Battle of the Damned - Christopher Hatton

Moderator: jogiwan

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horror1966
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Battle of the Damned - Christopher Hatton

Beitrag von horror1966 »

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Battle of the Damned
(Battle of the Damned)
mit Dolph Lundgren, Matt Doran, Esteban Cueto, Lydia Look, David Field, Melanie Zanetti, Oda Maria, Jen Sung, Jeff Pruitt, Broadus Mattison, Tim Cooper, Kerry Wong
Regie: Christopher Hatton
Drehbuch: Christopher Hatton
Kamera: Roger Chingirian
Musik: Joe Ng / Ting Si Hao
keine Jugendfreigabe
Singapur / USA / 2013

Aus einer Forschungseinrichtung konnte sich ein tödlicher Virus seinen Weg in eine Großstadt bahnen und die Menschen dort in blutrünstige Zombies verwandeln. Ein reicher Industrieller sichert sich die Dienste des mit allen Wassern gewaschenen Söldners Max Gatling, der in der Stadt nach dessen Tochter fahnden soll. Tatsächlich findet Max das Mädchen in einer Gruppe Überlebender. Nun muss er sich allerdings mit Hilfe von auf das Niedermetzeln von Zombies spezialisierten Kampfrobotern den Weg zurück aus der Stadt bahnen.


Dieses Mal ist es 80er Jahre Ikone Dolph Lundgren, der sich hier mit unzähligen Virus-Infizierten anlegt und sich dabei fast im Alleingang durch eine im Prinzip nicht zu erfüllende Mission schlägt. Die Auferstehung diverser Action-Legenden vergangener Tage hat ja zur Zeit Hoch-Konjunktur und bietet in den meisten Fällen zudem auch noch sehr kurzweilige Unterhaltung. Diese ist zwar nicht unbedingt mit viel Anspruch versehen, bietet dem geneigten Fan aber genau das, was man sich von seinen Helden erwartet. Und so gibt auch der blonde Schwede eine durchaus gute Figur in diesem Zombie-Moped ab, das man ohne es zu beleidigen in die Kategorie B-Movie einordnen darf. Die Geschichte an sich bietet dabei nichts sonderlich Neues, einmal mehr sind Wissenschaftler daran Schuld, das eine Zombie- Epidemie ausgebrochen ist und die Menschheit dahin rafft. Das hier dargestellte Szenario beschränkt sich dabei auf eine einzelne Stadt, in der Lundgren die Tochter eines reichen Industriellen suchen soll. Nicht selten sind dabei Anlehnungen an einen Film wie "Resident Evil-Apocalypse" zu erkennen, der von der Story her ähnlich aufgebaut ist, so das sich durchaus einige Parallelen erkennen lassen.

Äußerst gelungen erscheint die trostlose Endzeit-Stimmung des Szenarios, das von der ersten Minute an in die Vollen geht. Ohne eine große Einführung wird der Zuschauer sofort in das Kampfgeschehen hinein geworfen und man bekommt eigentlich so gut wie keine Hintergründe für die vorherrschende Situation serviert. Das ist jedoch auch nicht zwingend notwendig, denn das Geschehen ist ganz eindeutig auf Action ausgelegt, die auch zu hauf vorhanden ist. Nun sollte man aber keinen Zombiefilm im üblichen Sinne erwarten, denn im Bezug auf Biss-Szenen und Splatter-Gore Einlagen hält sich das Werk von Christopher Hatton eher vornehm zurück, vielmehr bekommt der Betrachter die Action in Form von wilden Schießereien und diversen Nahkämpfen mit den Untoten präsentiert. Gerade bei Letzteren schwindet die Glaubwürdigkeit manchmal sehr stark, wobei man bei einem Film dieser Art in dieser Beziehung von Haus aus keine höheren Ansprüche hegen sollte. Sieht man jedoch, wie Lundgren an einen Laternenpfahl gefesselt dennoch etliche Zombies abwehrt, dann kann man sich teilweise ein Lachen kaum verkneifen. Wie dem aber auch sei, die Ereignisse gestalten sich größtenteils extrem unterhaltsam und kurzweilig, zudem erfährt die Action im letzten Drittel der Geschichte noch einmal eine Steigerung, als Kampf-Roboter auf der Bühne auftreten.

