Deliria-Italiano

American Fighter II - Der Auftrag



Originaltitel: American Ninja 2: The Confrontation

Herstellungsland: USA / 1987

Regie: Sam Firstenberg

Darsteller: Michael Dudikoff, Steve James, Larry Poindexter, Gary Conway, Jeff Celentano, u.a.

Story:

Die Armeeoffiziere Joe Armstrong und Curtis Jackson sollen im Auftrag der Regierung das mysteriöse Verschwinden einer Handvoll Marines aufklären. Dabei kommen sie den finsteren Machenschaften des "Löwen" auf die Spur. Dieser setzt seine Ninjas auf die Beiden an... (quelle: ofdb.de)

Ein älterer Kurzkommentar:


American Fighter 2

Joe Armstrong (Michael Dudikoff) und sein Kumpel Curtis Jackson (Steve James) sind in der Karibik unterwegs. Dort unterhalten die US-Marines einen kleinen Stützpunkt. Leider sind einige Marines spurlos verschwunden, also schickt man die beiden Helden Armstrong und Jackson in den sonnigen Süden. Dass die beiden keine Marines sind sondern von der Army kommen führt zu diversen Frotzeleien, doch recht schnell freunden sich die Recken mit den dortigen Soldaten und Gegebenheiten an. Auf einer Insel residiert der mächtige Leo Burke, von Freund und Feind respektvoll "Der Löwe" genannt. Sein Geld verdient er laut diversen Gerüchten mit Drogen. Da Armstrong einen Hinweis erhält, dass Burke auch mit dem Verschwinden der Marines zu tun haben könnte, wird es Zeit dem Kerl auf den Zahn zu fühlen. Kein leichtes Unterfangen, denn "Der Löwe" lässt seine Insel von schlagkräftigen Ninja bewachen...

"American Ninja 2: The Confrontation" setzt erneut auf das bewährte Duo Dudikoff/James. Eine gute Entscheidung, denn die lockeren Sprüche von Steve James bilden einen angenehmen Gegenpol zum gewohnt recht reservierten Michael Dudikoff. Im Vergleich zum Vorgänger ist das Drehbuch diesmal schwächer ausgefallen, im Finale wird es gar ein wenig trashig, aber ich will nicht zu viel verraten. Es gibt jede Menge Kloppereien zu sehen, teils mit Schwerten und anderen "Ninja Waffen", geballert wird eher wenig. Die Action macht Freude, auch zarte Gemüter dürfen hier zusehen, denn Blut und Gedärm bleibt in den Schläuchen, nur selten gibt es ein wenig roten Saft an Klingen zu sehen (vorzugsweise natürlich an Dudikoffs Schwert *grins*).

Der Streifen ist eine unterhaltsame, typische Cannon Prodkution aus den achtziger Jahren. Für einen Cannon-Fan wie mich also eine Pflichtveranstaltung. In Deutschland hat der Film übrigens noch keine DVD-Veröffentlichung erhalten. Man kann aber leicht für Abhilfe sorgen. Mir liegen "American Fighter 2 & 3" als Double Feature aus Finnland vor. Dort ist der deutsche Ton enthalten, auch Fremdsprachenmuffel kommen so auf ihre Kosten. Die Scheiben sind über den einschlägigen Handel ohne Schwierigkeiten zu bekommen, als Alternative steht ein britsches Triple Feature bereit, dieses enthält die Teile 1-3. Da es sich bei der DVD um eine Veröffentlichung von MGM handelt darf man keinerlei Extras erwarten, zumindest liegt der Film in ordentlicher Qualität vor.

Fazit: Sehr unterhaltsame Cannon Action. Gut bis sehr gut = 7,5/10

AMERICAN FIGHTER 2 – DER AUFTRAG (AMERICAN NINJA 2: THE CONFRONTATION, USA 1987, Regie: Sam Firstenberg)

Mit AMERICAN FIGHTER 2 holt Firstenberg seine Ninja-Keule im Gewand des US-Rangers Joe Armstrong (Michael Dudikoff) zurück auf die Leinwand, schafft es aber leider nicht an die Action-Qualitäten des Erstlings vollständig anzuknüpfen. So begibt er sich in futuristische Gefilde, vermag diese aber nur anzudeuten und leider keinerlei Konsequenzen für die Handlung aus dem Thema zu ziehen. Da gibt es also Ninjas, die genetisch zusammengemurkst sind, mit Muskeln aus Stahl- und Kunststofffasern – was nett klingt, aber keinerlei Rolle spielt. Dann werden ein paar Marines entführt, wozu scheint aber niemandem so recht klar zu sein, also kommt Armstrong und knüppelt ein Drogenkartell nieder… und alle Ninjas… und rettet die USA… und die Welt… und eine Frau… und so. Unterhaltsam, hinkt dem ersten Wurf aber weit hinterher! 6/10

Dass der mal indiziert war, ist wirklich der Oberlacher. Die Fights sind nicht nur schlecht, im Vergleich zu Donnie Yen & Co. sind die an Harmlosigkeit auch kaum zu unterbieten.

