Blood Beat - Fabrice A. Zaphiratos (1985)

Moderator: jogiwan

Antworten
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 39057
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Blood Beat - Fabrice A. Zaphiratos (1985)

Beitrag von jogiwan »

Blood Beat - Pulsschlag des Schreckens

Bild

Originaltitel: Blood Beat

Herstellungsland: USA / 1985

Regie: Fabrice A. Zaphiratos

Darsteller: Helen Benton, Terry Brown, Claudia Peyton, James Fitzgibbons

Story:

Die etwas sensible Künstlerin Cathy lebt zusammen mit dem eher grobschlächtigen Jäger Gary in einem abgelegenen Haus in Wisconsin, wo sie ihre Atelier abstrakte Bilder malt. Als um Weihnachten herum ihre beiden Kinder Dolly und Ted zu Besuch kommen, hat der Sohn auch seine neue Freundin Sarah in Gepäck, die sich jedoch im Haus durch die Bilder von Cathy und den Gewohnheiten der Familie bedroht fühlt. Von Weihnachtsfriede ist wenig zu spüren und auch Cathy spürt, dass mit Sarah etwas nicht stimmt. Diese verhält sich nicht nur sehr sonderbar, sondern hat offensichtlich auch schreckliche Visionen, die sich schon wenig später auf blutige Weise bewahrheiten.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 39057
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Blood Beat - Fabrice A. Zaphiratos (1985)

Beitrag von jogiwan »

Schräge Low-Budget-Filme gibt es ja immer wieder, aber so etwas wie „Blood Beat“ bekommt man wohl auch nicht alle Tage vor die Linse. Hier wird ja inhaltlich wieder einmal jegliche Obskur-Skala gesprengt und die Geschichte eines Samurai-Geistes, der unter Waffen-begeisterten Republikanern ein übernatürliches Blutbad anrichtet ist ja nur ein Teil der ganzen Geschichte, die mit zunehmendem Verlauf völlig aus der Bahn gerät. Zu viel will man ja wieder nicht verraten, aber die letzte halbe Stunde ist eigentlich völlig gaga, aber gleichzeitig krude, farbenfroh und unterhaltsam gemacht, dass ich die schlechten Stimmen zu „Blood Beat – Pulsschlag des Todes“ ja nicht so recht nachvollziehen kann. Hier werden ja ziemliche Geschütze aufgefallen und Regisseur. Komponist und Drehbuchautor Fabrice A. Zaphiratos nimmt auf Logik, Seh- und Hörgewohnheiten auch wenig Rücksicht und vermischt seinen übernatürlichen Hinterwäldler-Horror mit Slasher- und Psi- und Drama-Elementen und lässt am Ende alles auf hübsch merkwürdige Weise aus dem Ruder laufen. Wer ein Herz für ungewöhnliche Indie- und Low-Budget-Horrorfilme aus den Achtzigern hat, kann jedenfalls durchaus ein Auge riskieren und die Blu-Ray-Disc aus dem Hause Vinegar Syndrome bringt „Blood Beat“ auch in durchaus annehmbarer Qualität. Dieser Streifen hier zwar nichts für Leute, die eine logische Geschichte mit konventionellen Figuren und Erklärungen schätzen, aber die Welt bräuchte ja eigentlich noch viel mehr von diesen eher unbekannten, unterschätzten und auf bizarre Weise unterhaltsamen WTF-Hirnrunzerln.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
buxtebrawler
Forum Admin
Beiträge: 40043
Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
Kontaktdaten:

Re: Blood Beat - Fabrice A. Zaphiratos (1985)

Beitrag von buxtebrawler »

Ist mutmaßlich am 03.09.2020 bei Schröder Media auf DVD erschienen:

Bild

Achtung: Es bestehen Bootleg-Gerüchte!
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
Benutzeravatar
buxtebrawler
Forum Admin
Beiträge: 40043
Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
Kontaktdaten:

Re: Blood Beat - Fabrice A. Zaphiratos (1985)

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 11.12.2020 bei WMM noch einmal auf DVD im Mediabook:

Bild

Extras:
* 24-seitiges Booklet "Monster, Mörder, Mutationen" von Mike Blankenburg
* Trailer zum Film
* Bonus-DVD mit weiterem Horror-Film

Bemerkung:
Limitiert auf 111 Stück.

Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=107038
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 39057
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Blood Beat - Fabrice A. Zaphiratos (1985)

Beitrag von jogiwan »

jogiwan hat geschrieben: Mi 7. Mär 2018, 07:22 Schräge Low-Budget-Filme gibt es ja immer wieder, aber so etwas wie „Blood Beat“ bekommt man wohl auch nicht alle Tage vor die Linse. Hier wird ja inhaltlich wieder einmal jegliche Obskur-Skala gesprengt und die Geschichte eines Samurai-Geistes, der unter Waffen-begeisterten Republikanern ein übernatürliches Blutbad anrichtet ist ja nur ein Teil der ganzen Geschichte, die mit zunehmendem Verlauf völlig aus der Bahn gerät. Zu viel will man ja wieder nicht verraten, aber die letzte halbe Stunde ist eigentlich völlig gaga, aber gleichzeitig krude, farbenfroh und unterhaltsam gemacht, dass ich die schlechten Stimmen zu „Blood Beat – Pulsschlag des Todes“ ja nicht so recht nachvollziehen kann. Hier werden ja ziemliche Geschütze aufgefallen und Regisseur. Komponist und Drehbuchautor Fabrice A. Zaphiratos nimmt auf Logik, Seh- und Hörgewohnheiten auch wenig Rücksicht und vermischt seinen übernatürlichen Hinterwäldler-Horror mit Slasher- und Psi- und Drama-Elementen und lässt am Ende alles auf hübsch merkwürdige Weise aus dem Ruder laufen. Wer ein Herz für ungewöhnliche Indie- und Low-Budget-Horrorfilme aus den Achtzigern hat, kann jedenfalls durchaus ein Auge riskieren und die Blu-Ray-Disc aus dem Hause Vinegar Syndrome bringt „Blood Beat“ auch in durchaus annehmbarer Qualität. Dieser Streifen hier zwar nichts für Leute, die eine logische Geschichte mit konventionellen Figuren und Erklärungen schätzen, aber die Welt bräuchte ja eigentlich noch viel mehr von diesen eher unbekannten, unterschätzten und auf bizarre Weise unterhaltsamen WTF-Hirnrunzerln.
Gestern nun auch die deutsche Fassung geguckt und ich mag dieses schräge Filmchen einfach. Zwar ist der Weihnachtsbezug eher sekundär und außer einem geschmückten Weihnachtsbaum ab und an wirkt das ganze Szenario nicht sonderlich besinnlich. Aber so einen Geist bekommt man ja auch nicht alle Tage vor die Linse. Alles hübsch neben der Spur, episodenhaft, sonderbar und farbenfroh. Guilty Pleasure trifft es dann auch ganz gut.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Antworten