Mit deren Unterstützung gelingt es Lundgren und einigen Überlebenden auch, den untoten Horden immer wieder ein Schnippchen zu schlagen. Der schwedische Recke agiert dabei gewohnt wortkarg und versucht dabei immer wieder, seine ganz eigene Art des trockenen Humors in die Waagschale zu werfen, was ihm an etlichen Stellen auch durchaus gelingt.In vielen Passagen merkt man Lundgren jedoch auch an, das er etwas in die Jahre gekommen ist, denn seine Bewegungsabläufe wirken teilweise doch ein wenig eingerostet. Insgesamt gesehen tut das der Sache aber keinerlei Abbruch, denn trotz einiger augenscheinlicher Defizite bekommt man ein nettes Filmchen geboten, das sehr temporeich gestaltet ist und jede Menge Action beinhaltet, die streckenweise auch ansehnlich ins Bild gesetzt wurde. Größere Ansprüche sollte man allerdings nicht hegen, denn rein inhaltlich bietet die Geschichte kaum nennenswerte Substanz, was man aber auch nicht unbedingt erwarten sollte.

So bleibt am Ende ein B-Movie, den man sich jederzeit gut anschauen kann und der jede Menge Kurzweil bietet. Ein etwas in die Jahre gekommener Action-Held leistet dabei solide Arbeit, auch wenn das Szenario größtenteils jenseits jeglicher Glaubwürdigkeit angesiedelt ist. Die Mixtur aus Action, Zombiefilm und SCI/FI bietet äußerst solide Filmkost, die den geneigten Fan auf jeden Fall zufrieden stellen sollte.


Fazit:


Nichts Neues an der Zombie-Front, aber gute und sehenswerte Action-Unterhaltung mit einem insgesamt überzeugendem Dolph Lundgren. So kann man "Battle of the Damned" wohl am besten umschreiben. Für Genre-Freaks sollte man durchaus eine Empfehlung aussprechen, wobei man von Beginn an keine größeren Ansprüche an Logik oder inhaltliche Substanz stellen sollte. Wenn man dazu in der Lage ist, kommt man hier definitiv auf seine Kosten und wird mit einem kurzweiligen Film-Erlebnis belohnt.


6/10
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Arkadin
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Re: Battle of the Damned - Christopher Hatton

Beitrag von Arkadin »

Ex-Soldat Major Max Gatling (Dolph Lundgren) wird mit seiner Söldner-Truppe von einem mächtigen Mann engagiert, um dessen Tochter Jude (Melanie Zanetti) zu finden. Diese befindet sich allerdings in einer malaysischen Stadt in der ein Experiment mit Biotechnologie fehlgeschlagen ist. Seither sind die Bewohner mit einem Virus infiziert, der sie zu rasenden Bestien macht. Daher steht die Stadt steht unter Quarantäne und ist vom Militär komplett abgeschottet. Nachdem seine Truppe durch die Infizierten dezimiert wurde, macht sich Gatling allein auf den Weg das Mädchen zu finden…

Dolph Lundgren gegen Zombies. Eigentlich reicht dieser Satz schon, um den “Battle of the Damned” zusammenzufassen. Man bekommt genau das,was man sich darunter vorstellt. Einen preisgünstig hergestellten B-Film, der sich ganz auf seinen Hauptdarsteller verlässt und das Rad nicht neu erfindet. Tatsächlich kennt man die hier gezeigten Situationen zu genüge, vor allem die „Familie“, die sich die „Verdammten“ nennt und seine Leben in einem verbarrikadierten palastartigen Gebäude eingerichtet hat. Komplett mit Liebespaar, Handlangern und dem „Übervater“, der vorgibt nur das Beste für die Gruppe zu wollen, tatsächlich aber nur seine Machtposition verteidigt. Das hatte man zuletzt in „Toy Story 3“ viel besser gesehen. Immerhin wird sein Charakter noch etwas hintergründiger in Szene gesetzt, als der seiner beiden Handlanger oder seiner Geliebten, die von der schönen Oda Maria gespielt wird, was es schade macht, dass man so wenig von ihr zu sehen bekommt.

