Ballerina - Len Wiseman (2025)

Moderator: jogiwan

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Adalmar
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Ballerina - Len Wiseman (2025)

Beitrag von Adalmar »

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ballerina.jpg (32.88 KiB) 193 mal betrachtet
USA 2025
Regie: Len Wiseman
Buch: Shay Hatten
Besetzung
Ana de Armas: Eve Macarro
Gabriel Byrne: Der Kanzler
Anjelica Huston: Die Direktorin
Keanu Reeves: John Wick
Ian McShane: Winston Scott
Lance Reddick: Charon
Norman Reedus: Daniel Pine
Sharon Duncan-Brewster: Nogi
Catalina Sandino Moreno: Lena
David Castañeda: Javier
Ava Joyce McCarthy: Ella Pine
Victoria Comte: Eve Macarro (jung)

Javier führt mit seiner Tochter Eve ein zurückgezogenes Leben, als eines Tages ein Killerkommando auf ihn losgeht. Als dessen Anführer entpuppt sich ein Mann, der nur als der "Kanzler" bekannt ist und, wie sich später herausstellt, eine kultische Gemeinde anführt, deren Mitglieder im Töten geübt sind. Javier kann sich nicht retten, aber seine Tochter Eve kann fliehen und wird wenig später von Winston Scott, dem Manager des zumeist von Auftragskillern bewohnten Continental-Hotels, dem Verbrecherclan Ruska Roma und dessen "Direktorin" übergeben. Dort lernt Eve sowohl Ballettanz als auch Nahkampf und Schießen. Als sie bei einem ihrer ersten Aufträge von einem Killer angegriffen wird, der ein Brandzeichen ähnlich wie das besitzt, das die Mörder ihres Vaters getragen haben, entschließt sie sich, dieser Fährte nachzugehen und den "Kanzler" und seine Leute aufzuspüren. Jedoch herrscht zwischen der "Direktorin" und dem "Kanzler" ein Waffenstillstand, und um einen neuen Clankrieg zu verhindern, wird nun auf Eve ein alter Bekannter angesetzt: John Wick ...

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Adalmar
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Re: Ballerina - Len Wiseman (2025)

Beitrag von Adalmar »

Die Filmreihe um John Wick hat besonders in den späteren Teilen neue Actionkino-Maßstäbe gesetzt, vor allem was originelle Charaktere, spektakuläre Schauplätze und Atmosphäre angeht. Das "Spin-off" um Eve Macarro, die schon zu Beginn ihrer Ausbildung John Wick kurz kennenlernt, um ihm dann später schicksalhaft wiederzubegegnen, kann an die visuelle Pracht vieler Szenen vor allem in John Wick 4 aber nicht ganz anknüpfen, auch wenn das österreiche Hallstatt für das große Finale des Films einen durchaus attraktiven Schauplatz abgibt. Die Action kann durchaus überzeugen, auch wenn sie sich hier wie schon in den John-Wick-Filmen zum großen Teil in halbdunklen Räumen oder auch nachts abspielt, wodurch sich natürlich vieles kaschieren lässt und ansonsten sicher auch einiges an Blutflecken aus dem Rechner kommt. Also was wirklich harte und kompromisslose Action angeht, spielt die Musik nach wie vor woanders, aber Ana de Armas kann trotz ihrer zierlichen Erscheinung schon zumindest für mich eine ansprechende Hauptfigur in diesem Treiben abgeben, bei dem sich Martial Arts und Geballer (unfreiwilliges Wortspiel im Titel) stets abwechseln. Fans der zugrundeliegenden Filmreihe können sich zudem auf ein Wiedersehen mit den bekannten Charakteren gespielt von Ian McShane, Lance Reddick und Anjelica Huston freuen, sowie natürlich Keanu Reeves als John Wick. Die einfache Rachegeschichte erfindet das Rad natürlich auch nicht neu, aber die Gesetzmäßigkeiten der Welt von John Wick mit ihren verschiedenen Clans, den Continental-Hotels und deren Spielregeln machen das Ganze trotzdem noch recht interessant.
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