A Quiet Place - John Krasinski (2018)
Moderator: jogiwan
A Quiet Place - John Krasinski (2018)
A Quiet Place
Originaltitel: A Quiet Place
Herstellungsland: USA / 2018
Regie: John Krasinski
Darsteller: Emily Blunt, John Krasinski, Noah Jupe, Millicent Simmonds
Story:
In nicht allzu ferner Zukunft ist die Menschheit durch außerirdische Monsterwesen bedroht und bereits stark ausgerottet, die zwar blind, aber mit einem besonders guten Hörvermögen ausgestattet sind. Daher ist jedes gesprochene Wort und jedes Geräusch eine potentielle Gefahr für Leib und Leben und Evelyn und Lee Abbott versuchen nach eineinhalb Jahren der ersten Attacke so gut wie möglich ihre Kinder zu beschützen und führen ein eigentlich beschauliches Leben auf einer abgelegenen Farm, das bereits voll und ganz auf dieses Leben in Stille ausgelegt ist. Doch wenig später droht Gefahr, als Evelyn hochschwanger ist, die Geburt kurz bevor steht, sich auch die Kinder zunehmend gegen die strengen Regeln der Eltern auflehnen und wortwörtlich unausgesprochene Konflikte nicht ohne Folgen bleiben…
Originaltitel: A Quiet Place
Herstellungsland: USA / 2018
Regie: John Krasinski
Darsteller: Emily Blunt, John Krasinski, Noah Jupe, Millicent Simmonds
Story:
In nicht allzu ferner Zukunft ist die Menschheit durch außerirdische Monsterwesen bedroht und bereits stark ausgerottet, die zwar blind, aber mit einem besonders guten Hörvermögen ausgestattet sind. Daher ist jedes gesprochene Wort und jedes Geräusch eine potentielle Gefahr für Leib und Leben und Evelyn und Lee Abbott versuchen nach eineinhalb Jahren der ersten Attacke so gut wie möglich ihre Kinder zu beschützen und führen ein eigentlich beschauliches Leben auf einer abgelegenen Farm, das bereits voll und ganz auf dieses Leben in Stille ausgelegt ist. Doch wenig später droht Gefahr, als Evelyn hochschwanger ist, die Geburt kurz bevor steht, sich auch die Kinder zunehmend gegen die strengen Regeln der Eltern auflehnen und wortwörtlich unausgesprochene Konflikte nicht ohne Folgen bleiben…
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Re: A Quiet Place - John Krasinski (2018)
Über „A Quiet Place“ hört und liest man ja generell nur Gutes und es ist ja mittlerweile auch eher selten, dass ein Genre-Film von der Kritik für seine Ideen gefeiert wird. Hier ist es die Stille, oder besser gesagt jegliche Geräuschentwicklung, die für die Familie neben angreifenden Monstern zur Bedrohung werden. Und wie man sich vorstellen kann, ist es gar nicht so leicht, ein Leben in absoluter Stille zu führen, bei dem sogar flüsternde Worte und dergleichen gefährlich werden können. Dabei ist „A Quiet Place“ im Grunde eine Aneinanderreihung von Spannungsmomenten und dabei auch so hochgradig funktional, dass man irgendwann als Zuschauer selbst nicht mehr wagt, irgendwelche Geräusche zu machen. So sehr packt einem das Szenario und „A Quiet Place“ eignet sich auch hervorragend für einen spannenden Filmabend, der dank Regie und Darsteller neunzig Minuten absolut fesselnd ausgefallen ist. Das Szenario wirkt halbwegs glaubhaft, die menschlichen Figuren hübsch gezeichnet und die Außerirdischen gut animiert und auch die herbstlichen Settings haben mir gut gefallen. Auf der anderen Seite setzt der inhaltlich stark reduzierte Streifen auch fast alles auf die Spannungskarte und mehr als 90 Minuten Hochspannung und eine Familienaufstellung unter Extremsituationen sollte man sich hier auch nicht erwarten. Wenn das reicht, ist „A Quiet Place“ auch sehr gelungen, aber ehrlich gesagt hätte ich mir neben der originellen Idee, doch insgeheim vielleicht noch etwas mehr erwartet habe.
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- sergio petroni
- Beiträge: 8335
- Registriert: Sa 2. Feb 2013, 20:31
- Wohnort: im Schwarzen Wald
Re: A Quiet Place - John Krasinski (2018)
Die Familie Abbott hat überlebt. Eine bislang unbekannte Spezies tötet jeden, der Geräusche
macht. Mensch wie Tier. Die Abbotts haben dies verinnerlicht und kommunizieren nur noch
nonverbal. Die Familie lebt auf einer einsam im Wald gelegenen Farm und ist Selbstversorger.
Ab und zu ist ein Gang in die Überreste der nächsten Stadt fällig, um den weiteren Bedarf zu decken.
Dies geschieht alles per pedes und sehr langsam. Das geringste Geräusch kann tödliche Folgen haben.
Auf der Farm haben sich die Abbotts so gut es geht auf die Situation eingestellt. Eine große
Herausforderung steht jedoch kurz bevor: Evelyn Abbott ist schwanger, und eine Geburt geht
bekanntlich nicht ohne Geräusche ab.......