Ansonsten konzentriert sich der Film ausschließlich auf Max Gatling und Jude, sowie mit Abstrichen auf Judes Geliebten Reese (eine Hommage an “Terminator“?), der von Matt Doran gespielt wird, welcher dabei an seinen limitierten schauspielerischen Fähigkeiten scheitert. Der Star ist aber Mit-Produzent Dolph Lundgren, der mit seiner beeindruckenden Präsenz den Film dominiert. Aber er ist älter geworden. Was ihm einerseits sehr gut steht, andererseits seine Kampfszenen sehr schwerfällig erscheinen lässt. Wenn er Tritt verteilt, hört man ihn förmlich ächzen und muss ihm die Daumen drücken, dass er noch die Beine hoch bekommt. Auch humpelt er den Film über, was aber aus der Handlung heraus nicht erklärt wird. Aber das ist eigentlich auch zweitrangig, denn Lundgrens wichtigste Aufgabe ist es, grimmig in die Gegend zu schauen, und das kann er ganz hervorragend, Ihm zur Seite steht Melanie Zanetti als rebellische Jude. Zanetti erledigt ihre Aufgabe gut und wirkt durchaus glaubwürdig in einer Rolle, in der sie abwechselnd das verletzliche Mädchen und die zähe Kämpferin geben muss. Da fragt man sich unwillkürlich, wie sie sich in so einen Schlaffi, wie Reese verlieben kann.

Zu Beginn des Filmes wird der Zuschauer Mitten hinein in die Handlung geworfen. Lundgren und sein – dort noch vorhandenes – Team kämpfen in einer toten Betonstadt gegen Zombies. Oder „Infizierte“, wie man das heute gerne nennt, damit sie schneller rennen können. Das Ganze geht 15 Minuten und mehr als einmal wanderte dabei meine Hand zum „Aus“-Knopf auf der Fernbedienung. Die Szenen sind so schnell geschnitten und die wackelig gefilmt, dass man wirklich kaum was erkennen kann und das hyperreale, zitternde Bild einfach nervt. Der Film ist auch in einer 3D-Fassung erscheinen, und in Anbetracht der Unansehbarkeit der Bilder in der 2D-Fassung, frage ich mich, wie das funktionieren soll. Wenn man dann nach 15 Minuten endlich den Vorspanntitel erreicht hat, werden die Bilder ruhiger und augenfreundlicher.

Die Stadt in Malasiya, die als Kulisse fungiert, ist perfekt für diesen Film. Sie besitzt einen eigenen, hässlichen und doch auch exotischen Charme, der sich von den immer gleichen osteuropäischen Plattenbausiedlungen abhebt. Ein netter, wenn auch sehr trashiger Touch ist das plötzliche Auftauchen von Killer-Robotern, die Regisseur Christopher Hatton aus seinem vorherigen Film „Robotropolis“ recyclt. Bis auf den Überraschungseffekt, tragen diese zwar nicht viel zum Film bei, sind aber nett anzuschauen und sorgen für einen schönen What-the-Fuck-Moment, wenn einer von ihnen von den Zombies infiziert wird (?). Und der gute alte Dolph darf natürlich so etwas wie eine Freundschaft zu einem der stählernen Krieger aufbauen, was für einen leichten Humor sorgt. Schade, dass der Film nicht mehr solchen herrlich bescheuerten Ideen aufwartet.

„Battle of the Damned“ ist ein kostengünstiges B-Action-Filmchen von der Stange, welches ganz um seinen stoischen Hauptdarsteller und einzigen Star herum gebaut wurde. Allerdings kann es durch seine Zombie-Thematik und den plötzlich auftauchenden Killer-Robotern für recht ordentliche Unterhaltung auf niedrigem Niveau sorgen.

