Barbarian - Zach Cregger (2022)

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jogiwan
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Barbarian - Zach Cregger (2022)

Beitrag von jogiwan »

Barbarian

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Originaltitel: Barbarian

Herstellungsland: USA / 2022

Regie: Zach Cregger

Darsteller:innen: Georgina Campbell, Bill Skarsgård, Justin Long, Kurt Braunohler, Jaymes Butler

Story:

Für ein Vorstellungsgespräch kommt die junge Tess nach Detroit, nur um in einer regnerischen Nacht festzustellen, dass ihr in einer miesen gemieteten Air B’n B-Wohnung bereits an Keith vergeben wurde. Das Malheur löst sich jedoch trotz Zwangslage halbwegs in Wohlgefallen auf, man ist sich sympathisch und man beschließt die Nacht in getrennten Zimmern zu verbringen. Am nächsten Tag nach dem Vorstellungsgespräch findet Tess im Keller eine geheime Tür und eine Art Tunnelsystem unter dem Gebäude und als Keith die Räumlichkeiten betritt ist er wenig später verschwunden, sodass sich auch Tess hinunter wagt und eine schreckliche Entdeckung macht…
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jogiwan
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Re: Barbarian - Zach Cregger (2022)

Beitrag von jogiwan »

„Barbarian“ ist wohl so etwas wie ein Geschmacksspalter und so viele Leutchen, wie den gut finden, scheinen den Streifen des Regisseurs Zach Cregger auch nicht zu mögen. Ich fand den aufgrund des starken Auftakts schon okay, aber leider auch nicht sonderlich originell. Man darf ja spoilern, dass der Film auch zwei Hälften besteht und die erste Hälfte ist auch wirklich sehr gut und spannend gemacht, während hingegen ab der Zweiten versucht wird, mehrere Blickwinkel auf die Handlung zu werfen, was aber nicht so wirklich stimmig wirkt, weil der Zuschauer völlig unvermittelt aus dem Erzählfluss gerissen wird und neue Figuren präsentiert werden und das Ganze erst später wieder zusammenkommt. Vielleicht liegt es aber auch an Justin Long, den ich nicht mag und seiner noch furchtbareren Figur, die er verkörpert. Mit ihm streift „Barbarian“ dann auch moderne Schlagwörter wie „#metoo“ und toxische Männlichkeit, biedert sich dem aktuellen Zeitgeist etwas an und versucht der Auflösung eine ironische Wendung zu geben. Offensichtlich ist es aktuell auch nicht möglich einen "straighten" Horrorfilm ohne gesellschaftlichen Subtext zu formulieren. Die Geschichte ist also nicht kompakt, sondern eher etwas zerfleddert und erinnert mich persönlich zudem auch stark an Werke wie „Get out“ oder auch „Don’t Breathe“ und kommt zwar ungewöhnlich, aber auch nicht sonderlich originell daher. Zwar ist hier alles noch im grünen Bereich, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass sich der Film mit seiner Erzählweise bzw. der zweiten Hälfte doch selber ein Bein stellt.
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