aus den Quellen (sprich: den Comics) helfen dabei, Bahrens zu folgen und in Kontext zu seinen Quellen setzen zu können, evtl. auch eigene Erinnerungen an die eine oder andere Bark’sche Geschichte zu wecken.
Eine der wichtigsten Fragen bleibt dabei, wo genau Entenhausen eigentlich liegt und ob auf unserer uns bekannten Erde, in einem Paralleluniversum oder gar in der Zukunft. Als Leser erfährt man vom – tatsächlich in die Tat umgesetzten – donaldistischen Unterfangen der Erstellung eines detaillierten Stadtplans (inkl. aller ehemaligen Behausungen Donald Ducks, satte 32 an der Zahl) sowie von Hans von Storchs Theorie eines Paralleluniversums, bis Bahners schließlich als seinen bis zur Drucklegung vermutlich größten donaldistischen Coup Entenhausen in einer postnuklearapokalyptische Zukunft verortet, in der Hawaii mitunter aufgrund wandernder Kontinentalarchitektonik auf dem Landwege zu erreichen ist – streng wissenschaftlich erörtert, versteht sich.
Die in sieben Kapitel aufgeteilte und um ein detailliertes Quellenverzeichnis ergänzte Arbeit Bahrens’ verdeutlicht nicht nur die Unterschiede, sondern gerade auch die vielen Parallelen zu unserer Welt, ihrer Geschichte und unserer Kultur und schafft damit einerseits ein Bewusstsein für die vielen, bei ihrer Entdeckung gerade für die jungen Comic-Rezipienten durchaus lehrreichen Anspielungen auf reale Personen und Ereignisse über die Populärkultur hinaus, nutzt diese Erkenntnisse andererseits, um sein eigenes Wissen zu prostituieren und das eine oder andere Duck’sche Detail – und Bahners geht überaus detailverliebt vor – in einen Kontext zu rücken, der vielen Comic-Lesern bisher entgangen sein dürfte. Insofern erfährt man nicht nur viel über Entenhausen, sondern auch einiges über unsere Realität.
Eine gerade heutzutage an Bedeutung gewinnende Erkenntnis dürfte dabei sein – und das ist eine weitere interessante Lesart des Buchs –, auf welche Weise sich abstruse Thesen bis hin zu Verschwörungstheorien in wissenschaftlichem Duktus begründen und scheinbar belegen lassen. Da sich Bahners dieser Sprache konsequent bedient und seine Ironie auf den ersten Blick vornehmlich gut versteckt zwischen den Zeilen einarbeitet, liest sich „Entenhausen: Die ganze Wahrheit“ nicht so leicht wie die entsprechenden Comics, auch nicht wie übliche Sekundärliteratur von Fans für Fans, sondern richtet sich eher an mit wissenschaftlicher Quellenbearbeitung und ihrer schriftlichen Ausdrucksform zumindest ansatzweise Vertraute oder eben an Neugierige, die sich davon nicht abschrecken lassen. Als seichte Unterhaltungsliteratur ist Bahners’ Werk nur bedingt geeignet, am ehesten für mit den Barks-Comics in einem Ausmaße Aufgewachsene, dass sie sich über die zahlreichen Wiedererkennungseffekte beim Lesen von Bahners’ Ausführungen freuen – doch gerade diese Art Vorkenntnisse sind zum Buchgenuss eben nicht erforderlich, vielmehr ein gehobenes Allgemeinbildungsniveau, das sich einem den Großteil der Anspielungen und Vergleiche Bahners’ erschließen lässt.
Ich persönlich kann mich nicht davon freisprechen, bei geschichtlichen Details, spätestens aber bei Bahners’ Spiel mit der lateinischen Sprache bisweilen mehr Bahnhof als alles andere verstanden zu haben, wenngleich seine Intention deutlich blieb – im Gegensatz zum für meinen Geschmack dann eben doch auf Dauer ermüdenden, weil sich über eine übertriebene Seitenanzahl ziehenden Fall Herrn Bläulichs, der in den Comics Kaiser von Amerika werden wollte und sich dafür auf einen Codex Raptus berief. Weit weniger totgeritten hat Bahners den guten alten Genitiv, dessen Verzicht mir nicht immer sinnvoll erschien. Bevor ich mich aber ähnlich in Details verliere wie der Autor, attestiere ich einen interessanten, horizonterweiternden Special-Interest-Ausflug als meine erste über TV-Berichte hinausgehende Konfrontation mit dem Donaldismus, der zudem Lust macht, auf eine der Barks-Werksausgaben zu sparen und chronologisch aufbereitet wieder in die postnuklearapokalyptische Welt Entenhausens mit ihren Kontinentalverschiebungen und Frau Dr. Fuchs’ hervorragenden Übersetzungen einzutauchen, nachdem der Großteil der alten Comichefte unlängst an eine neue Generation weitergegeben wurde.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Die gemütliche DELIRIA-LITERATUR LOUNGE
Habe heute morgen noch kurzfristig beim gerade ausgelaufenen Crowdfunding für die Neuauflage von Stephen Throwers "Lucio Fulci: Beyond Terror" mitgemacht. Das ist dann mit knapp 100 Euro das mit weitem Abstand teuerste Buch, welches ich mir jemals zugelegt habe. Mir ist jetzt irgendwie ganz schlecht, wenn ich an das viele Geld denke....