Die deutsche Fassung und der englische Originalton klaffen manchmal sehr stark auseinander und geben einigen Szenen eine ganz andere Bedeutung. Z.B. wenn Dolph Lundgren im Original sagt „I’m a fucking son of a bitch“ und im deutschen ein „Was bin ich für ein Teufelskerl“ daraus wird. Die Bild- und Tonqualität sind gut, Extras findet man bis auf einige Trailer keine.

Screenshots: http://www.filmforum-bremen.de/2013/08/ ... he-damned/
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Onkel Joe
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Re: Battle of the Damned - Christopher Hatton

Beitrag von Onkel Joe »

Eigentlich hatte ich ja sehr große Lust das Teil zu kaufen aber nun warte ich da lieber ab, das reicht glaube ich wenn ich die DVD aus der 5,- euro Ramschkiste ziehe.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Arkadin
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Re: Battle of the Damned - Christopher Hatton

Beitrag von Arkadin »

Onkel Joe hat geschrieben:Eigentlich hatte ich ja sehr große Lust das Teil zu kaufen aber nun warte ich da lieber ab, das reicht glaube ich wenn ich die DVD aus der 5,- euro Ramschkiste ziehe.
:nick:

Das dauert bei Sunfilm auch nie lange bis die da landen.
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Blap
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Re: Battle of the Damned - Christopher Hatton

Beitrag von Blap »

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BD: Sunfilm



Battle of the Damned (Singapur, USA 2013, Originaltitel: Battle of the Damned)

Dolph! Zombies! Killer-Roboter!

Max Gatling (Dolph Lundgren) nimmt einen brisanten Auftrag an, die Tochter eines Bonzen soll aus einer verseuchten Stadt gerettet werden, freilich gegen gute Bezahlung. Tatsächlich kann Max die junge Dame aufspüren, diese zeigt sich jedoch nicht allzu glücklich über die Intervention ihres alten Herrn. Jude (Melanie Zanetti) hält sich im Kreis einer kleinen Gruppe Überlebender auf, scheint mit Reese (Matt Doran) eine Liebesbeziehung zu unterhalten. Duke (David Field) führt die Truppe an, aus taktischen Gründen zeigt sich Max zunächst von seiner kooperativen Seite. Bald fallen die Masken, nebenbei eskaliert die Lage unaufhörlich, Gefahr geht nicht nur von geifernden Zombies aus. Immerhin naht unerwartete Hilfe ...

Es ist kein Geheimnis, ich bin treuer Dolph Lundgren Fanboy, freue mich auf jeden Streifen mit meinem Schweden. "Battle of the Damned" lässt den Meister auf agile Zombies prallen. Dolph präsentiert uns mit Max Gatling einen comicartigen Held, stets kampfbereit und immer einen flotten Spruch auf den Lippen. So mangelt es weder an Action oder Humor, garniert mit Zombies. Die Mixtur aus Action und Horror erweist sich als verdammt schmackhafter Cocktail. Zwar schlägt das Pendel deutlich in Richtung Geballer und Prügel aus, doch die gelungene Optik der Untoten, dazu das sehr stimmungsvolle Umfeld, lassen den "Zombiefaktor" nicht zur Nebensache verkümmern. Später tauchen hilfreiche Roboter auf, bieten Dolph weitere Vorlagen für kleine Schmunzler. So sehr ich (auch) B-Action jüngeren Datums liebe, nicht immer sind digitale Effekte dort von brauchbarer Qualität. "Battle of the Damned" sorgt für positive Überraschung, hier waren tatsächlich engagierte Könner am Werk, übertreffen sämtliche FX meine Erwartungen deutlich!

