buxtebrawler hat geschrieben:Tim Burtons Fortsetzung bedient sich wesentlich mehr komödiantischer und actionreicher Elemente als sein Vorgänger, wodurch er noch mehr dem Mainstream verpflichtet wirkt. Die weihnachtliche Atmosphäre trägt ihr Übriges zur Familientauglichkeit bei.
Finde ich überhaupt nicht. Dieser Teil ist mit Abstand die finsterste und krankeste Batman-Verfilmung ever. Auch der hochgelobte "Dark Knight" kommt da nicht mit. Komödie kann ich da auch nicht wirklich entdecken. Alle Charaktere sind gebrochen und komplett psychotisch. Auch Batman. DeVitos Penguin ist einer der creepisten Figuren, die jemals in einen Mainstreamfilm aufgetaucht sind. Absoluten familenuntauglich. Und die Pfeiffer ist zu gleichen Teile sexy und unheimlich. Zu guter Letzt: Die Weihnachsstimmung wird hier komplett zum Teufel gejagt.
Ich mag den Film wirklich gerne und gebe ihm 8/10.
buxtebrawler hat geschrieben:Die Handlung fällt insgesamt abgefahrener als im Vorgänger aus und mündet in einem recht unglaubwürdigen, schrillen, übertriebenen Final-Spektakel, dem glücklicherweise ein offenes, nachdenkliches Ende folgt. Die größten Knackpunkte allerdings: Batman würde nie, nie, nie seine Geheimidentität einem Bösewicht offenbaren. Ebenso wenig würde er zulassen, dass Catwoman jemanden tötet. Dass man in solch wichtigen Punkten von den Comic-Vorlagen abwich, ist mir unverständlich und ärgerlich.
Na jaaaa... Da hast du im Prinzip schon recht. Allerdings hat Batman ihr auch in den Comics seine wahre Identität veraten. Zugeben sehr viel später (in "Hush"), aber trotzdem. Und die Entstehungsgeschichte, gerade von Catwoman, ist ja schon einige Male neu geschrieben und geändert worden. Dass Batman einen Mord zuläßt ist allerdings wirklich "out-of-character", paßt aber meines Erachtens gut in den Film.