Dafür kriege ich dann: Limited Edition Book ‘Beyond Terror: The Films of Lucio Fulci’ (signed by author Stephen Thrower, plus Your Name in the Book) + Lucio Fulci Trailer Show DVD, both in the Eibon Collector's Box + “Property of 7 Doors Hotel” Door Hanger with the words “DO NOT ENTRY” on one side & “ROOM 36 - GATEWAY OPEN” on the rear.
Weiß immer noch nicht, ob es das wert war - aber jetzt ist es zu spät.
Dafür kriege ich dann: Limited Edition Book ‘Beyond Terror: The Films of Lucio Fulci’ (signed by author Stephen Thrower, plus Your Name in the Book) + Lucio Fulci Trailer Show DVD, both in the Eibon Collector's Box + “Property of 7 Doors Hotel” Door Hanger with the words “DO NOT ENTRY” on one side & “ROOM 36 - GATEWAY OPEN” on the rear.
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Früher war mehr Lametta
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Re: Die gemütliche DELIRIA-LITERATUR LOUNGE
Peter Wawerzinek: Rabenliebe
Ein Junge aus dem Osten wird von seiner Mutter verlassen, die in den Westen fliegt. Er wächst in Heimen auf, bei Familien, wieder Heimen, die Mauer fällt, irgendwann ringt er sich dazu durch, seine biologische Mutter zu besuchen.
Biografisches Buch. Das und auch das Thema sind eigentlich nicht so meine Sache. Aber den Autor habe ich schon mal auf einer Lesung erlebt und ein Ingeborg - Bachmann - Preis ist meist auch eine Empfehlung.
Und das Buch ist wirklich sehr sehr gut geschrieben. Immer wieder durchbricht er seine sowieso artifiziell erzählte Geschichte mit Kinderreimen und Meldungen aus dem Bereich Adoption oder Kindervernachlässigung.
Ziemlich hart und intensiv!
Ein Junge aus dem Osten wird von seiner Mutter verlassen, die in den Westen fliegt. Er wächst in Heimen auf, bei Familien, wieder Heimen, die Mauer fällt, irgendwann ringt er sich dazu durch, seine biologische Mutter zu besuchen.
Biografisches Buch. Das und auch das Thema sind eigentlich nicht so meine Sache. Aber den Autor habe ich schon mal auf einer Lesung erlebt und ein Ingeborg - Bachmann - Preis ist meist auch eine Empfehlung.
Und das Buch ist wirklich sehr sehr gut geschrieben. Immer wieder durchbricht er seine sowieso artifiziell erzählte Geschichte mit Kinderreimen und Meldungen aus dem Bereich Adoption oder Kindervernachlässigung.
Ziemlich hart und intensiv!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Die gemütliche DELIRIA-LITERATUR LOUNGE
100 EUR sind schon eine ordentliche Stange... aber wenn du als Mäzen im Buch geführt wirst, ist das in Ordnung. Denn das Buch hat es echt in sich. Ob die Gimmicks eine Wertsteigerung erfahren, bleibt abzuwarten. Aber mir scheint das gut angelegt zu sein.Arkadin hat geschrieben:Habe heute morgen noch kurzfristig beim gerade ausgelaufenen Crowdfunding für die Neuauflage von Stephen Throwers "Lucio Fulci: Beyond Terror" mitgemacht. Das ist dann mit knapp 100 Euro das mit weitem Abstand teuerste Buch, welches ich mir jemals zugelegt habe. Mir ist jetzt irgendwie ganz schlecht, wenn ich an das viele Geld denke....
Dafür kriege ich dann: Limited Edition Book ‘Beyond Terror: The Films of Lucio Fulci’ (signed by author Stephen Thrower, plus Your Name in the Book) + Lucio Fulci Trailer Show DVD, both in the Eibon Collector's Box + “Property of 7 Doors Hotel” Door Hanger with the words “DO NOT ENTRY” on one side & “ROOM 36 - GATEWAY OPEN” on the rear.
Weiß immer noch nicht, ob es das wert war - aber jetzt ist es zu spät.
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
Re: Die gemütliche DELIRIA-LITERATUR LOUNGE
John Carpenter - Das große Filmbuch
mags-bucher-f24/john-carpenter-das-grosze-filmbuch-jason-dark-t3856.html?hilit=carpenter%20filmbuch#p43248
Seit vielen Jahren mal wida gelähsn.
Und ja, das bleibt ein Tip.
Angenehm ein Buch vor sich zu haben, das richtiges Deutsch bietet. In der heutigen Zeit (leider) nicht mehr selbstverständlich.
Ebenfalls lobenswert, dass hier nicht alles "gnadenlos abgefeiert" wird, sondern auch kritische Worte geäußert werden.
Get it!
mags-bucher-f24/john-carpenter-das-grosze-filmbuch-jason-dark-t3856.html?hilit=carpenter%20filmbuch#p43248
Seit vielen Jahren mal wida gelähsn.
Und ja, das bleibt ein Tip.
Angenehm ein Buch vor sich zu haben, das richtiges Deutsch bietet. In der heutigen Zeit (leider) nicht mehr selbstverständlich.
Ebenfalls lobenswert, dass hier nicht alles "gnadenlos abgefeiert" wird, sondern auch kritische Worte geäußert werden.
Get it!
Re: Die gemütliche DELIRIA-LITERATUR LOUNGE
Von Jason Dark habe ich mal die "Ghostbusters"-Adaption gelesen. Da machen die sich am Ende auf, um John Sinclair zu treffen...Santini hat geschrieben:John Carpenter - Das große Filmbuch
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Kann man sehen, wer da eigentlich für den Text verantwortlich war? Zu der Zeit hat ja der Loderhose viel für Bastei geschreiben.
Früher war mehr Lametta
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