Closet Monster - Stephen Dunn (2015)

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jogiwan
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Closet Monster - Stephen Dunn (2015)

Beitrag von jogiwan »

Closet Monster

Bild

Originaltitel: Closet Monster

Herstellungsland: Kanada / 2015

Regie: Stephen Dunn

Darsteller: Connor Jessup, Aaron Abrams, Isabella Rossellini, Joanne Kelly

Story:

Der neunjährige Oscar wird eines Tages nach der Schule Zeuge eines furchtbaren „Hate Crimes“, welches gemeinsam mit der überraschenden Scheidung seiner Eltern nachhaltig das Leben des jungen Menschen beeinflusst. Als er als Heranwachsender seine eigene Homosexualität entdeckt flieht der Special-Effect-begeisterte Oscar in seltsame Tagträume und Aggression, die ihn zum Einzelgänger werden lassen. Als er neben der Schule einen Job in einem Kaufhaus beginnt, trifft er auf Wilder, der mit seiner lockeren Art so ziemlich das Gegenteil von Oscar darstellt. Oscar verliebt sich in den Kollegen, der ebenfalls Interesse zeigt, doch die Ereignisse aus der Vergangenheit holen Oscar wieder ein, dem nichts anders übrigbleibt, als sich nun endgültig seinen verdrängten Ängsten zu stellen.
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jogiwan
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Re: Closet Monster - Stephen Dunn (2015)

Beitrag von jogiwan »

Schön gemachter „Coming-of-Age“-Film mit der üblichen Geschichte über einen jungen Mann, der durch ein Erlebnis in seiner Kindheit mit Vorurteilen und Ängsten heranwächst und dann irgendwann in seinem Leben erkennen muss, dass er davon nicht länger davonlaufen kann. Dabei hat der kanadische „Closet Monster“ immer wieder Ausflüge in surrealistische Gefilde und so spricht der Protagonist nicht nur mit seinem Hamster (Stimme von Isabella Rossellini) sondern hat erlebt auch andere Dinge, die metaphorisch erzählt werden. Elegant ist die Art und Weise, wie die Stimmung des Filmes trotz ernster Themen eher positiv bleibt. Wunderbar dabei auch die Drehorte in Neufundland und die Settings, toller Soundtrack und Darsteller - weniger originell hingegen das Drehbuch, dass man in abgewandelter Form und so oder so ähnlich schon in dutzend anderen Filmen gesehen hat. Aber das ist ja generell das Problem, wenn man im Laufe seines Lebens einfach schon zu viele Filme aus der Kiste gesehen hat. Das soll aber trotzdem niemanden abhalten, sich bei Interesse diesen durchwegs gelungenen Streifen anzuschauen.
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