John Krasinski ist hier nicht nur Hauptdarsteller, er ist zugleich Produzent, Drehbauchautor
und Ehemann der Hauptdarstellerin Emily Blunt. Als Hauptdarsteller ist er aktuell in der Serie
"Jack Ryan" zu sehen. "A Quiet Place" macht vieles richtig, kreiert einen Spannungsmoment
nach dem anderen und schafft sich mit der dialogarmen Handlung ein eigenes kleines Universum.
Einwandfreie Genreunterhaltung für einen gelungenen Spannungsabend. Nicht mehr und
nicht weniger.
Negativ aufgefallen ist mir gleich zu Beginn, daß die Protagonisten allesamt
barfuß durch den Herbst marschieren (der Geräusche wegen), allerdings dick in Winterjacken
eingepackt. Dabei weiß doch jeder Vater, der seine Tochter in den Schlaf zu wiegen versucht, daß
Socken an den Füßen die Geräusche noch mehr dämpfen; und wärmen tun sie auch noch!
Da "A Quiet Place" finanziell sehr erfolgreich war, ist eine Fortsetzung geplant, die 2020 in die
Kinos kommen soll.
6,5/10
macht. Mensch wie Tier. Die Abbotts haben dies verinnerlicht und kommunizieren nur noch
nonverbal. Die Familie lebt auf einer einsam im Wald gelegenen Farm und ist Selbstversorger.
Ab und zu ist ein Gang in die Überreste der nächsten Stadt fällig, um den weiteren Bedarf zu decken.
Dies geschieht alles per pedes und sehr langsam. Das geringste Geräusch kann tödliche Folgen haben.
Auf der Farm haben sich die Abbotts so gut es geht auf die Situation eingestellt. Eine große
Herausforderung steht jedoch kurz bevor: Evelyn Abbott ist schwanger, und eine Geburt geht
bekanntlich nicht ohne Geräusche ab.......
John Krasinski ist hier nicht nur Hauptdarsteller, er ist zugleich Produzent, Drehbauchautor
und Ehemann der Hauptdarstellerin Emily Blunt. Als Hauptdarsteller ist er aktuell in der Serie
"Jack Ryan" zu sehen. "A Quiet Place" macht vieles richtig, kreiert einen Spannungsmoment
nach dem anderen und schafft sich mit der dialogarmen Handlung ein eigenes kleines Universum.
Einwandfreie Genreunterhaltung für einen gelungenen Spannungsabend. Nicht mehr und
nicht weniger.
Negativ aufgefallen ist mir gleich zu Beginn, daß die Protagonisten allesamt
barfuß durch den Herbst marschieren (der Geräusche wegen), allerdings dick in Winterjacken
eingepackt. Dabei weiß doch jeder Vater, der seine Tochter in den Schlaf zu wiegen versucht, daß
Socken an den Füßen die Geräusche noch mehr dämpfen; und wärmen tun sie auch noch!
Da "A Quiet Place" finanziell sehr erfolgreich war, ist eine Fortsetzung geplant, die 2020 in die
Kinos kommen soll.
6,5/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- karlAbundzu
- Beiträge: 9559
- Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
- Kontaktdaten:
Re: A Quiet Place - John Krasinski (2018)
Ich schrieb kurz nach Kinosichtung:
" Die Welt plötzlich voller tödlicher Monster, die zwar nicht sehen, aber sehr gut hören können. EIne Familie versucht zu überleben, dummerweise findet das jüngte Mitglied ein Spielzeugraumschiff mit lustigen Geräuschen und wird von einem Monster getötet.
Monate später sehen wir die Familie, wie sie es sich zu Hause eingerichtet hat und sich auf die Geburt eines neuen Familienmitgliedes einrichtet.
Hier haben wir die normale US-Familie, idyllisch auf dem Land. Mutter die Hoffnung Maria-like, der Vater, der Macher (der
, der rebellische Teenager, den es doppelt hart trifft, da sie taub ist, und den verschreckten Jüngsten. Und durch den Tod des Jüngsten alle natürlich mit Schuldgefühlen.
Das ist halt aus dem 08/15-Baukasten des Hollywood-Film, seitdem Spielberg erfolgreich ist. Nur der Look der Tochter ist ungewöhnlich. Und die Schauspielerin spielt alle anderen an die Wand.
Aber: Eigentlich ist das halt ein Creature Monstefilm, da macht das oben genannte auch nix. Der Kniff mit dem lautlosen erzeugt eine extreme Spannung, da man ja weiß, was passiert bei den kleinsten Sounds. Etwas kann umfallen, die Holzdielen sind genau markiert, wo sie knarren, dummerweise steht irgendwo ein Nagel raus. Das die Frau schwanger ist, und die Geburtsszene auch im Film ist, dreht das dann das Unangenehme noch höher.
Der Soundtrack von Beltrami ist mal wieder toll, doch frug ich mich, wie der Film wohl wirken würde ganz ohne Score.
Wirkliche Empfehlung, wenn man auf diese unangenehme Spannung steht."