Knappe 4/10

Theoretiker hat geschrieben:Dass der mal indiziert war, ist wirklich der Oberlacher. Die Fights sind nicht nur schlecht, im Vergleich zu Donnie Yen & Co. sind die an Harmlosigkeit auch kaum zu unterbieten.

Knappe 4/10

ich glaube, dass speziell dieser Film durch die blöden Fights eine humoristische Komponente bekommen sollte. Speziell bei der Kneipenschlägerei wird das anhand der Sprüche, der klassischen - fast slapstickhaften - Geräusche und Gesten sowie anhand der blöden Sprüche deutlich! Spätestens, wenn weitere Ninjas auftauchen und Steve James in lautes Jubeln ausbricht, sollte das klar sein Passt natürlich überhaupt nicht in den Film und wirft zu Recht die Frage auf, ob der überhaupt ernst genommen werden möchte.

Den habe ich mit 17 oder 18 gesehen und fand den damals schon doof.

Arkadin hat geschrieben:Den habe ich mit 17 oder 18 gesehen und fand den damals schon doof.

Mit 18 Jahren ist man vielleicht schon zu alt für sowas, denn doof ist der zweifellos. Ich habe den Film am Erscheinungsdatum mit 12 Jahren von Freunden kopiert bekommen und habe mich nicht beschwert. Stand halt eher in Konkurenz zu TV Unterhaltung wie "Knight Rider oder dem "A-Team" (mehr gab es ja zeitweise nicht).
Und überhaupt (!!Achtung!! jetzt beginnt das Getöse), wer als männlicher Teenager in den 80er Jahren nicht mit selbst geknüpfter Blumenketten Federball spielte, der mochte Cannon Action. Night Hunter fand ich in der Dudikoff/Firstenberg Konstellation besser, doch 6/10 sind mit den Augen eines Teenies locker drin.
Ohne sentimentale Nostalgie mit erwachsenem Blick wären 4/10 ausreichend, aber so reif bin ich noch nicht.
Remember the Times oder murmeln gehen.

supervillain hat geschrieben: Mit 18 Jahren ist man vielleicht schon zu alt für sowas, denn doof ist der zweifellos. Ich habe den Film am Erscheinungsdatum mit 12 Jahren von Freunden kopiert bekommen und habe mich nicht beschwert. Stand halt eher in Konkurenz zu TV Unterhaltung wie "Knight Rider oder dem "A-Team" (mehr gab es ja zeitweise nicht).
Und überhaupt (!!Achtung!! jetzt beginnt das Getöse), wer als männlicher Teenager in den 80er Jahren nicht mit selbst geknüpfter Blumenketten Federball spielte, der mochte Cannon Action. Night Hunter fand ich in der Dudikoff/Firstenberg Konstellation besser, doch 6/10 sind mit den Augen eines Teenies locker drin.
Ohne sentimentale Nostalgie mit erwachsenem Blick wären 4/10 ausreichend, aber so reif bin ich noch nicht.
Remember the Times oder murmeln gehen.

mir aus dem Herzen - Danke! wir wollten doch alle Ninjas sein

purgatorio hat geschrieben:wir wollten doch alle Ninjas sein

Logisch, wie Richard Harrison in "The Ninja Squad"!



Nur echt mit Beschriftung!

supervillain hat geschrieben:

Arkadin hat geschrieben:Den habe ich mit 17 oder 18 gesehen und fand den damals schon doof.

Mit 18 Jahren ist man vielleicht schon zu alt für sowas, denn doof ist der zweifellos. Ich habe den Film am Erscheinungsdatum mit 12 Jahren von Freunden kopiert bekommen und habe mich nicht beschwert. Stand halt eher in Konkurenz zu TV Unterhaltung wie "Knight Rider oder dem "A-Team" (mehr gab es ja zeitweise nicht).
Und überhaupt (!!Achtung!! jetzt beginnt das Getöse), wer als männlicher Teenager in den 80er Jahren nicht mit selbst geknüpfter Blumenketten Federball spielte, der mochte Cannon Action. Night Hunter fand ich in der Dudikoff/Firstenberg Konstellation besser, doch 6/10 sind mit den Augen eines Teenies locker drin.
Ohne sentimentale Nostalgie mit erwachsenem Blick wären 4/10 ausreichend, aber so reif bin ich noch nicht.
Remember the Times oder murmeln gehen.

Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Ich kenne doch einige 80er-Jahre-Männer, die flacher Cannon-Action gar nichts abgewinnen konnten, obwohl sie keine Öko-Peace-Luschen waren...