Ohne viel Geplänkel stürzt der Zuschauer ins wüste Treiben. Max Gatling schlägt sich mit dem Rest seiner Einheit mühsam durch, ist wenig später auf sich allein gestellt. Dolph liefert eine herrlich selbstironische Vorstellung ab, längst ist der Actionheld auch zu einem vorzüglichen Schauspieler gereift, an körperlicher Fitness mangelt es sowieso nicht. In dieser Hinsicht beschreitet der Flick durchaus bodenständige Wege, wenn Max einstecken muss, hat er -zumindest kurzfristig- mit den Nebenwirkungen zu ringen. ... und eine Lesebrille gehört zur Pflichtausstattung des Söldners in den besten Jahren! Darüber hinaus zeigt sich das Drehbuch von jeglichem Pseudo-Tiefgang oder hinderlicher Logik befreit, führt das wüste Treiben angenehmerweise an der langen Leine. Dezente Gefühlsduseleien stören nicht, verleihen vor allem den Figuren Max und Jude mehr Liebenswürdigkeit. Klar, Dolph ist der Star, unbestrittener Platzhirsch auf dem Spielfeld der lebenden Leichen. Dennoch wäre es unangemessen die wichtigsten Nebendarsteller nicht kurz zu würdigen. Melanie Zanetti macht uns die freche Kampfgöre, driftet nie in nervige Gefilde, keine Selbstverständlichkeit. Matt Doran mutet neben Melanie Zanetti etwas unscheinbar an, gewinnt aber nach und nach Gewicht. Gegenläufiges passiert mit David Field in der Rolle des Duke, dessen Schrumpfprozess vom gönnerhaften Anführer zur hinterhätigen Luftpumpe über enormen Unterhaltungswert verfügt. Jen Sung und Lydia Look werden nicht allzu stark gefordert, vor allem Jen Sung unter Wert geschlagen. Oda Maria macht Dolph schöne Augen, viel mehr bekommen wir nicht von ihr zu sehen.

Matt Doran belehrt uns mehrfach über den Status der Gegner. Sie sind Infizierte, keine Zombies. Letztlich einigt man sich auf Zombies, die übrigens bei Bedarf von Schlurfer auf Rakete umschalten, sich folglich wie "moderne Untote" über den Bildschirm bewegen. Gern weise ich erneut auf das bestens aufgestelle Umfeld hin, so sieht ein urbaner Albtraum aus! Leute, Max Gatling wurde Dolph Lundgren auf den Leib geschneidert, bitte schenkt uns einen weiteren Auftritt! "Max Gatling vs. Michael Myers" oder "Max Gatling fights the satanic sluts from hell"! Herr Luzifer, her damit!!! Vor lauter Begeisterung hätte ich fast Regisseur und Autor Christopher Hatton unterschlagen, der die -diesmal überwiegend hilfreichen- Roboter aus seinem Vorgängerwerk "Robotropolis" übernommen hat (Notiz: Schnellstmöglich entsprechende BD beschaffen). Vielen Dank für das Date mit Dolph, Zombies und Robotern, Ruinen und Mettgut, vielen Dank für knapp 90 Minuten kurzweilige Unterhaltung! Ihr wollt zumindest ansatzweise Gemecker? Vielleicht mutet die Kameraarbeit hier und da etwas zu nervös an, glücklicherweise kein Dauerszustand. Unvermeidlich die momentan angesagte Reduktion der Farbpalette, aus meiner Sicht unnötig, zumindest wurde nicht übertrieben.

In meiner Sammlung steht die BD aus dem Hause Sunfilm. Geboten wird gute Qualität, leider gibt der Bonusbereich nur diverse Trailer her. Gutes gibt es über die deutsche Synchronisation zu berichten. Dolph wird vom bewährten Manfred Lehmann gesprochen, der fast so überzeugend wie das Original tönt. Alternativ ist der Streifen im englischen Originalton enthalten, dem ich insgesamt knapp den Vorzug erteile. Klare Kaufempfehlung!

Dicke 7,5/10 (gut bis sehr gut) ... ich muss los, beim Amt meine Umbenennung in Max Gatling beantragen ...


Lieblingszitat:

"Er wird uns allen den Arsch retten!"
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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