" Die Welt plötzlich voller tödlicher Monster, die zwar nicht sehen, aber sehr gut hören können. EIne Familie versucht zu überleben, dummerweise findet das jüngte Mitglied ein Spielzeugraumschiff mit lustigen Geräuschen und wird von einem Monster getötet.
Monate später sehen wir die Familie, wie sie es sich zu Hause eingerichtet hat und sich auf die Geburt eines neuen Familienmitgliedes einrichtet.
Hier haben wir die normale US-Familie, idyllisch auf dem Land. Mutter die Hoffnung Maria-like, der Vater, der Macher (der
, der rebellische Teenager, den es doppelt hart trifft, da sie taub ist, und den verschreckten Jüngsten. Und durch den Tod des Jüngsten alle natürlich mit Schuldgefühlen.
Das ist halt aus dem 08/15-Baukasten des Hollywood-Film, seitdem Spielberg erfolgreich ist. Nur der Look der Tochter ist ungewöhnlich. Und die Schauspielerin spielt alle anderen an die Wand.
Aber: Eigentlich ist das halt ein Creature Monstefilm, da macht das oben genannte auch nix. Der Kniff mit dem lautlosen erzeugt eine extreme Spannung, da man ja weiß, was passiert bei den kleinsten Sounds. Etwas kann umfallen, die Holzdielen sind genau markiert, wo sie knarren, dummerweise steht irgendwo ein Nagel raus. Das die Frau schwanger ist, und die Geburtsszene auch im Film ist, dreht das dann das Unangenehme noch höher.
Der Soundtrack von Beltrami ist mal wieder toll, doch frug ich mich, wie der Film wohl wirken würde ganz ohne Score.
Wirkliche Empfehlung, wenn man auf diese unangenehme Spannung steht."
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Re: A Quiet Place - John Krasinski (2018)
A Quiet Place habe ich jetzt schon zum dritten Mal in kurzen Abständen gesehen, daher soll er für dieses Forum qualifiziert sein, von mir erwähnt zu werden
Wirklich: A Quiet Place hebt sich wohlwollend von den Restlichen Monster/Grusel/Schockeffekt Filmen der Gegenwart wohlwollend ab.
Die leisen Töne (oder halt auch die Lautlosigkeit, wenn man von Geräuschen ausgeht) sind eines der großen stärke des Films. Kein herumgeschreie, laut polternd., sondern schleichen, flüstern...Gebärdensprache & Untertitel.
Ich habe mich selten bei einem Spannungsfilm soooo wohl Gefühlt. Die letzten Sichtung hatte ich mit einem befreundeten Gehörlosen gemacht, der mir dann auch erklärte, das es zwischen den einzelnen Sprachen in der Gebärdensprache auch Unterschiede gibt. Er war jedenfalls nicht minder begeistert. Und so freut man sich jetzt schon auf den zweiten Teil...
...wobei der im Trailer schon erahnen lässt, das viel mehr erzählt wird. Ob das dem Film gut tut, kann man gerne bei einem Kinobesuch selbst entscheiden
Wirklich: A Quiet Place hebt sich wohlwollend von den Restlichen Monster/Grusel/Schockeffekt Filmen der Gegenwart wohlwollend ab.
Die leisen Töne (oder halt auch die Lautlosigkeit, wenn man von Geräuschen ausgeht) sind eines der großen stärke des Films. Kein herumgeschreie, laut polternd., sondern schleichen, flüstern...Gebärdensprache & Untertitel.
Ich habe mich selten bei einem Spannungsfilm soooo wohl Gefühlt. Die letzten Sichtung hatte ich mit einem befreundeten Gehörlosen gemacht, der mir dann auch erklärte, das es zwischen den einzelnen Sprachen in der Gebärdensprache auch Unterschiede gibt. Er war jedenfalls nicht minder begeistert. Und so freut man sich jetzt schon auf den zweiten Teil...
...wobei der im Trailer schon erahnen lässt, das viel mehr erzählt wird. Ob das dem Film gut tut, kann man gerne bei einem Kinobesuch selbst entscheiden
Re: A Quiet Place - John Krasinski (2018)
Hm, ich den Streifen bisher einmal gesehen und fand ihn lediglich "ganz in Ordnung". Bekommt auf jeden Fall eine zweite Chance undTei 2 wird ebenfalls geschaut.
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40630
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: A Quiet Place - John Krasinski (2018)
Erscheint voraussichtlich am 06.10.2022 noch einmal bei Paramount als Ultra-HD-Blu-ray/Blu-ray-Kombination zusammen mit der Fortsetzung:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: A Quiet Place - John Krasinski (2018)
Wenn der Ehemann mit der Ehefrau einen Film dreht - dann kommt was tolles raus, wenn er John und sie Emily ( ) heißt. Bin ja Emily-Blunt-Fanboy (Filme mit ihr muss man aber immer im Original schauen). "A Quiet Place" fand ich in der Tat über weite Strecken sauspannend, die Handvoll Figuren nachvollziehbar und bei allen Schwächen auch sympathisch. Freue mich auf die Fortsetzung.
Früher war mehr Lametta
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